Das britische Robotikunternehmen Engineered Arts hat seinen sehr menschlich aussehenden Roboter Ameca mit auf die Consumer Electronics Show CES 2022 in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada genommen. Hier können sich die Messebesuchenden davon überzeugen, dass es sich bei dem viralen Video, das sogar von Elon Musk als „beunruhigend“ kommentiert worden war, nicht um einen CGI-Trick handelte.
Wie Engineered Arts klarstellte, ist Ameca eine Lady, die ein wenig den Robotern aus dem Hollywood-Blockbuster „I, Robot“ mit Will Smith nachempfunden wurde. Sie sollte am Kopf und an den Händen sehr menschlich aussehen, aber insgesamt klar als Roboter erkennbar bleiben. Den Haupteinsatzzweck sieht Morgan Roe, einer der Entwickler von Ameca, vorerst im Entertainment-Sektor.
Ameca hat als Service-Roboter noch einen Weg vor sich
Später könnte Ameca allerdings wohl auch zu einem Service-Roboter erweitert werden. Das würde indes noch einige Jahre dauern; bis Ameca sich sozusagen „unters Volk mischen“ könne, sieht Roe noch 10 bis 20 Jahre ins Land ziehen.
Claire Reilly von Cnet bekam die Gelegenheit, nicht nur mit Roe, sondern auch mit Ameca selbst ein Interview zu führen. Dabei antwortete die Roboter-Lady indes nicht direkt auf Fragen der Journalistin, sondern erst auf nochmalige Nachfrage durch Roe. Im Ergebnis sehen wir hier ein sicherlich technologisch beeindruckendes, aber auch wirklich gruseliges Produkt. Skynet lässt grüßen.
Ameca sieht aus, als wäre sie direkt aus einem Science-Fiction-Film entsprungen. Während des Interviews verhielt sie sich auch so. Sie schien aktiv am Interview teilzunehmen und auf das, was Roe sagte, in leicht exaltierter Weise zu reagieren.
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