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Alexa LLM: Warum ehemalige Amazon-Mitarbeiter nicht mehr an das Projekt glauben

Schon im September 2023 gab Amazon einen Ausblick auf Alexa LLM, einer neuen KI-gestützten Variante der Smarthome-Assistenz. Erschienen ist sie bislang nicht. In einem Medienbericht äußern sich nun ehemalige Amazon-Angestellte dazu.

2 Min.
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Alexa hinkt hinterher. (Foto: AjayTvm / Shutterstock)

Amazons Alexa galt einst als der wohl beste Sprachassistent auf dem Markt. Allerdings mischen große Sprachmodelle den Markt derzeit auf. ChatGPT kann mittlerweile in natürlicher Sprache mit Nutzern kommunizieren, und Apple Intelligence soll auch Siri smarter machen.

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Amazon soll dagegen Probleme damit haben, ein großes Sprachmodell oder generative KI in eine neue Version von Alexa zu integrieren. Das haben Redakteure bei Fortune in Gesprächen mit mehr als einem Dutzend ehemaliger Amazon-Mitarbeiter herausgefunden, die an dem Projekt beteiligt waren.

Demnach gab es bei der Entwicklung viele technologische Herausforderungen sowie Probleme bei der Strukturierung der Arbeit, wodurch Amazon die Chance verpasst hat, eine Führungsposition bei den KI-Sprachassistenten einzunehmen.

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Amazon hält dagegen

Eine Amazon-Sprecherin widerspricht der Darstellung. Sie sagt, dass die Behauptungen der Mitarbeiter veraltet seien und nicht den aktuellen Stand von Alexa LLM, dem großen Sprachmodell von Amazon, widerspiegeln würden.

Laut Bericht verließen die Mitarbeiter das Unternehmen allerdings innerhalb der vergangen sechs Monate. Viele sollen laut Fortune der Meinung gewesen sein, dass die neue Alexa niemals fertig, oder aber schnell von Konkurrenten wie OpenAI überholt werde.

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Ein Problem sei, dass Amazon bisher nicht herausgefunden hat, wie sie die Fähigkeiten der alten Alexa mit der neuen Technik kombinieren können. Es gibt Schwierigkeiten dabei, die KI-Alexa konsistent und effektiv dazu zu bringen, API-Aufrufe durchzuführen. Diese nutzt Alexa, um mit anderen Geräten im Haushalt zu kommunizieren.

Alexa versteht natürliche Sprache nicht sehr gut

Zudem könne Alexa natürliche Sprache nicht sehr gut verstehen. Obwohl bereits Millionen von Alexa-Geräten in Haushalten verteilt sind, haben Menschen sich daran gewöhnt, in „Alexa-Sprache“ mit dem Assistenten zu reden. Dadurch können diese Daten nicht dafür genutzt werden, Alexa auf natürliche Sprache zu trainieren.

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Weiter beklagen die Ex-Mitarbeiter die dezentralisierte Struktur des Unternehmens. Tausende Mitarbeiter arbeiten in kleinen Teams an verschiedenen Aspekten von Alexa. So ist es schwierig, sich untereinander auszutauschen und den Assistenten effektiv zu entwickeln. Was nun aus der smarten Alexa wird und wann sie mit welchen Features kommt, wird sich zeigen müssen.

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