Android One ist auf der Google I/O 2014 als Referenzplattform für Smartphone-Hersteller angekündigt worden. Ursprünglich zielte die Plattform darauf ab, die nächste Milliarde Nutzer in Schwellen- und Entwicklungsländern zu erreichen.
Die ersten Smartphones basierend auf Android One waren tatsächlich für Indien, Indonesien, Bangladesch und die Philippinen bestimmt. Die Geräte teilten sich eine gemeinsame Hardware, da sie auf der Referenzplattform basierten. Später öffnete Google das Programm und bot in Kooperation mit Smartphone-Herstellern auch Geräte in Spanien, der Türkei und anderen Ländern an. Das erste für den deutschen Markt bestimmte Android-One-Smartphone war das HTC U11 Life, das im November 2017 angekündigt wurde.
Smartphones mit Android One können seitdem als eine Art Fortsetzung der Nexus-Serie betrachtet werden. Die ersten Geräte unter Googles Nexus-Reihe, die auch mit Hardware-Partnern entstanden waren, zeichneten sich durch erschwingliche Preise, ein unangetastetes Android und zeitnahe Updates aus. Genau mit diesen Faktoren will Google mit seinen Partnern wie BQ, HTC, HMD Global/ Nokia, Xiaomi und weiteren punkten. Laut Google zeichnet sich Android One durch folgende Eigenschaften aus:
Google hatte auf dem Mobile World Congress 2018 in Barcelona zugesagt, dass Android-One-Smartphones zwei große System-Updates erhalten sollen. Wenn ein Gerät also mit Android 8.0 ausgeliefert wird, müsste es entsprechend Updates auf Android 9.0 und 10.0 bekommen. Die wenigsten Hersteller von Android-Smartphones geben solche Versprechen. Die ersten Hersteller, die sich komplett für Android One ausgesprochen haben, waren HMD Global/Nokia und das spanische Unternehmen BQ. Neben der Android-One-Plattform bietet Google außerdem seit Dezember 2017 Android Go an. Diese Software-Plattform ist speziell für Smartphones mit schwachen Hardware-Spezifikationen ausgelegt.
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