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Elon Musk setzt sich für Öl, Gas und Kernkraft ein und erklärt seine Ziele für 2022

Elon Musk hat für diesen Jahr zwei große Ziele: Das Starship soll in den Weltraum und Teslas autonomes Fahrsystem auf die Straße. Außerdem findet der Milliardär, dass wir mehr Öl und Gas brauchen.

2 Min.
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Tesla-Chef Elon Musk. (Foto: Kathy Hutchins/Shutterstock.com)

Der Chef von Tesla, Elon Musk, hat auf der Energiekonferenz Offshore Northern Seas (ONS) in Norwegen gesprochen. Dabei gab er bekannt, dass seiner Meinung nach für eine nachhaltige Zukunft mehr Öl und Gas benötigt werden. Er sei kein Mensch, der dazu neige, Öl und Gas zu verteufeln, erklärte er. Gleichzeitig müsse man so schnell wie möglich zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft übergehen. Musk betonte die Wichtigkeit von Batteriepuffern für Offshore-Wind- und Solarenergie. Zudem sprach er sich gegen einen Ausstieg bei der Kernkraft aus. Er nannte zudem seine Hauptziele für 2022, berichtet Reuters.

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Musk: Schwerpunkte sind Starship und FSD

Elon Musk erklärte, er setze zwei Schwerpunkte in diesem Jahr. Ein Ziel sei, das Starship in den Orbit zu bringen. Langfristig will er drei Starts am Tag erreichen. Das andere liege darin, dass Teslas Autos autonom fahren. Er wolle zumindest in den USA in diesem Jahr vollständig autonome Modelle sehen. Er sagt, dass sei eventuell auch in Europa möglich – es komme dabei auf die gesetzlichen Vorschriften an. Bis zum Jahresende soll das Fahrsystem Full Self-Driving (FSD) fertiggestellt werden. Musk scheiterte an diesem Vorhaben bereits mehrfach und musste zugeben, dass die Implementierung autonomen Fahrens schwieriger ist, als er dachte. Rund 100.000 Autos fahren im Rahmen eines Beta-Programms mit dem System auf öffentlichen Straßen herum. Tesla-nahe Beobachter behaupten, es treten damit keine Probleme auf. Andere berichten von Phantombremsungen und anderen Fehlern.

Musk: Lithium-Umwandlung bremst Elektroautoaufstieg

Musk sagte: „Ich weiß, dass das in manchen Kreisen nicht beliebt ist, aber ich denke, wenn man ein gut konzipiertes Kernkraftwerk hat, sollte man es nicht abschalten, vor allem jetzt nicht.“ Er antwortete auf die Frage nach seiner Prognose für die nächsten 10 bis 15 Jahren, dass der Aufstieg der Elektroautos anhalten werde. Aktuell behindere die Umwandlung von Rohstoffen wie Lithium innerhalb der Batterien die Beschleunigung. Dafür sei ein enormer Aufwand erforderlich. „Dies ist eine optimistische und positive Botschaft – ich will keineswegs Selbstzufriedenheit suggerieren –, aber wenn wir sie noch schneller machen können, ist das natürlich noch besser“, sagte Musk. Kurz darauf wurde der Feueralarm ausgelöst.

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Klimaaktivisten beenden Keynote

Als nach etwa der Hälfte des Interviews der Alarmton anschwoll, evakuierten die Organisatoren die Halle. Die Verantwortung für die Störung übernahm eine Gruppe namens Just Stop Oil, die gegen die weitere Erschließung von Gas- und Ölfeldern in Norwegen protestiert. Musk sagte, er denke, dass zusätzliche Explorationen zum jetzigen Zeitpunkt gerechtfertigt seien. Die Zivilisation breche zusammen, wenn man Gas und Öl nicht kurzfristig weiter nutze, sagte er am Rande der Veranstaltung zu Reportern.

Öl- und Gasindustrie versammelt

Die veranstaltende Stiftung ONS wurde von den Öl- und Gasförderern in der Nordsee gegründet. Es stehen ihr vor allem Öl- und Gaskonzerne wie Shell und Wintershall vor. Auch unter den Medienpartnern finden sich Branchenmagazine wie Worldoil, The Energy Republic und International Oil & Gasengineer. Die Stiftung schreibt zu ihren Zielen: „Wir glauben, dass die nachhaltige Energiezukunft auf den Schultern der Öl- und Gasindustrie aufgebaut werden muss.“

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Elektroautos: 5 Vorurteile und was an ihnen dran ist Quelle: husjur02 / shutterstock

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