Smarthome-Rückschlag: Amazon beendet wichtige Alexa-Integration
Amazon hat entschieden, die Unterstützung für die IFTTT-Integration mit Alexa einzustellen, was zu erheblichen Einschränkungen bei der Steuerung von Smarthome-Geräten führen wird.
Gut ein Jahr ist es her, dass der Vernetzungsstandard Matter eingeführt wurde, um die Interaktion verschiedener Hardware-Geräte zu ermöglichen und so ein smartes Zuhause zu schaffen. In der Zeit vor Matter war die Plattform IFTTT das Maß der Dinge, denn hier konnten unterschiedlichste Anwendungen cloudbasiert miteinander verbunden werden. Die Integration von Alexa und IFTTT ermöglichte es Nutzern so, ihr Smarthome per Sprache zu steuern, selbst wenn die Geräte nicht direkt mit Amazon Echo und Alexa kompatibel waren. Außerdem war es über die Plattform möglich, eigene Routinen zu erstellen. Dies funktioniert nun nicht mehr.
Entscheidung kam plötzlich
Die Nachricht vom Ende der Integration dürfte für Nutzer:innen schockiert haben, die die Verbindung für die Steuerung von Lampen, Musikanlagen und anderen Anwendungen in ihren Wohnungen nutzen. IFTTT informierte darüber, dass der Alexa-Service ab dem 1. November 2023. nicht mehr über die Plattform verfügbar sein wird. „Wir waren enttäuscht, als wir von dieser Änderung hörten. Wir verstehen, dass es immer schwierig ist, einen bestehenden Dienst aus IFTTT zu entfernen“, äußerte sich IFTTT laut Inside Digital zu der Entscheidung von Amazon.
Die plötzliche Entscheidung von Amazon, diese Integration zu beenden, hinterlässt viele Nutzer enttäuscht und wirft Fragen über die Stabilität von Automationslösungen auf, die von Drittanbietern abhängig sind.
Inmitten dieser Nachrichten gab Amazon aber auch bekannt, dass neue Funktionen eingeführt werden. Dazu gehören Widget-Schnellaktionen, adaptive Inhalte auf Echo-Show-Geräten und die Möglichkeit, die maximale Lautstärke von Echo-Kids-Geräten einzuschränken.