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Mit diesen aufblasbaren Vogel-Drohnen will die Nasa die Venus erforschen

Die Nasa arbeitet an neuen Technologien zur Erforschung des Weltraums. Die dichte und stets wolkenverhangene Atmosphäre und der hohe Oberflächendruck etwa verhindern bisher einen genaueren Blick auf die Venus. Neuartige Drohnen sollen das ändern.

2 Min. Lesezeit
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Breeze: Drohnen für die Venus-Erkundung. (Bild: Nasa)

Erst kürzlich haben Forscher:innen erstmals einen Blick auf die Oberfläche der Venus erhaschen können. Die atemberaubenden Aufnahmen waren einem an Bord der Raumsonde Parker Solar Probe befindlichen Teleskop gelungen. Zu sehen waren Kontinente, flache Weiten und ausgedehnte Hochländer sowie ein leuchtender Sauerstoffhalo in der Venus-Atmosphäre. Künftig könnte die Sicht auf die Oberfläche des Planeten vom Orbit aus noch ungetrübter werden. Im Auftrag der Nasa arbeiten Wissenschaftler:innen an Technologien zur Erkundung, darunter vogelartigen Drohnen.

Drohnen: Druck in Venus-Atmosphäre standhalten

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Die zum Teil aufblasbaren Drohnen, die von ihrer Form her an Vögel erinnern, sollen so konzipiert sein, dass sie dem hohen Druck und den Temperaturen in der zu 96 Prozent aus Kohlendioxid bestehenden Atmosphäre länger widerstehen können. Bisher können Drohnen nur wenige Minuten in der Venus-Atmosphäre „überleben“. Die neuartigen Drohnen sollen in einer Höhe von 50 bis 60 Kilometer über der Oberfläche des Planeten fliegen. An Bord haben sie verschiedene Instrumente wie Magnetometer, Massenspektrometer, Radar oder Kameras, um Messungen vornehmen zu können, wie die Futurezone schreibt.

Bisher handelt es sich bei den vogelartigen Drohnen um ein Projekt, das an der State University of New York in Buffalo entwickelt wird. Es trägt den Namen Breeze (Bio-inspired Ray for Extreme Environments and Zonal Exploration) und ist eines von 17 Projekten, an denen Forscher:innen im Rahmen des Nasa-Programms NIAC (Nasa Innovative Advanced Concepts) arbeiten.

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All-Erkundung: Bis zu 600.000 Dollar für Projekte

Ob Breeze tatsächlich umgesetzt und die Drohnen zur Venus-Erkundung eingesetzt werden, ist noch unklar. In den kommenden zwei Jahren sollen die Forscher:innen an dem Konzept weiterarbeiten. Die Nasa fördert das Projekt mit 600.000 US-Dollar, wie auch fünf weitere Projekte, die sich schon in Phase zwei befinden. Die übrigen zwölf Projekte erhalten laut Nasa-Angaben jeweils 175.000 Dollar.

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Zu den weiteren Ideen gehören etwa kleine Kletterroboter, die Höhlen auf dem Mars erkunden können sollen, oder ein Schwarm von 3D-gedruckten Minirobotern, die durch Ozeane, etwa auf Enceladus, Europa oder Titan, schwimmen sollen.

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