5 Dinge, die du diese Wochen wissen musst: Von „Super-Akkus“ und innovativen Fahrzeugideen
Geht es nach dem Willen der EU-Kommission, dann ist Europa bis 2050 klimaneutral. Damit das Realität werden kann, müssen allerdings noch einige Hürden genommen werden. Dazu gehört auch ein grundlegender Wandel im Mobilitätssektor. Denn derzeit ist der Verkehr für fast 30 Prozent aller Kohlendioxid-Emissionen in der Europäischen Union verantwortlich.
E-Autos liegen zwar im Trend und die Anzahl der Neuzulassungen steigt stetig, den Großteil der genutzen Autos bilden aber nach wie vor die Verbrenner. Das liegt nicht zuletzt auch an der Technik: Lange Ladezeiten schrecken noch immer viele potenzielle Käufer ab. Neue Akku-Technologien und innovative Fahrzeugideen könnten dieses Problem jedoch lösen.
1. E-Mobilität: Mit innovativer Technik gegen lange Ladezeiten
Der Akku-Entwickler Quantumscape hat erstmals Testergebnisse seiner innovativen Feststoff-Batterie veröffentlicht. Die Daten lassen auf Großes hoffen: Laut Firmenangaben soll der neuartige Akku innerhalb von 15 Minuten auf 80 Prozent seiner Kapazität geladen werden können. Außerdem soll die Batterie auch extreme Hitze und Kälte vertragen können. Volkswagen hat mehrere hundert Millionen Euro in das US-Unternehmen gesteckt und will den neuartigen Akku bereits ab 2024 in den eigenen Werken produzieren. Langfristig will Quantumscape-Gründer Jagdeep Singh jedoch die gesamte Branche beliefern.
Gleichzeitig hat das US-Startup Aptera eine gänzlich andere Lösung für das zeitaufwendige Aufladen von Elektro-Autos vorgestellt: Das dreirädrige E-Autochen verfügt über Solarpanels auf dem Dach. Laut Hersteller soll das Leichtbaufahrzeug in den meisten Regionen der Erde schon alleine durch Solarenergie rund 17.000 Kilometer pro Jahr zurücklegen – ohne auch nur einmal an die Steckdose zu müssen.
2. Greentech-Branche zieht positives Fazit
Die Coronakrise bedeutete auch das vorläufige Aus für die Demonstrationen der Fridays-for-Future-Bewegung. Auch im öffentlichen Diskurs musste sich der Klimaschutz hinter der allgegenwärtigen Pandemie anstellen. Greentech, also innovative technische Lösungen für den Klimaschutz, bleiben aber nach wie vor gefragt. Wir haben uns daher in der Branche umgehört, wie man dort das Coronajahr wahrgenommen hat.
Trotz der Schwierigkeiten zeigen sich die befragten Unternehmerinnen und Unternehmer überwiegend positiv. „Obwohl durch die Pandemie zahlreiche Startups in der Greentech-Branche Probleme hatten, Finanzierungsrunden abzuschließen, wurde der Trend hin zu nachhaltigen Geschäftsmodellen durch die Pandemie möglicherweise noch beschleunigt“, sagt beispielsweise Lubomila Jordanova, die mit Plan A Earth ein eigenes Greentech-Startup führt.
3. Airpods Max: Apple stellte neue Kopfhörer vor
Mit den Airpods landete Apple Ende 2016 einen veritablen Verkaufsschlager. Vier Jahre später hat der iPhone-Hersteller mit Airpods Max jetzt erstmals auch eigene Over-the-Ear-Kopfhörer vorgestellt. Die sind allerdings nicht billig: Fast 600 Euro will der Konzern dafür haben. Im Handel sind die Kopfhörer passend zum Weihnachtsgeschäft ab dem 15. Dezember.
Da Apple jetzt auch Over-the-Ear-Kopfhörer unter dem eigenen Markennamen vertreibt, stellt sich die Frage, wie der Konzern in Zukunft mit der 2014 aufgekauften Marke Beats by Dr. Dre verfährt. Drei Milliarden US-Dollar hatte Apple für die Firma bezahlt. Damit war es die größte Übernahme in der Apple-Geschichte. Aber braucht der Hersteller die Marke noch, wenn Airpods zukünftig in verschiedenen Bauformen verfügbar sind?
4. Durchbruch beim Quanten-Computing
China hat einen weiteren Durchbruch im Bereich des Quanten-Computings vermeldet: Der Quantencomputer Jiuzhang soll 100 Billionen Mal schneller sein als Googles 2019 vorgestelltes Sycamore-System. Sollten sich die Ergebnisse des chinesischen Forscherteams bestätigen lassen, wäre es ein weiterer Durchbruch auf dem Weg in Richtung nutzwertiger Quantencomputer.
5. Praxistipp der Woche: Mit User-Generated-Content zum Erfolg
Eine Social-Media-Kampagne des Bekleidungsherstellers Jack Wolfskin zeigt exemplarisch, wie Marken von Nutzerinnen und Nutzern generierte Inhalte für ihr Marketing nutzen können. Wir erklären euch am Beispiel der Kampagne, wie auch ihr User-Generated-Content einsetzen könnt. Außerdem zeigen wir euch, wie ihr potenzielle Fallstricke vermeidet, damit eine solche Kampagne nicht nach hinten losgeht.
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