Neben die Platzhirsche Stable Diffusion, Midjourney und OpenAIs Dall-E stellt sich ein kleines Programm, das nicht viel mehr tut, als die Anwendungslogik von Stable Diffusion in den Open-Source-Renderer Blender zu bringen. Damit müsst ihr künftig keine Künstler oder auch nur kreativ begabt sein, um Bilder und Videos mit Blender zu erstellen.
Stability for AI klinkt sich in Blender ein
Alles, was ihr benötigt – neben Blender natürlich -, ist ein Werkzeug namens „Stability for Blender“ von der gleichnamigen Firma Stability AI. Schon könnt ihr KI-basierte Texturen, Effekte und Animationen sowohl aus Quellmaterial als auch aus einer rein textlichen Beschreibung erstellen.
Stability for Blender erfordert einen beim Hersteller erhältlichen Schlüssel für die Nutzung der Programmierschnittstelle (API), der allerdings kostenlos erhältlich ist. Erforderlich ist außerdem eine Internetverbindung.
Weitere Abhängigkeiten zu anderen Software-Lösungen oder spezielle Hardware-Erfordernisse – wie eine bestimmte GPU – existieren nicht. Damit ist Stability for Blender auch auf Laptops lauffähig. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass Blender an sich bereits typischerweise nicht auf gewöhnlichen Computern verwendet wird.
Falle Urheberrecht gut zu umgehen
Stability AI weist darauf hin, dass das Blender-Tool wirklich individuelle Inhalte erstellen kann. Das ist ein wichtiger Hinweis auf die jüngst bekannt gewordene Problematik, dass KI-Kreationen durchaus des Öfteren Urheberrechte verletzen.
Da Stability auf bereits vorhandenes, mithin in der Regel eigenes Quellmaterial angewendet werden kann, sollte dieses Risiko minimiert sein. Obendrein senkt das Stability-Tool für Menschen, die ohnehin bereits mit Blender arbeiten, die Einstiegshürde in den Bereich der KI-Kunst.