„The Legend of Zelda“ ist seit seinem Erscheinen 1986 zur erfolgreichsten Action-Adventure-Reihe der Welt avanciert. Allein der bisher letzte Teil „Breath of the Wild“ aus dem Jahr 2017 hat sich über 20 Millionen Mal verkauft.
„Zelda“ kommt auf den Computer
Mit „Tears of the Kingdom“ soll der mittlerweile 20. Hauptteil der „Zelda“-Reihe im Mai 2023 für die Nintendo Switch gelauncht werden. Jetzt kann der Spieleklassiker nicht mehr nur auf Nintendo-Konsolen, sondern auch am Computer gespielt werden.
Konkret gilt das für „A Link to the Past“, den dritten Teil der „Zelda“-Reihe. Ein Bastler namens „Snesrev“ hat das Game per Reverse-Engineering für die Computer-Nutzung portiert, wie Engadget berichtet.
Dazu schrieb „Snesrev“ bis zu 80.000 Zeilen in C-Code, wie er bei Github mitteilt. Damit soll das Spiel von Anfang bis Ende spielbar sein.
Optimierte Version für Windows, macOS und Linux
Das Beste: Nicht nur, dass „The Legend of Zelda: A Link to the Past“ auf Windows-, macOS- und Linux-Systemen gespielt werden kann. Die „Zelda“-Version soll auch noch eine Reihe Verbesserungen verpasst bekommen haben.
So sollen neben der bisherigen 4:3-Auflösung auch Bildformate in 16:9 und 16:10 unterstützt werden, wie Golem schreibt. Die Game-interne Weltkarte wurde detailreicher gestaltet.
Dank der Unterstützung des SNES-Soundchips MSU-1 dürften auch die Sounds in besserer Qualität zu hören sein. Und: „Zelda“ lässt sich in der portierten Version auch besser bedienen.
„Zelda 3“ für Computer auf Github zum Download
Die Neuimplementierung von „The Legend of Zelda: A Link to the Past“ steht auf Github zum Download bereit – inklusive einer Anleitung für die Kompilierung der Dateien.
Unter Windows müssen etwa zusätzliche Python-Libraries installiert werden, um das Spiel aus einer „Zelda“-ROM extrahieren zu können. Zudem kommen die PPU- und DSP-Implementationen des Lakesnes-Emulators zum Einsatz.
Wie die PC-Port-Version dann im Vergleich zu einer emulierten Variante aussieht, kann man sich in einem Youtube-Video des Nutzers „Xander Haj“ anschauen. Auffällig ist vor allem die höhere Geschwindigkeit.