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Eigene Swift-Apps und mehr: Auf diese Tools setzt das Mobilitäts-Startup Dance

In unserer Artikelserie „Auf diese Tools setzt …“ gewähren bekannte Techfirmen aus Deutschland seltene Einblicke in ihren Tech-Stack. Dieses Mal an der Reihe: das E-Bike-Abo-Startup Dance der Ex-Soundcloud- und -Jimdo-Gründer Eric Quidenus-Wahlforss, Christian Springub und Alexander Ljung.

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Das Gründerteam von Dance: Christian Springub, Eric Quidenus-Wahlforss und Alexander Ljung. (Foto: Dance)

Das 2020 gegründete Startup Dance bietet ein Rundum-Service-E-Bike-Abo an. Sowohl Pedelecs und E-Mopeds als auch die Software inklusive Apps werden selbst entwickelt. Das E-Bike mitsamt Rundum-Service wird ähnlich wie Swapfiets im monatlichen Abo vermietet.

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Das Team besteht aus über 100 Mitarbeiter:innen und verfolgt einen Remote-First-Ansatz. Das bedeutet, dass primär remote gearbeitet wird; die einzelnen Teams treffen sich tageweise im Berliner Office, das im „Maschinenraum“ untergebracht ist. Der Maschinenraum ist ein unter anderem von Viessmann initiiertes „geteiltes Innovations-Ökosystem, das deutsche Mittelstands- und Familienunternehmen zusammenbringt“.

Dance: Macbooks und iPhones als Standardhardware

Wie schon bei unserem Besuch zum Office-Check in der t3n-Ausgabe 66 ersichtlich war, setzt Dance voll auf Apple-Produkte. Das beginnt beim Macbook Pro, das jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter als Arbeitsgerät in die Hand gedrückt wird, und reicht über iPhones bis hin zu iPads, die von Service-Mitarbeiter:innen und Mechaniker:innen unterwegs oder in der Werkstatt genutzt werden.

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Auf diese Tools setzt das Mobilitäts-Startup Dance. (Foto: Dance; Apple)

Dass Dance auf Apple-Produkte setzt, hat einen persönlichen Hintergrund: Wie Mitgründer und CEO Eric Quidenus-Wahlforss bei einem Ortstermin sagte, biete Apple einfach die beste Technologie, um „ein innovatives und flexibles Unternehmen wie Dance aufzubauen“. Seinen ersten Kontakt mit Apple-Produkten hatte der Gründer in seiner Kindheit, als sein Vater einen Mac Plus mit nach Hause gebracht hat.

Swift hilft: Dance setzt auf Custom-Apps

Weitere Gründe, warum Dance sich für Apple entschieden hat, ist die Möglichkeit, eigene Apps zu entwickeln. Denn mithilfe der Programmiersprache Swift hat Dance zwei Apps für Arbeitsabläufe entwickelt, da es keine entsprechenden Apps gab, mit denen die eigenen Bedürfnisse abgedeckt wurden.

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Die Dance-App für Kund:innen ist inhouse entwickelt worden. (Foto: Dance; Apple)

Eine der Apps ist für Dance-Kund:innen, die sich damit mit ihrem E-Bike verbinden, Fahrten tracken, das Konto verwalten, Reparaturen buchen und direkten Kontakt zu Dance aufnehmen können. Auch für Android-Nutzer:innen wird selbstredend eine eigens entwickelte App bereitgestellt.

Die weitere App, Taranis, unterstützt das Operations-Team bei der Verwaltung des E-Bike-Bestands und hilft Fahrer:innen bei der Planung, welches Fahrrad wohin geliefert werden muss und wie die beste Route für die Auslieferung aussieht. Mechaniker:innen können die Swift-App nutzen, um zu sehen, was bei welchen Rad repariert werden muss. Die Reparaturaufträge landen über AWS-Cloud-Server von Dance direkt auf den iPhones der Mitarbeitenden. Ferner können Kund:innen darüber informiert werden, wenn ihre Räder wieder einsatzfähig sind.

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Als Identifier ist an jedem Bike ein QR-Code angebracht, ebenso an den Ersatzteilen. Dieses Verfahren helfe auch dabei, das Inventar zu überschauen. Die App könne außerdem dazu genutzt werden, die Arbeitszeiten der Mitarbeiter:innen zu koordinieren.

Laut Dance nutzen bislang zumeist große Unternehmen solche Custom-Apps. Mit der Hilfe von Swift könnten auch kleinere Teams solche Apps bauen und nutzen, so Bella Wu, Product und Growth Lead bei Dance. Der Vorteil sei zudem, dass die Anforderungen an die App zusammen mit dem jeweiligen Teams erarbeitet und immer wieder angepasst werden können.

Ausgespielt werden können solche internen Apps übrigens über Apples Business Manager. Sie lassen sich sogar automatisch auf firmeneigene Geräte verteilen. Alternativ können sie unsichtbar im App-Store bereitgestellt werden. Hierfür müssen die Nutzer:innen lediglich über den direkten App-Link verfügen. Ungewöhnlich ist diese Art der Bereitstellung nicht: Auch Google bietet ähnliches für Android-Enterprise-Kunden an.

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Weitere Apps im Toolset von Dance

Während die Apple-Dienste und Swift-Apps gewissermaßen das Herzstück des Unternehmens bilden, setzt Dance je nach Abteilung und Zweck noch weitere Tools und Dienste ein.

So nutzt etwa das HR-Team die Tools Personio und Recruitee für das HR- respektive Bewerbermanagement. Moss Creditcards wird für die Buchhaltung eingesetzt. Als CRM-System setzt Dance auf Hubspot, und für das Newsletter-Management ist Braze im Einsatz. Als weiteres Tool für den Kundensupport nutzt Dance Dixa.

Beim Projektmanagement und der Aufgabenverwaltung nutzt das Startup Asana, und als KPI-Dashboard ist Looker im Einsatz. Für das unternehmensweite Team-Messaging wird Slack genutzt.

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