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Ethereum und Bitcoin: Elon Musks SpaceX bringt Blockchain-Nodes ins All

Im Auftrag des Anbieters Spacechain wird SpaceX im Juni zwei Blockchain-Nodes ins All transportieren. Den Anfang macht ein Ethereum-Node für die ISS, später folgt ein Bitcoin-Knoten in einem Satelliten.

2 Min.
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Die Falcon-9-Rakete von SpaceX. (Foto: SpaceX)

Am 3. und am 24. Juni 2021 werden die Blockchains der beiden wichtigsten Kryptowährungen ins Weltall erweitert. Spacechain, ein Anbieter für dezentralisierte Infrastruktur, hat an Bord der ISS bereits einiges an Hardware in Betrieb und will nun je einen Ethereum- und einen Bitcoin-Node hinzufügen. Das Vorhaben ist eine Weltpremiere. Blockchain-Knoten im All gibt es bislang nicht.

Mit Blockchain-Technologie wird im All schon seit Jahren experimentiert

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Anfang des Jahres hatte die Investment-Bank JPMorgan Chase Blockchain-Zahlungen zwischen Satelliten in der Erdumlaufbahn getestet. Im Grunde sollte der Test aber bloß belegen, dass Kryptotransfers zwischen Teilnehmern im Internet der Dinge möglich sind. Die Satelliten wurden letztlich nur wegen der großen Aufmerksamkeit gewählt, die ein solcher Versuch auf sich ziehen würde.

Spacechain wiederum hat schon 2017 begonnen, Blockchain-Technologie auf der ISS zu installieren. Unter anderem die Europäische Weltraumagentur Esa hatte dem Unternehmen aus Singapur mit Fördermitteln unter die Arme gegriffen. Seit 2019 läuft auf der ISS eine Hardware-Wallet. Die Plattform für den Datentransfer zur und von der ISS liefert das US-amerikanische Unternehmen Nanoracks. Auch die neuen Nodes werden darüber angebunden.

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Sicherung der Infrastruktur gegen terrestrische Risiken

Die Verlagerung von Blockchain-Technologie ins Weltall soll die Technologie weniger anfällig gegen terrestrische Einflüsse machen. Die Betreiber wollen so den Betrieb der Blockchains aufrechterhalten können, auch wenn die Infrastrukturen auf der Erde aus verschiedensten Gründen nicht mehr leistungsfähig sein sollten.

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Die vielfach kolportierte Rechtlosigkeit des Weltalls wird indes eine Illusion bleiben. Auf der ISS gilt jeweils das Recht des Landes, das das jeweilige Modul betreibt, in dem die Installation erfolgt. Würden die Nodes also im US-Modul installiert und die USA Krypto stärker regulieren, würde diese stärkere Regulierung auch auf die an Bord der ISS gehostete Blockchain-Infrastruktur durchschlagen.

Für den späteren Betrieb des Ethereum-Nodes soll der Spacechain-Kunde Nexus Inc., ein Digitalvermögensverwalter, sorgen. Der will die Technologie nutzen, um zusätzliche Blockchain-Funktionen für Unternehmensanwendungen zu entwickeln.

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Am 24. Juni 2021 soll eine Falcon-9-Rakete von SpaceX dann einen Bitcoin-Knoten ins All bringen. Den will ebenfalls teils Nexus, teils die Kryptobörse Biteeu nutzen. Er soll in einem YAM-2-Satelliten sitzen.

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