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5 Ratschläge fürs Arbeitsleben, die Bill Gates gerne früher gekannt hätte

In einer Ansprache zu ihrer Abschlussfeier hat Bill Gates Studierenden der Northern Arizona University mitgegeben, was er selbst gerne schon in jungen Jahren gewusst hätte. [Aus dem Archiv]

3 Min.
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Bei einer Zeugnisverleihung der Northern Arizona University hat Microsoft-Gründer Bill Gates aus dem Nähkästchen geplaudert. (Screenshot: Youtube/ t3n)

Sein eigenes Studium in Harvard hat er zwar nicht regulär abgeschlossen – trotzdem ist Bill Gates mittlerweile ein gern gesehenes Gesicht an verschiedenen Universitäten. So auch auf dem Campus der Northern Arizona University (NAU).

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Bei der Abschlussfeier der Studiengänge Forstwissenschaft und Informatik hat der Microsoft-Gründer den NAU-Absolventinnen und -Absolventen fünf Erkenntnisse verraten, die er rückblickend selbst gerne schon früher gehabt hätte.

Gates-Ratschlag Nummer 1: „Das Leben besteht nicht nur aus einem Akt”

Als er die Uni geschmissen habe um sich ganz Microsoft zu widmen, sei Gates fest davon überzeugt gewesen, dass er sein Leben lang bei der Softwarefirma arbeiten würde.

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Der Gedanken, man würde zu Beginn des Arbeitslebens absolut fixe Weichen für die eigene Karriere stellen, dürfte vielen jungen Menschen vertraut sein – und auch der Druck, der damit einhergeht.

Gates will den Absolventinnen und Absolventen, zu denen er spricht, etwas von diesem Druck nehmen: „Es fühlt sich vielleicht so an, als seien diese Entscheidungen von Dauer. Das sind sie aber nicht. Was ihr morgen – oder in den nächsten zehn Jahren – tut, muss nicht das sein, was ihr für immer tut”. Er selbst habe seinen Arbeitsfokus mittlerweile ja auch auf zahlreiche philanthropische Projekte verschoben.

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Gates-Ratschlag Nummer 2: Man lernt nie aus

„Als ich das College verlassen habe, dachte ich, ich wüsste alles, was ich wissen muss”, beginnt der Microsoft-Gründer seinen zweiten Ratschlag. Es habe sich recht schnell herausgestellt, dass er mit seiner Annahme falsch lag – und man im Leben nie auslernt.

„Irgendwann in deiner Laufbahn wirst Du mit einem Problem konfrontiert, das Du nicht allein lösen kannst”. Das sei aber keinesfalls ein Grund zur Panik: „Atme durch. Zwing dich die Dinge zu Ende zu denken. Und dann such dir kluge Leute, von denen Du lernen kannst”. Denn Lernen bedeute eben, sich nicht nur auf das zu konzentrieren, was man schon kann, sondern auch das anzunehmen, von dem man noch keine Ahnung hat.

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„So gut wie alles, was ich erreicht habe, habe ich erreicht, weil ich andere gesucht habe, die mehr wussten. Die Menschen wollen dir helfen. Der Schlüssel ist, keine Angst zu haben, zu fragen”.

Gates-Ratschlag Nummer 3: Such dir Aufgaben, die ein wichtiges Problem lösen

Klimawandel, technologischer Fortschritt: Aus der Sicht von Gates starten die Absolventinnen und Absolventen ihre berufliche Laufbahn in einer Welt, in der es zahlreiche große Aufgaben zu bewältigen gibt.

Wer seine Arbeit darauf ausrichte, eine dieser Aufgaben zu bewältigen – die in der Rede Angesprochenen zum Beispiel in der Forstwirtschaft oder in der Software-Entwicklung – erhalte nicht nur einen Sinn fürs Leben, sondern auch den Ansporn „beste Arbeit zu leisten” und „kreativer zu sein”.

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Hidden Champions: Diese Tech-Chefs kennt kaum jemand Quelle: Shutterstock/Eviart

Gates-Ratschlag Nummer 4: Unterschätz die Macht von Freundschaft nicht

Neben der Arbeit dürfe allerdings auch das Sozialleben nicht zu kurz kommen – man wisse schließlich nie, wohin die ein oder andere Freundschaft führen könnte.

„Als ich in der Schule war, freundete ich mich mit einem anderen Schüler an, der viele meiner Interessen teilte, z. B. Science-Fiction-Romane und Computerzeitschriften. Ich ahnte nicht, wie wichtig diese Freundschaft sein würde. Der Name meines Freundes war Paul Allen – und wir gründeten gemeinsam Microsoft”, so Gates.

Im Studium komme es also nicht nur aufs Abschlusszeugnis an, sondern auch auf die Kommilitoninnen und Kommilitonen, die zum persönlichen Netzwerk werden.

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Gates-Ratschlag Nummer 5: Nehmt euch Auszeiten, wenn ihr sie braucht!

Gates beendet seine Rede mit der für ihn wichtigsten Erkenntnis: „Du bist kein Faulpelz, wenn Du dir etwas Zeit lässt.”

Er selbst habe das lange nicht einsehen wollen und in den ersten Jahren von Microsoft auch kein Verständnis für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehabt, die keine Überstunden anhäufen wollten. „Mein Büro lag mit Blick auf den Parkplatz, und ich führte Buch darüber, wer früh ging und wer spät kam.”

Mit dem Alter und der Geburt seiner Kinder habe sich seine verbissene Sicht allerdings geändert – und so schließt Gates seine Rede mit der folgenden Empfehlung: „Wartet nicht so lange wie ich, um diese Lektion zu lernen. Nehmt euch Zeit, um  Beziehungen zu pflegen, eure Erfolge zu feiern und euch von euren Verlusten zu erholen. Macht eine Pause, wenn ihr sie braucht. Schont eure Mitmenschen, wenn sie es auch brauchen”.

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Die ganze Rede gibt es übrigens zum Nachlesen auf Gates eigenem Blog und als Video bei Youtube.

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Kommentare (1)

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Bella b

keine kleinen Kinder auf Eppstein Island ficken , war wohl nicht dabei beim billi Boy . wird Zeit das die Flugliste billi in Abgrund reist .

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