
Hat ein Händchen für Finanzen: Taylor Swift.(Bild: Brian Friedman/Shutterstock)
Während Footballstar Tom Brady, Supermodel Gisele Bündchen oder Basketballer Shaquille O’Neal nach der Pleite der Kryptobörse FTX wegen ihrer Werbeverträge einer milliardenschweren Klage ins Auge blicken, kam Taylor Swift unbeschadet davon.
Sie hatte einen 100 Millionen US-Dollar schweren Sponsoringdeal abgelehnt, weil sie sich erkundigte, ob es sich bei den über die Kryptobörse gehandelten Assets um unregistrierte Wertpapiere handelte. Da FTX das nicht verneinen konnte, ließ Swift die Finger von dem lukrativen Angebot.
Swifts Expertise begeistert Finanzexperten
Ihr gutes Händchen beweist Swift offenbar auch bei der Anlage ihres Millionenvermögens. Das zumindest berichtet der Hedgefonds-Manager Boaz Weinstein, der sich nicht nur von dem künstlerischen Talent der Singer-Songwriterin, sondern auch von ihrer finanziellen Expertise begeistert zeigte.
Im Rahmen eines Konzerts, das er gemeinsam mit seinen Töchtern besucht habe, habe ihm Swifts Vater Scott verraten, wie seine Tochter ihr Geld anlege, so Weinstein via Twitter.
Demnach investiere Swift in vergünstigte Closed-End-Fonds (CEF), eine vor allem im angelsächsischen Raum populäre Form des geschlossenen Fonds. Diese eher an ETFs erinnernde Anlageform ist besonders wegen ihrer regelmäßigen Ausschüttungen und der vergleichsweise hohen Rendite beliebt.
Swifts Vater war Investmentbanker
Dass Swift sich so gut mit Finanzen auskennt, dürfte nicht zuletzt an ihrem Vater liegen. Dieser habe früher für die Investmentbank Merrill Lynch gearbeitet, wie Businessinsider berichtet.
Die 33-jährige Swift gehört mit über 250 Millionen verkauften Tonträgern zu den weltweit erfolgreichsten Künstler:innen und befindet sich in einer Liga mit Musiklegenden wie Led Zeppelin oder Pink Floyd sowie der fast gleichaltrigen Rihanna.
Stadiontour bringt Swift Milliardenumsatz
Swifts Vermögen soll sich laut Forbes auf 570 Millionen US-Dollar (Stand: Ende 2022) belaufen. Ihre aktuell laufende Stadiontour „Eras“ könnten der Sängerin weitere bis zu 1,6 Milliarden Dollar Umsatz bringen.
Die Nachfrage nach den Tickets war so hoch, dass der Ticketverkauf zwischendurch unterbrochen werden musste. Der Verkaufsplattform Ticketmaster zufolge hätte Swift angesichts des Andrangs so viele Karten verkaufen können, dass ihre Shows in Stadien für 2,5 Jahre am Stück ausverkauft gewesen wären.