
Für die mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Affiliate-Netzwerks Awin kommt Weihnachten in diesem Jahr etwas früher: Wie das Unternehmen bekannt gegeben hat, wird im Rahmen der „mitarbeiterzentrierte[n] Vision“ ab Januar auf die Vier-Tage-Woche bei gleichbleibendem Gehalt umgestellt.
Technik und Agilität machen es möglich
Schon im auslaufenden Halbjahr hatte Awin als Pilotversuch die 4,5-Tage-Woche getestet – mit Erfolg, wie es scheint. Als nächster Schritt folgt also die unternehmensweite Vier-Tage-Woche.
Um auch Kundenservice und Erreichbarkeit weiterhin gewährleisten zu können, setzt Awin vor allem auf abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, optimierte Prozesse und agile Methoden. Zusätzlich würden auch Büroflächen entsprechend angepasst. „Die 4-Tage-Woche […] bietet unseren Teams die Möglichkeit, mehr Zeit mit ihren Familien zu verbringen, einem Hobby nachzugehen oder zusätzliche Dinge zu lernen, damit sie ihre Arbeitszeit so effizient wie möglich gestalten. Verschiedene Technologien, Teams in verschiedenen Zeitzonen sowie ein agiles Mindset sind die Erfolgsfaktoren“, kommentiert Adam Ross, COO von Awin.
4-Tage-Woche auf dem Vormarsch
National und international versuchen sich immer mehr Unternehmen an alternativen Arbeitszeitmodellen. Dabei handelt es sich keineswegs nur um kleine Klitschen idealistischer Hippie-Chefs. Auch weltumspannende Konzerne wie Unilever setzen inzwischen auf das Konzept, und selbst Staatsoberhäupter wie die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern outen sich als Fürsprecherinnen.
Die Erfahrungen aus aller Welt bestätigen übrigens, was auch Awin berichtet: Die Vier-Tage-Woche wirkt sich in keiner Weise negativ auf die Umsätze oder die Kundenzufriedenheit aus. Im Gegenteil berichten viele Unternehmen sogar von mehr Produktivität, entspannteren und glücklicheren Mitarbeitenden – und gesunkenen Stromkosten. Vielleicht bringt das ja noch die eine oder andere Führungskraft auf den Geschmack – Weihnachten ist ja bald.