Dünner als das Galaxy Fold: Neue Bilder vom Google Pixel Fold geleakt

Android-Entwickler Google dürfte schon bald zeigen, wie das Betriebssystem auf einem Foldable aussehen soll. Zudem bekommt der Foldable-Platzhirsch Samsung Konkurrenz, die außerhalb Chinas noch rar gesät ist. Der bekannte Leaker Evan Blass, auch bekannt als Evleaks, hat einige anscheinend offizielle Pressebilder über seinen (privaten) Twitter-Account geteilt, die durchaus ansprechend erscheinen.
Evleaks ist seit Ewigkeiten als Leaker aktiv und liefert in der Regel ausschließlich Pressebilder, die ihm aus unbekannten Quellen zugespielt werden. Bei den Bildern des Pixel Fold, so der erwartete Name, muten die Bilder auch als offiziell an.

So soll das Google Pixel Fold von außen aussehen. (Bild: via @Evleaks)
Auf den Bildern des Pixel Fold deutet sich an, dass das Scharnier, das in der Vergangenheit als „das haltbarste Scharnier an einem faltbaren Gerät“ bezeichnet wurde, enger schließen könnte als bei Samsungs Galaxy Z Fold 4.

Leak: Google Pixel Fold mit großem Innendisplay. (Bild: via @Evleaks)
Der Rahmen um das Innendisplay erscheint zwar eine Spur breiter als bei Samsung, doch das Pixel-Modell ist offenbar schlanker als das Galaxy Fold. Laut Blass soll das Pixel Fold zusammengefaltet nur 12,1 Millimeter dick sein (139,7 mal 79,5 mal 12,1 Millimeter). Ist es auseinandergefaltet, dann misst es in der Dicke nur 5,8 Millimeter (139,7 mal 158,7 mal 5,8 Millimeter). Samsungs Galaxy Z Fold 4 kommt an der dicksten Stelle auf 15,8 Millimeter (geschlossen: 155,1 mal 67,1 mal 15,8 Millimeter; offen: 155,1 mal 130,1 mal 6,3 Millimeter)
Auch der Formfaktor unterscheidet sich allem Anschein nach ein wenig von Samsungs und erinnert eher an das Find N von Oppo. Das Außendisplay soll eine Diagonale von 5,8 Zoll besitzen und breiter als das des Z Fold 4 sein. Zudem entfaltet sich der innere Bildschirm mit angeblich 7,6 Zoll zu einem Querformat.

Das Google Pixel Fold von vorne. (Bild: via @Evleaks)
Blass hat neben den mutmaßlichen Pressebildern und Abmessungen noch eine Reihe weiterer Ausstattungsdetails per Twitter geteilt:
Über die Hauptkamera verrät er zwar kein Wort, diese dürfte aber nicht schlechter als die eines Pixel 7 sein, schließlich gilt Google als eines der Unternehmen mit den besten Kameras in Smartphones. Was die Frontkamera angeht, soll sie Blass zufolge einen 9,5-Megapixel-Sensor mit Dual Pixel, 1,22 Mikrometer Pixel-Größe, ƒ/2.2-Blende und einen Bildwinkel von 84 Grad besitzen. Die innere Kamera kommt dem Leaker zufolge mit Acht-Megapixel-Sensor, 1,12 Mikrometer großen Pixeln, ƒ/2.0-Blende und 84-Grad -Winkel.

Das Google Pixel Fold von der Seite mit Blick auf das Scharnier. (Bild: via @Evleaks)
Ferner spricht er noch von einem Wasserschutz nach IPX8, also wie bei Samsungs Fold, und USB-Typ-C 3.2 Gen 2. Zudem bestätigt er die Farben, über die auch schon Roland Quandt von Winfuture berichtete: Das Pixel Fold soll in Obsidian (Schwarz/Anthrazit) und Porzellan (Creme/Weiß) erscheinen.
Angesichts der mittlerweile hohen Leakdichte dürfte die Vorstellung des ersten Foldables aus dem Hause Google nicht mehr lange auf sich warten lassen. Und wie es der Zufall so will, findet am 10. Mai die Google-I/O-Entwicklerkonferenz statt, die das Unternehmen in der Vergangenheit auch für die Vorstellungen neuer Hardware genutzt hat.
Günstig wird das Foldable jedoch nicht, sondern es bewegt sich in den Regionen eines Galaxy Fold: Zuletzt war von Preisen zwischen 1.700 und 1.800 Euro die Rede, wenn es im Laufe des Juni erhältlich sein soll. Auch das Budget-Smartphone Pixel 7a wird zur Google I/O 2023 erwartet.
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