Mit Ring-Support: Amazon macht Astro zum Robo-Wachhund für den Firmengebrauch

Bei Amazons Herbstevent 2021 war der putzige Heimroboter Astro DIE Attraktion. Astro soll sich – ähnlich wie die Putzroboter von iRobot – relativ frei im Haus bewegen können.
Statt zu saugen oder zu wischen, hat Astro aber die Aufgabe, Wohnung oder Haus zu überwachen sowie zu kommunizieren. Über seine integrierte Periskop-Kamera soll der Mini-Roboter etwa überprüfen, ob der Herd aus ist. Entsprechende Bilder werden dann per App an die Nutzer:innen geschickt.
Außerdem soll man per Astro – etwa über einen Videocall – mit anderen Menschen kommunizieren können. Künftig soll der Roboter daher speziell älteren Menschen das Leben erleichtern.
Bisher gibt es den Roboter nur als sogenannte Day-One-Edition für 1.000 US-Dollar – auf spezielle Einladung. Später soll Astro 1.450 Dollar kosten. Diese Preisgestaltung ist auch so etwas wie Amazons Eingeständnis, dass der Roboter schlicht noch nicht fertig ist.
Dennoch soll es Hunderttausende Anfragen gegeben haben. Amazon gibt an, dass es dem Astro-Roboter vor allem neue Funktionen geben will, die sich die Pilot-Nutzer:innen besonders wünschen. Eine solche neue Funktion gibt es jetzt: die Erkennung von Haustieren.
Astro erkennt Hunde und Katzen und schickt Videos, wenn sich diese bewegen. Bestimmte Bewegungen, in denen eine Benachrichtigung erfolgt, kann der Roboter aber ebenso wenig unterscheiden wie einzelne Haustiere, wie Techcrunch schreibt. Das zugrundeliegende Trainingsmodell ist auf Hunde und Katzen spezialisiert.

Astro: Amazon-Roboter erkennt jetzt Haustiere. (Bild: Amazon)
Dank der Unterstützung von Ring, die es schon beim bisherigen Astro-Modell gibt, kann der Roboter bestimmte Überwachungsmechanismen ausführen, etwa Sirenen oder Hundegebell aktivieren. Auch automatisch abzugehende Patrouillenwege lassen sich einstellen.
Mithilfe der ebenfalls auf dem Amazon-Hardwareevent vorgestellten neuen Ring-Kameras Spotlight Cam Plus und Pro soll Astro sich künftig in einen Robo-Wachhund für den Firmengebrauch verwandeln lassen. Die entsprechenden Funktionen sollen in den kommenden Monaten in einer Reihe von Unternehmen getestet werden.
So könnte der Roboter auf eigene Faust nachsehen, wenn ein Alarm in der Firma ausgelöst wird. Mithilfe der Kameras ließe sich dann ausmachen, was los ist. Sollte es zum Beispiel einen Einbruch gegeben haben, könnte über die Sicherheitszentren von Ring die Polizei alarmiert werden.
Um Astro mehr Funktionen wie die aktuell vorgestellten spendieren zu können, stellt Amazon eine eigens entwickelte SDK Robotikstudenten an drei US-Universitäten zur Verfügung. Diese sollen sich Anwendungen ausdenken, die dann auch von Drittentwicklern für die entsprechende Plattform zur Verfügung gestellt werden können.
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