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Fundstück

Nach 37 Jahren: „Easter Egg“ in Windows 1.0 entdeckt

Microsoft-Programmier:innen haben einige „Easter Egg“ offenbar so gut versteckt, dass sie über einige Jahrzehnte unentdeckt geblieben sind. Eines dieser Ostereier hat jetzt ein Twitter-Nutzer ausfindig gemacht – in Windows 1.0 von 1985.

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Windows 1.0 Easter-Egg. (Screenshot: Twitter/Lucas Brooks)

Ältere Windows-Versionen gelten als wahre Fundgrube für aufwendig versteckte Easter Eggs. Dabei handelt es sich um Besonderheiten wie Namensnennungen, Funktionen oder Extralevel in Computerprogrammen oder Konsolenspielen. Das erste Easter Egg in einem Computerspiel hat wohl der US-Gamedesigner Warren Robinett in einem Atari-Spiel versteckt – seinen Namen. Mittlerweile ist es Programmier:innen vonseiten der Softwarehersteller großteils untersagt, Easter Eggs zu verstecken – nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen. Fündig wird man aber noch in alten Programmen.

37 Jahre altes Easter Egg in Windows 1.0

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So hat Lucas Brooks kürzlich ein Easter Egg in Windows 1.0 entdeckt, der allerersten Windows-Version, die 1985 auf den Markt kam. Bei dem 37 Jahre alten Osterei handelt es sich um eine Liste von Programmier:innen, die an der Entwicklung des Microsoft-Betriebssystem beteiligt waren. Demnach war auch der Valve-Mitgründer und Half-Life-Erfinder Gabe Newell an Bord des Windows-1.0-Teams. Newell, der in den Jahren 1983 bis 1996 bei Microsoft arbeitete, hatte Mitte der 1980er-Jahre die Verantwortung für das Programmmanagement von Windows 1.0 und 2.x inne.

Daher ist es eigentlich auch wenig verwunderlich, dass das gleiche Osterei laut dem Kommentar eines Twitter-Nutzers auch in Windows 2.x auftaucht. Die Liste wurde hierbei durch weitere Namen von Beteiligten ergänzt. Eine Reihe weiterer Easter Eggs in den Windows-Versionen 1.0 bis 3.0 hat Lucas Brooks auf einer eigens eingerichteten Seite aufgelistet, inklusive der Tasten oder Tastenkombinationen, um sie auszulösen.

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Windows-1.0-Easter-Egg war sehr gut versteckt

Brooks zufolge sei es derweil gar nicht so einfach gewesen, das Windows-1.0-Easter-Egg aus seinem Versteck zu holen. Die Liste sei sehr gut versteckt gewesen, so Brooks – nämlich als verschlüsselte Datei am Ende einer Bitmap-Datei. Zumindest damals habe es noch keine Tools gegeben, um Bitmaps zu extrahieren. Und selbst wenn das gelungen wäre, wäre es nicht möglich gewesen, die Daten am Ende zu entdecken, so Brooks. Er habe dafür unter anderem einige Binaries patchen müssen. Mal schauen, was der Windows-Fans noch so ans Tageslicht befördert.

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