Barbie versus Bitcoin: Margot Robbie verspottet Kryptowährung als „Ken-Ding“

Mattel, Hersteller der Barbie-Puppen, hatte 2022 einen eigenen NFT-Marktplatz eröffnet, auf dem aktuell auch Non-Fungible-Token von Barbie und Ken angeteasert werden. Margot Robbie und Greta Gerwig, Hauptdarstellerin und Regisseurin des Hype-Films „Barbie“, sind dagegen keine Fans der Kryptowelt.
Während der Vorbereitungen für den Film hätten sie und Gerwig sich mehrmals lustig über die männlichen Produzenten David Heyman und Tom Ackerly gemacht – wegen deren Diskussionen über Kryptowährungen, so Robbie in einem Interview. Ackerly ist übrigens Robbies Ehemann.
Während sich Heyman und Ackerly über Bitcoin oder ähnliche Themen unterhielten, hätten Gerwig und sie sich mit Kommentaren wie „sie sind solche Kens“ darüber lustig gemacht. Damit dürfte gemeint gewesen sein, dass die Kryptowährung als typisch männliches Unterhaltungsthema angesehen wird.
Ein Kompliment ist der Vergleich mit Ken jedenfalls nicht. Ken, dessen Rolle im „Barbie“-Film von Ryan Gosling gespielt wird, ist zu einer beliebten Bezeichnung für eitles, überhebliches oder patriarchalisches Verhalten geworden, wie Decrypt schreibt.
Bei Barbie-Puppenhersteller Mattel dürften Robbies Äußerungen dagegen nicht so gut angekommen sein. Schließlich versucht der Konzern schon seit einigen Jahren, Barbie zu modernisieren. Damit hängt wohl auch der Einstieg in die NFT-Welt zusammen.
Die im Mai 2023 gemeinsam mit Boss Beauties an den Start gebrachte Barbie-NFT-Sammlung sollte es auch Frauen ermöglichen, die Web3-Welt zu erkunden, so Mattels Barbie-Chefin Lisa McKnight.
Die Strategie scheint aufzugehen. Der Umsatz der Mattel-Marke hat sich in den vergangenen sechs Jahren verdoppelt. Der „Barbie“-Film soll der Marke einen neuen Schub verleihen.
Im ersten Halbjahr 2023 sind die Verkäufe von Barbie-Puppen und verwandten Produkten allerdings deutlich zurückgegangen. Seit Juli geht es Mattel zufolge aber wieder aufwärts. Einer der Gründe dafür: Die Werbeaktionen seien in die zweite Jahreshälfte verlegt worden, um sie mit dem Film-Release in Einklang zu bringen.
Das Barbie-Sortiment an Spielzeugen und Produkten mit Filmbezug sei jedenfalls „sehr schnell“ ausverkauft gewesen, wie Business Insider den Mattel-CEO Ynon Kneiz zitierte. Ob das auch für die NFT-Kollektionen gilt, bleibt angesichts des aktuell eher düsteren Umfelds aber abzuwarten.
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Wieso muss man aus einer Dummheit wie NFT so einen Sexismus-Quark machen? I don’t get it.