Neues Windows 11 läuft bald nicht mehr auf allen PCs – so überprüfst du, ob du betroffen bist

Windows 11: Neue Version könnte manchen PCs wieder Probleme bereiten. (Foto: Melnikov Dmitriy/Shutterstock)
Weil Microsoft für Windows 11 hohe Anforderungen an die verbauten Prozessoren stellt, laufen Hunderte Millionen PCs und Notebooks – selbst tadellos funktionierende Surface-Geräte – noch immer mit Windows 10. Jetzt schärft der Softwarekonzern bei der im Herbst erwarteten neuen Windows-11-Version 24H2 noch einmal nach.
Neue Voraussetzung für Windows 11 24H2
Bei der aktuell im Test befindlichen Insider-Build 26080 seien einige PCs mit älteren Chips mit Problemen wie Boot-Schleifen aufgefallen, wie connect.de berichtet. Den Geräten gemein war, dass sie nicht mit der Befehlssatzerweiterung SSE4.2 ausgestattet waren. Man darf also davon ausgehen, dass dies für Windows 11 24H2 eine notwendige Komponente ist.
Wer überprüfen möchte, ob der Prozessor des eigenen Windows-Rechners diese Anforderung erfüllt, kann dazu die Freeware CPU-Z verwenden. Hier suchen Nutzer:innen unter „Instructions“ nach dem Eintrag „SSE4.2“ oder „SSE4a“, wie es bei connect.de heißt.
Geringe Einstiegshürde für neues Windows 11
Vermutlich dürften die meisten aktuellen PCs und Notebooks über diesen Standard verfügen. Die Befehlssatzerweiterung sollte bei Intel- und AMD-Prozessoren schon seit 2007 oder 2008 an Bord sein. Zum Vergleich: Das Sicherheitsmodul TPM 2.0, das die oben genannte Einstiegshürde für Windows 11 darstellt, wird erst seit 2018 verbaut.
Sollten PC oder Notebook aber wider Erwarten nicht über SSE4.2 verfügen, wird das Gerät nicht in der Lage sein, die Windows-11-Version 24H2 fehlerfrei auszuführen. Abhilfe würde in diesem Fall nur ein Hardwareupgrade oder ein Wechsel des Betriebssystems schaffen.
Support für Windows 10 und 11 bis Ende 2025
Oder man verwendet einfach die bisherige Windows-11-Version weiter. Die wird von Microsoft immerhin noch bis November 2025 unterstützt. Ähnlich lange übrigens soll auch der Support für Windows 10 dauern.
Viele Privatnutzer:innen und Unternehmen dürften aufgrund der hohen Systemanforderungen ohnehin auf Zeit setzen und Windows 11 komplett auslassen.
Viele warten auf Windows 12
Windows 12, dessen Release viele Beobachter:innen eigentlich schon für Ende 2024 erwartet hatten, dürfte noch vor dem Supportende von Windows 10 kommen – und als Anlass für die Anschaffung neuer Geräte mit entsprechender Hardwareausstattung dienen. Anderenfalls könnte es teuer werden.