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Mit den richtigen Hormonen zum Erfolg

Willkommen zum t3n Daily vom 30. März. Heute geht es um Glückshormone im Job. Außerdem: Werbung in Bing Chat, ein neues Amazon-Label, der erste private Mondrover, der von Student:innen entwickelt wurde und Twitter versus GitHub.

4 Min. Lesezeit
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Sind glückliche Angestellte auch automatisch erfolgreicher? (Foto: Shutterstock/NDAB Creativity)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende
Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Machen Glückshormone erfolgreicher im Job?

Wirken sich Hormone auf den beruflichen Erfolg aus? Ja, behauptet Unternehmensberater Simon Sinek in seinem 2014 veröffentlichten Buch „Gute Chefs essen zuletzt“. Dieser These folgt auch Janett Dalka, CEO des Cannabis-Startups Breezy. In ihrem Team werden Mitarbeiter:innen bewusst gelobt, damit Serotonin und Dopamin ausgeschüttet werden. Dalka glaubt auch, dass ihre Angestellten durch die offene Kommunikation leistungsstärker und glücklicher sind als andere.

„An Mimik und Gestik sehe ich schnell, wie es jemandem geht“, so Dalka. Auch hier sucht die Geschäftsführerin das Gespräch, wenn sie merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Dass Dalka mit ihrer Lobkultur für eine stressfreie Atmosphäre sorgt, ist sehr wahrscheinlich, doch dass Glückshormone auch wirklich zum beruflichen Erfolg beitragen, eher nicht. Wie der Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, Stephan Petersenn, erklärt, trägt ein gesunder Hormonstoffwechsel natürlich dazu bei, sich wohlzufühlen, und er wirkt sich auch auf die Leistungsfähigkeit aus; eine Verbindung zum beruflichen Erfolg gebe es aber nicht.

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Microsoft experimentiert mit Ads in Bing Chat

Microsoft hat es ziemlich eilig damit, den KI-gestützten Suchagenten Bing Chat mit Werbung zu versehen. Dabei handelt es sich dem Unternehmen zufolge erst einmal um Ideen, die erforscht werden sollen. Dafür experimentiert Microsoft mit Ads, die um und in die Antworten von Bing Chat integriert sind. Getestet wird vor allem die Platzierung von Anzeigen im Chat. Die Werbeeinnahmen möchte das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge mit den mehr als 7.500 Partnermarken teilen.

Auch „eine reichhaltige Beschriftung mit lizenzierten Microsoft-Start-Inhalten“, platziert neben der Chat-Antwort, soll dazu beitragen, „das Engagement der Nutzenden für die Inhalte auf Microsoft Start zu erhöhen“.

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So will Amazon seine Kund:innen vor Fehlkäufen schützen

Amazon hat ein neues Label eingeführt, mit dem der Onlinehändler davor warnt, bestimmte Produkte zu kaufen. Dabei handelt es sich vor allem um Artikel, die überdurchschnittlich oft retourniert werden. Dass das Unternehmen möchte, dass die Kund:innen beim Kauf zweimal hinschauen, hängt vor allem damit zusammen, dass vieles, was in den Amazon-Bewertungen bemängelt wird, eigentlich schon anhand der Beschreibung klar sein könnte. Allerdings gibt es bei Amazon auch viele Fake-Bewertungen und Drittanbieter, die oft widersprüchliche Angaben in den Produktbeschreibungen machen oder wichtige Eigenschaften gar nicht oder nicht einheitlich benennen.

Mit dem neuen Label „Informierte Kaufentscheidung“ möchte Amazon seinen Kund:innen Ärger ersparen und tut auch gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes, indem die Retourenquote gesenkt wird. Denn inzwischen geht nach aktuellen deutschen Zahlen jedes vierte Paket zurück. In Produktkategorien wie Bekleidung und Schuhe wird nicht mal jedes zweite Stück auf Anhieb von dem:der Kund:in behalten. Bisher kommt das Label allerdings nur in den USA zum Einsatz. Wann es auch in Deutschland Einzug halten wird, ist noch unklar.

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Student:innen entwickeln ersten privaten Mondrover

Er ist nicht viel größer als ein Schuhkarton und wiegt rund zwei Kilogramm: Iris ist ein Minirover, der es demnächst auf den Mond schaffen soll. Doch wer nun glaubt, der erste private Rover auf dem Mond komme von der Nasa, irrt. Student:innen der Carnegie Mellon University ist es nämlich gelungen, den Mondrover zu entwickeln. Dass er so klein ist, hat einen guten Grund. Denn nur so ließen sich die Kosten für die Mitnahme zum Mond stemmen, die auf rund 800.000 US-Dollar beziffert werden.

Finanzielle Unterstützung gab es dabei von privaten Spender:innen und von der Universität selbst. Es wird sich vermutlich aber um einen eher kurzen Aufenthalt auf dem Mond handeln: Denn die Batterien des Minirovers sind auf eine Nutzungsdauer von 50 Stunden ausgelegt. Damit wird Iris etwa zwei Tage auf dem Mond herumkurven und vor allem Nahaufnahmen vom Mondstaub machen können. Den größten Erfolg konnte Iris aber ohnehin schon verbuchen: Zum Mond hat es die Nasa mit einem ferngesteuerten Rover nämlich noch nicht geschafft. Die will ihren 450 Kilogramm schweren Rover Viper erst 2024 zum Mond bringen.

Twitter geht gerichtlich gegen GitHub vor

Wer hat den Twitter-Quellcode geleakt, der offen für alle im Internet einsehbar war? Das muss GitHub nun offenlegen. Das hat Twitter mit einer gerichtlichen Anordnung erwirkt. Diese bezieht sich allerdings nicht nur auf die Person, die den Quelltext unrechtmäßig im Netz veröffentlicht hat, sondern zielt auch auf User:innen ab, die den Code gesehen oder heruntergeladen haben.

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GitHub muss die geforderten Daten wie Namen, Adressen, Telefonnummern, E‑Mail-Adressen und IP-Adressen bis zum 3. April preisgeben. Sollte das nicht erfolgen, droht der Programmierplattform eine Strafe.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

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