Geschenke refurbished: Erste Wahl aus zweiter Hand
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsblog, Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Seit einigen Jahren verkaufen verschiedene Anbieter generalüberholte Gebrauchtgeräte – vom Notebook bis zum Smartphone, von der Spielekonsole bis zur Kamera. Die Geräte werden technisch geprüft, wenn erforderlich einige Verschleißteile wie Akkus und Zubehörteile ersetzt und dann, ausgestattet mit einer Händlergewährleistung, wieder in den Handel gebracht. Auch Hersteller wie Apple haben eine eigene Refurbished Section im Shop.
Trotzdem haben manche Menschen ihre Schwierigkeiten damit, zu den wieder aufbereiteten Geräten zu greifen, wenn es zum Beispiel um Weihnachtsgeschenke geht. Zumindest aus technischer und ökologischer Sicht spricht allerdings nichts gegen eine solche Entscheidung – ganz im Gegenteil.
Wenn ein Gerät länger in Benutzung ist, ist das gut für die Umwelt. Denn für die Produktion werden seltene Erden und hochwertige Stoffe verwendet, die bei näherem Hinsehen reichlich mieses Umweltkarma erzeugen. Den Warenkreislauf also um eine Refurbished Komponente zu erweitern, ist somit unter Umweltgesichtspunkten vernünftig.
Der Gebrauchtmarkt war lange schwierig, weil sich die Technik der Geräte sehr schnell weiterentwickelte. Das ist inzwischen allerdings anders geworden. Gerade Smartphones der Oberklasse sind so ausgestattet, dass sie auch noch längere Zeit gut verwendbar sind. Und in vielen Fällen ist daher ein Vorjahres-Top-Modell dem Mittelklassegerät der aktuellen Saison vorzuziehen, weil insbesondere im Detail die Ausstattung besser und hochwertiger ist.
Zu beachten dabei: In den meisten Fällen kommen die Geräte in wenig ansprechenden Kartonverpackungen an. Wer unter dem Weihnachtsbaum punkten will, sollte sich also vielleicht um eine andere Box kümmern.
Seit Elon Musks Übernahme herrscht bei Twitter der Ausnahmezustand. Der neue Chef fährt einen harten Sparkurs – doch nach neuesten internen Quellen bleiben auch viele Rechnungen unbezahlt.
Die finanziellen Probleme bei Twitter sind möglicherweise ernster, als gedacht. Scheinbar weigert sich Musk, aktuelle Rechnungen des Unternehmens zu bezahlen, wie die New York Times unter Berufung auf mehrere interne Unternehmensquellen schreibt.
Dabei geht es um verschiedene Posten: vor allem wohl um Reisekostenabrechnungen von vor der Übernahme, die mit der Begründung abgelehnt wurden, dass die Reisen vom neuen Management nicht genehmigt worden wären. Neben den überfälligen Reisekosten sind wohl auch einige Mietzahlungen für Büroräume offen.
Die fälligen Posten belaufen sich laut der Quellen inzwischen schon auf Hunderttausende Dollar.
Eine Forschungsgruppe der University of Maine hat das erste 3D-gedruckte Haus entwickelt, das ausschließlich aus natürlichen Materialien besteht.
In Deutschland ist die Herstellung von einer Tonne Zement mit CO2-Emissionen von 600 Kilogramm verbunden. Die Zementindustrie ist hierzulande für 20 Millionen Tonnen CO2 verantwortlich – das entspricht rund zwei Prozent der nationalen CO2-Emissionen. Weltweit soll es sogar ein Anteil von acht Prozent sein.
Die Entwicklung eines Forschungsteams des Advanced Structures and Composites Center der University of Maine könnte den Zement und andere umweltschädliche Materialien beim Hausbau obsolet machen. Denn das 3D-gedruckte Haus setzt komplett auf natürliche Komponenten.
Auf die Verwendung von Beton und Lehm sowie traditionelle Bauweisen wie Holzrahmen, wie sie bisher bei 3D-Druck-Häusern genutzt werden, verzichteten die US-Forscher. Dadurch ist das Biohome3D genannte Haus auch zu 100 Prozent recycelbar.
Beim Bau des Hauses stand einer der weltweit größten 3D-Drucker zur Verfügung. Der rund 56 Quadratmeter große Prototyp des Hauses, der jetzt vorgestellt wurde, besteht aus vier 3D-gedruckten Modulen. Diese wurden innerhalb eines halben Tages zusammengebaut.
Die quelloffene Bild-KI Stable Diffusion hat eine wahre Flut an darauf basierenden Tools ausgelöst. Die jetzt veröffentlichte Version 2.0 bringt einige spannende Neuerungen mit.
Innerhalb von nur 90 Tagen nach der Veröffentlichung des ersten Stable-Diffusion-Modells auf GitHub wurde das Projekt dort von mehr als 33.000 Entwickler:innen als Favorit markiert. Zum Vergleich: Kryptoprojekte wie Ethereum und Bitcoin oder auch das Apache-Projekt Kafka brauchten dafür mehrere Jahre. Das Interesse an der quelloffenen Bild-KI ist enorm.
Jetzt hat Stability.ai, das Startup hinter dem Projekt, Version 2.0 von Stable Diffusion vorgestellt. Neben einigen Neuerungen wurde dabei auch die klassische Text-zu-Bild-Funktion des KI-Modells überarbeitet und soll jetzt deutlich bessere Ergebnisse liefern.
Damit generierte Bilder können standardmäßig in einer Auflösung von 512 mal 512 oder 768 mal 768 Bildpunkten generiert werden. Mit einem neuen tiefenbasierten KI-Modell kann Stable Diffusion 2.0 deutlich besser als bisher dafür genutzt werden, bestehende Bilder zu verändern. Überarbeitet wurde außerdem die Möglichkeit, Bestandteile bestehender Bilder anhand von Texteingaben zu verändern. Damit soll es extrem einfach sein, schnell und einfach Änderungen an Bildern vorzunehmen.
Genau wie frühere Versionen steht Stable Diffusion 2.0 unter einer Open-Source-Lizenz, die auch den kommerziellen Einsatz der Technologie erlaubt. Das KI-Modell findet ihr auf GitHub. In den kommenden Tagen sollen die neuen Features von Stable Diffusion auch in die kommerzielle Web-Oberfläche Dreamstudio und die API-Plattform von Stability.ai integriert werden.
Der Zusammenbruch von FTX war ein großes Ereignis für den Kryptomarkt und viele andere Sektoren. In einer Miniserie, in der auch einige Marvel-Schauspieler zum Einsatz kommen könnten, möchte Amazon die Geschehnisse dokumentieren.
Wie Variety berichtet, soll diese von den Brüdern Joe und Anthony Russo produziert werden, die für zwei Avenger-Filme und zwei Marvel-Superhelden-Filme verantwortlich sind.
Insgesamt soll die Serie acht Episoden umfassen und sich mit dem Zusammenbruch von FTX und Sam Bankman-Fried, dem ehemaligen CEO der Kryptobörse, beschäftigen. Dabei will die Dokuserie auch die Hintergründe aufklären.
Laut Variety dient eine Art von „Insider-Berichterstattung“ als Quelle für die Serie. Welche Insider die Informationen geben, verrät das Magazin allerdings nicht. Nur, dass es sich um einige Journalisten handelt, die sich mit FTX und Bankman-Fried beschäftigt haben.
Quellen zufolge sprechen die Russo-Brüder gerade mit Marvel-Schauspielern, mit denen sie vorher bereits zusammengearbeitet haben. Diese könnten Rollen in der Miniserie übernehmen.