Anzeige
Anzeige
News

Wie euch Google mit KI vor Schadsoftware und betrügerischen Anrufen schützen will

Google erweitert die Sicherheit seines mobilen Betriebssystems Android. Eine lokal laufende KI soll Nutzer:innen warnen, wenn eine App verdächtige Tätigkeiten vornimmt. Auch gegen betrügerische Anrufe hat der Hersteller eine Lösung.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Google bohrt Play Protect auf: Android scannt auf Malware in Echtzeit. (Bild: Google)

Nach dem KI-basierten Diebstahlschutz für Android-Smartphones liefert Google nun eine weitere im Mai 2024 angekündigte Funktion nach. Googles Pixel-Smartphones sollen nicht die einzigen Geräte bleiben, die von den KI-Sicherheitsfeatures profitieren.

Anzeige
Anzeige

„Echtzeit-Bedrohungserkennung“: Google bohrt „Play Protect“ mit KI auf

Mit der neuen KI-Funktion warnen Pixel-Smartphones künftig vor verdächtigen oder betrügerischen Aktivitäten von Apps. Hierfür kommt eine auf dem Gerät laufende KI zum Einsatz, die das Verhalten von Apps in Echtzeit untersucht. Zeigen sich dabei verdächtige Muster, die von Schadsoftware bekannt sind, erhalten Nutzer:innen umgehend eine Warnung.

Google zufolge zielt die Echtzeit-Bedrohungserkennung zunächst auf besonders schwer zu entdeckende Malware-Apps ab, die ihre Absichten gut verbergen, heißt es. Zudem scannt Googles „Play Protect“ Apps fortan nicht nur auf schädlichen Code, wenn sie heruntergeladen werden, sondern sucht auch nach der Installation nach Anzeichen für verdächtiges App-Verhalten.

Anzeige
Anzeige

Damit wolle Google auch Malware erkennen, die zunächst untätig bleibt und später bösartige Aktivitäten ausführt. Die Sicherheitsfunktion erfolgt dem Hersteller zufolge direkt auf dem Gerät unter einer sicheren und abgeschlossenen Umgebung namens „Private Compute Core“. Dabei sollen keinerlei Daten gesammelt oder an Google oder andere übertragen werden.

Zum Start soll sich die „Live-Bedrohungserkennung“ auf sogenannte „Stalkerware“ konzentrieren, also auf Apps, die ohne eure Zustimmung persönliche oder sensible Daten zu Überwachungszwecken sammeln. Google prüfe, ob die Erkennung in Zukunft auf weitere Arten von Schadsoftware ausgeweitet werden könne.

Anzeige
Anzeige

Googles Pixel zuerst – weitere Android-Hersteller an Bord

Während die neue Schutzfunktion zunächst auf Googles eigenen Geräten ab dem Pixel 6 verfügbar ist, hat der Hersteller schon im Mai 2024 kommuniziert, dass weitere Hardwarepartner den neuen Malwareschutz auf ihre Geräte bringen wollen.

Neben den Pixel-Geräten sollen unter anderem Honor, Lenovo, Nothing, Oneplus, Oppo, Sharp, Transsion und weitere Hersteller noch in diesem Jahr die Echtzeit-Bedrohungserkennung einführen. Interessanterweise werden weder Samsung noch Xiaomi erwähnt.

Anzeige
Anzeige

Vorerst nur in den USA: Warnung vor Scam-Anrufen

Neben der Echtzeit-Erkennung von Malware liefert Google zunächst in den USA zweites neues KI-Feature für Pixel-Geräte aus: Die zweite Funktion soll dazu in der Lage sein, betrügerische Anrufe zu erkennen. Dabei sollen Nutzer:innen schon während des Anrufs davor gewarnt werden, wenn die KI bestimmte Muster erkennt, die für Scams typisch sind.

Auch diese Funktion findet laut Google direkt auf dem Gerät und vom restlichen System isoliert statt, sodass keinerlei Daten gesammelt werden. Überdies ist die Funktion standardmäßig deaktiviert.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige