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DHDL-Nachlese: Hat Gastlöwin Diana zur Löwen einen Deal gemacht?

Was ist in Folge fünf der zwölften Staffel von „Die Höhle der Löwen“ passiert? Wir fassen die Pitches, Deals und das Twitter-Echo zusammen.

5 Min. Lesezeit
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Diesmal gab es Kuchen in der „Höhle der Löwen“ – und zwei Deals. (Foto: RTL/Frank W. Hempel)

Same procedure as every Monday: Auch in Folge fünf der zwölften Staffel von „Die Höhle der Löwen“ haben wieder fünf Gründungsteams ihre Idee gepitcht. Mit dabei war diesmal eine Gast-Investorin: die Influencerin Diana zur Löwen. Ob die 27-Jährige einen Deal gemacht hat, erfahrt ihr hier. Juror Ralf Dümmel war in dieser Folge nicht dabei – bei Twitter sorgte das für Verstimmungen in der Community.

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Meminto Stories: Digitales Ausfülltagebuch

DHDL-Startup Meminto Stories

Albert Brückmann versucht die Investor:innen von seinen Erinnerungsbüchern zu überzeugen. (Foto: RTL/Frank W. Hempel)

Den ersten Pitch des Abends hielt diesmal Gründer Albert Brückmann. Weil er selbst nach dem Tod seiner Großmutter mühsam ihre auf Papier festgehaltenen Notizen und Geschichten ordnen musste, hat er ein digitales Erinnerungsbuch entworfen.

Neben einem Katalog mit mehr als 1.500 Standardfragen können Freunde und Angehörige auch eigene Ideen einbringen. Ergänzt mit Fotos und Videos, die per Tablet oder Handy abrufbar sind, wird das Ganze dann als gedrucktes Hardcoverbuch geliefert. Für Kund:innen kostet ein Buch ab 99 Euro, Brückmann produziert für 15 bis 35 Euro.

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Im Jahr 2020 sind durch den Verkauf von 350 Büchern 30.000 Euro Umsatz zustande gekommen – und Brückmann hat ehrgeizige Pläne: Im nächsten Jahr will er auf dem internationalen Markt 300 bis 400 Bücher pro Tag verkaufen und einen Reingewinn von 2,5 Millionen Euro machen. Um sein Produkt weiterzuentwickeln und zu bewerben, braucht er finanzielle Unterstützung.

Diesen Deal will der Gründer: 250.000 für 15 Prozent der Anteile

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Deal? Nein. Lob gibt es für die Idee, die Pilotbücher wirken auf die Löwen allerdings zu unpersönlich. Außerdem gibt es Kritik am Buchpreis, dem Businessplan und der zugehörigen Bewertung – deswegen macht niemand ein Angebot.

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Gatepress: Training für den Beckenboden

DHDL-Startup Gateway

Judith Williams testet den Beckenbodentrainer des DHDL-Startups Gateway. (Foto: RTL/Frank W. Hempel)

Athletiktrainer Robin Städler will mit seiner Erfindung Menschen helfen, ihren Beckenboden zu stärken. Denn: Ist die Beckenboden­muskulatur beispielsweise bei älteren Menschen oder jungen Müttern zu schwach, kann es zu Inkontinenz kommen. Städler verspricht, dass schon sechs Minuten tägliches Training mit seiner Gatepress die Beckenbodenmuskulatur nachhaltig stärken.

Mit im Studio ist Sexual- und Physiotherapeutin Andrea Falconnier, die mithilfe eines Vaginalsensors zeigt, wie die Muskulatur auf die Übungen reagiert – und auch die Löw:innen dürfen das Trainingsgerät testen.

Dann geht’s an die Zahlen: Eine Presse wird für rund 60 Euro produziert und kostet für Verbraucher:innen 163,50 Euro. Bei der Vermarktung setzt Städler unter anderem auf die Zusammenarbeit mit Physiotherapeut:innen und Personal Trainer:innen – in den ersten Monaten auf dem Markt hat er so bereits 500 seiner Trainingsgeräte verkauft und circa 60.000 Euro Umsatz gemacht. An der Zulassung als Medizinprodukt arbeite man aktuell, auch eine Studie zur Wirksamkeit bei Männern, die eine Prostata-OP hatten, laufe derzeit. Unterstützung wünscht sich Städler bei der längerfristigen Strategieplanung.

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Diesen Deal will der Gründer: 150.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile



Deal? Nein. Auch wenn die Stärkung des Beckenbodens ein wichtiges Thema ist – Dagmar Wöhrl fehlt die Zulassung als Medizinprodukt und Nils Glagau eine überzeugende Studienlage. Judith Williams kritisiert unter anderem den Preis – keine:r der Löw:innen will einen Deal anbieten.

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Blattgold: Düngetücher für den Blumentopf

DHDL Startup Blattgold

Sabine Wirz-Springe wünscht sich bei DHDL einen Deal für ihre Düngetücher. (Foto: RTL/Frank W. Hempel)

Nicht nur der erste Gründer der Sendung, Albert Brückmann, wurde von seiner Großmutter inspiriert, auch Sabine Wirz-Springe erzählt den Löw:innen von ihrer Oma. Die hat als Gärtnerin mit Pferdemist gedüngt, der in Rupfensäcken verpackt und vergraben kontinuierlich Nährstoffe an den Boden weitergegeben hat. Mittlerweile sind die Pferdeäpfel in vielen Gärten dem Flüssigdünger gewichen – doch der wird laut Wirz-Springe beim Gießen oder durch Regengüsse weggeschwemmt.

Ihre Lösung: ein Dünge-Feuchttuch, das, um den Wurzelballen der Pflanzen gewickelt, dabei helfen soll, ein halbes Jahr kontinuierlich Biodünger abzugeben. Zehn Tücher sollen dabei einen Liter Flüssigdünger ersetzen, kosten 9,90 Euro und werden für 15 Cent produziert. 2019 hat die Gründerin ihre Tücher vor allem auf Märkten verkauft und damit 7.000 Euro Umsatz gemacht, für weitere Vertriebswege sucht sie nun Unterstützung.

Diesen Deal will die Gründerin: 50.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile

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Deal? Ja. Kritik gibt es am fehlenden Marketing, außerdem ist der Dünger aus den Sachets auch ganz normal als Flüssigdünger erhältlich – findige Gärtner:innen könnten sich die Düngetücher also auch selbst basteln. Studien zur Wirksamkeit der Tücher gibt es nicht, Wirz-Springe setzt auf Feedback aus dem Freundeskreis. Am Ende bleibt jedoch ein überzeugter Löwe übrig: Georg Kofler – der ja geschäftlich mit Ralf Dümmel verpartnert ist – geht den Deal mit der Hobbygärtnerin ein.

Getmobie: Finanz-App für Kinder

Benjamin Schliebener (links) und Moritz Beier pitchen eine Finanzapp für Kinder

Benjamin Schliebener (links) und Moritz Beier wollen mit ihrer App finanzielle Bildung bieten.
(Foto: RTL/Frank W. Hempel)

„Wir gehen das an, was Schulen versäumen“, versprechen Benjamin Schliebener und Moritz Beier – und zwar, wenn es um Finanzen geht. In ihrer App Getmobie können Kinder einerseits unter Aufsicht der Eltern erste Geschäfte mithilfe eines Taschengeldkontos machen, zum anderen gibt es Lerninhalte zum Thema.

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Ihre inhaltliche Zielgruppe fassen die beiden Gründer relativ breit von 7 bis 25 Jahre, als zahlende Kund:innen, die monatlich ab vier Euro in ein Abo investieren, sehen sie allerdings die Eltern. Von kostenlosen Bildungsangeboten zum Beispiel über Tiktok oder Youtube wollen Schliebener und Beier sich durch die Kuratierung in ihrer App abheben, die altersgerecht angepasst werden kann.

Als die Investor:innen nach konkreten Zahlen fragen, zeigt sich: Das Unternehmen ist noch sehr jung, die App noch nicht auf dem Markt. Laut Businessplan soll allerdings 2026 der Break-even-Point erreicht werden, Schliebener und Beier wollen dann in Europa expandiert sein und 180 Millionen Euro Umsatz mit sieben Millionen Abonnent:innen machen.

Diesen Deal wollen die Gründer: 300.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile

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Deal? Nein. Für Diana zur Löwen ist der Wettbewerb zu groß und Kinder eine heikle Zielgruppe, Dagmar Wöhrl wundert sich über die hohe Bewertung. Insgesamt ist das Unternehmen noch zu sehr am Anfang, um die Investor:innen zu überzeugen, das Risiko bei einer Investition zu hoch.

Clever Cakes: Fondanttorten nach dem Baukastenprinzip

Die Löw:innen probieren die Fondanttorten von Hobbybäckerin Elina Hoffmann.

Die Löw:innen probieren die Fondanttorten von Hobbybäckerin Elina Hoffmann. (RTL/Frank W. Hempel)

Der letzte Pitch des Abends, und bisher gab es noch keine kulinarischen Kostproben im Studio? Zeit für ein Food-Startup. Unter dem Label Clever Cakes präsentiert Hobbybäckerin Elina Hoffmann Fondanthüllen und Dekosets, mit denen einfache selbst gebackene Torten mühelos optisch aufgewertet werden sollen.

Je nach Umfang unterscheiden sich die Sets preislich, los geht es bei 14,90 Euro. Die Herstellungskosten beginnen bei 7,40 Euro. Hoffmann hat bis zum Zeitpunkt der Aufzeichnung 669 Bestellungen verzeichnet und 752 Hüllen an insgesamt 603 Kund:innen verkauft. 2021 lag ihr Nettoumsatz bei 20.000 Euro.

Diesen Deal will die Gründerin: 50.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile

Deal? Ja. Der Wettbewerb ist groß, aber es gibt zwei Angebote für Hoffmann: Judith Williams und Dagmar Wöhrl wollen gemeinsam für 60.000 Euro 30 Prozent der Firmenanteile, Georg Kofler würde den ursprünglich gewünschten Deal eingehen. Hoffman geht letztendlich mit Kofler.

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