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90 Prozent aller Bitcoin sind geschürft – „nur“ noch 120 Jahre Zeit zum Minen

Bitcoin hat am Montag einen Meilenstein erreicht: 90 Prozent der 21 Millionen vorgesehenen Coins des Krypto-Pioniers sind geschürft. Das Mining der restlichen rund 2,1 Millionen Bitcoin dauert jetzt noch rund 120 Jahre.

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Kryptomining-Symbolbild. (Grafik: Shutterstock)

Die Begrenzung auf 21 Millionen Einheiten (Satoshi) ist ein entscheidendes Merkmal des Bitcoin. Das heißt, es sollten niemals mehr als jene 21 Millionen Bitcoin im Umlauf sein, eher weniger. Denn eine ganze Menge dürften durch den Verlust von Private Keys für immer verlorengegangen sein. Die Idee dahinter: Durch die Verknappung soll die Inflation im Zaum und der Preis stabil gehalten werden. Am Montag ist die Marke von 18,9 Millionen geschürften Bitcoin durchbrochen worden. Damit sind aktuell 90 Prozent der geplanten Einheiten der Kryptowährung auf dem Markt.

Bitcoin-Halving verknappt die Ausgabe

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Eine weitere für den Bitcoin typische Funktion, das sogenannte Halving, sorgt derweil dafür, dass mit dem Mining aber noch lange nicht Schluss ist. Im Gegenteil: Der letzte Bitcoin dürfte nach jetzigen Berechnungen erst im Februar 2140 geschürft werden – also in knapp 120 Jahren. Über das Halving wird die Belohnung für das Validieren von Transaktionen (Mining) ungefähr alle vier Jahre halbiert. Seit dem bisher letzten Bitcoin-Halving im Mai 2020 erhalten Miner 6,25 Bitcoin für die komplizierten Rechenaufgaben. Das dahinterstehende Proof-of-Work-System ist wiederum der Hauptgrund dafür, dass Bitcoin eine riesige Menge an Strom verbraucht.

Was uns als jetzt lebende Menschen kaum mehr betreffen, aber dennoch nicht weniger interessant sein dürfte, ist die Frage danach, was passiert, wenn der letzte Bitcoin geschürft wurde. Ganz klar ist das natürlich nicht – zumal grundsätzlich noch nicht einmal sicher ist, dass es Kryptowährungen in 120 Jahren überhaupt noch geben wird. Oder dass Bitcoin dann noch in seiner jetzigen Form funktioniert. Sollte es aber ähnlich wie bisher weitergehen, müssten sich die Miner statt mit den aktuellen Belohnungen in Form von Bitcoin-Blöcken mit Erträgen aus den Gebühren für Transaktionen begnügen.

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Bitcoin könnte digitales Gold werden

Die Begrenzung der Ausgabemenge der Bitcoin hat dafür gesorgt, dass der größten und wichtigsten Kryptowährung eine Zukunft als digitales Gold vorausgesagt wird. Heißt: Bitcoin wird eher besessen und gehandelt, als zum Bezahlen eingesetzt. Elon Musk hatte das am Montag nach seiner Ernennung zur Person des Jahres im Time-Magazin noch einmal verdeutlicht. Dogecoin sei in seinen Augen die beste Kryptowährung zur Durchführung echter Transaktionen.

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