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iOS 18: Was bringt Apples nächstes großes iPhone-Update?

Die nächste große Softwareversion für das iPhone ist in der Mache: Gerüchten zufolge soll iOS 18 eines der größten Updates überhaupt werden und mit einem aktualisierten Design daherkommen. Eine geballte Ladung generativer KI ist wohl auch an Bord.

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Das Update auf iOS 18 soll besonders ambitioniert sein. (Foto: t3n)

Seit Monaten kursieren Berichte, denen zufolge Apples Aktualisierung auf iOS 18 eines der größten OS-Updates der letzten Jahre werden soll. Der Fokus liege unter anderem auf der Integration von Funktionen mit generativer KI und auch auf einem Redesign der Nutzer:innenoberfläche. Das ist bekannt.

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iOS 18 angeblich größtes Update in der Geschichte des Unternehmens

Laut Bloomberg-Reporter Mark Gurman sollen die nächsten Versionen von iOS, iPadOS, watchOS und macOS besonders groß ausfallen – laut Insider:innen wird vor allem das Update auf iOS 18 intern als „ambitioniert und fesselnd“ beschrieben. Wie Gurman erfahren haben will, wird es Apple-intern als „eines der größten iOS-Updates – wenn nicht sogar das größte – in der Geschichte des Unternehmens“ angesehen.

Ein großes iOS-Update sei 2024 auch erforderlich, so Gurman, da Apples iOS-Updates in den letzten Jahren eher moderat ausfielen. Entsprechend könnte die nächste Version der iPhone- und iPad-Software relativ bahnbrechend sein, heißt es.

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Mit iOS 18 sollen „wichtige neue Funktionen und Designs sowie Sicherheits- und Leistungs­verbesserungen“ auf iPhones einziehen, so der Reporter. Damit diese Features auch funktionieren, müsse sichergestellt werden, „dass die zugrunde liegende Leistung und Qualität der Software grundsolide sind“, so Gurman.

Angeblich größerer Fokus auf Soft- als auf Hardware

Ferner berichtet der Bloomberg-Reporter, dass das nächste iOS-Update auch deshalb besonders beeindruckend sein müsse, „weil es bei der Hardware des iPhone 16 keine großen Fortschritte geben wird“. Das bedeutet, dass Apple in diesem Jahr mehr auf die Software als auf die Hardware setze, um Konsument:innen von den neuen Modellen zu überzeugen.

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Es ist zudem durchaus möglich, dass zahlreiche (KI-)Funktionen exklusiv für die iPhone-16-Serie zurückgehalten werden. Diverse Berichte über das iPhone 16 deuten trotz Gurmans Informationen dennoch auf interessante neue Features für das iPhone 16 hin.

iOS 18 könnte Gemini oder ChatGPT an Bord haben

Zwar geht Gurman in seinem Bericht nicht im Detail auf neue Funktionen ein, aber es deutet sich schon seit einer Weile an, dass der Hersteller mit iOS 18 unter anderem zu Google und Microsoft in Sachen generativer KI aufschließen will. Apple-Chef Tim Cook sagte jüngst, dass generative KI das Herzstück zukünftiger Apple-Produkte sein werde.

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Die KI-Funktionen für iOS 18 und Apples weitere Plattformen könnten nicht alle selbst entwickelt werden. Es heißt, der Hersteller ist in Verhandlungen mit Google und OpenAI, um Gemini oder ChatGPT zusätzlich anzubieten. Der Konzern hat indes schon eine Reihe an KI-Tools wie „MM1“ in Entwicklung, die es mit der Konkurrenz aufnehmen können sollen.

iOS 18: Generative KI in vielen Apps und Diensten

Laut den Insiderquellen des Reporters würden vor allem zunächst eigene KI-Produkte in iOS 18 einfließen; unter anderem sei von KI in Apps wie Apple Music, der Entwicklungs­umgebung Xcode und Siri die Rede. In Siri könnte ein eigens entwickelter Chatbot implementiert werden. So ist damit zu rechnen, dass die Sprachassistenz Siri endlich mehr Aufmerksamkeit erhält und smarter wird. In einer Stellenausschreibung schrieb Apple, mit KI das iPhone transformieren zu wollen.

Auch die Office-Apps der iWork-Familie wie Keynote und Pages sollen eine generative KI spendiert bekommen. Eine KI-Integration in Apples Nachrichten-App iMessage soll „Fragen beantworten und Sätze automatisch vervollständigen“ können, heißt es weiter.

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Ebenso wird wohl auch die Freeform-App KI-Funktionen erhalten, berichtet Macrumors. Ein Update der iPhone- und iPad-App soll ein Szenen-Feature an Bord haben. Mit Szenen sei es möglich, Bereiche eines Boards zu benennen und schneller zurück zu navigieren. Zudem können Nutzer:innen in Kollaboration gemeinsam an den Szenen arbeiten und diese auch über iCloud teilen und bearbeiten. Außerdem sollen Tastaturshortcuts zum Speichern von Inhalten und für die Navigation zwischen Szenen einziehen.

KI in iOS 18 zunächst nur On-Device?

Weitere Informationen von Bloomberg und Appleinsider besagen, dass Apples KI-Funktionen zunächst keine Internetverbindung zu Servern benötigen, sondern sämtliche Aufgaben direkt auf dem Gerät, also On-Device, ausgeführt werden sollen. Bei diesem ersten KI-Produkt handle es sich um das Large-Language-Model (LLM), das als Ajax seit Monaten durch die Gerüchteküche geistert, so Appleinsider.

Der Nachteil von LLM, die direkt auf Geräten durchgeführt werden, ist, dass sie nicht so performant sein können wie Modelle, die auf leistungsfähigen Serverfarmen mit ständig aktualisierten Datensätzen laufen.

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Apples Entwickler:innen dürften bei den On-Device-KI-Funktionen indes die Vorteile der vertikalen Integration nutzen, mit Software, die speziell auf hauseigene Hardware mitsamt den Silicon-Chips in den Geräten abgestimmt ist. On-Device-KI-Modelle besitzen in der Regel eine höhere Latenz, als es mit einer Cloud-Lösung realisiert werden könnte. Der Aspekt der Privatsphäre, der Apple wichtig ist, dürfte hier auch eine Rolle spielen.

Frisches Design mit verbesserten Homescreen

Was ein Redesign von iOS 18 angeht, könnte Apple sich am Einstellungsmenü der Aktionstaste des iPhone 15 Pro (unser Test) orientieren. Es unterscheidet sich grundlegend vom Rest des aktuellen iPhone-Betriebssystems. Mit iOS 18 dürfte Apple das Softwaredesign an die Nutzer:innenoberfläche des räumlichen Computers Vision Pro angleichen, wird vermutet.

Auch Gurman berichtet von einem größeren Redesign, das sich vor allem auf den Homescreen auswirken soll. Schon mit iOS 14 hatte Apple den Hauptbildschirm anpassbarer als bisher gemacht und ihm unter anderem Widgets verpasst. Ob iPhone-User:innen mit iOS wohl endlich die Möglichkeit bekommen, Apps wie bei Android frei auf dem Homescreen platzieren zu können?

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Kommt RCS für iMessage mit iOS 18?

Nicht zu vergessen ist die bereits angekündigte Integration des Messaging-Protokolls RCS (Rich Communication Services) in iMessage. Damit soll die Kommunikation mit Android-Geräten besser und sicherer werden.

RCS soll unter anderem Features wie Lesebestätigungen, Tippanzeigen und Unterstützung für das Senden von Bildern und Videos in höherer Qualität zwischen iPhone und Android-Geräten an Bord haben. Außerdem können Nutzer:innen innerhalb von Text-Threads ihren Standort mit anderen Personen teilen, heißt es. Anders als die bisher verwendete SMS für den Nachrichtenaustausch zwischen iPhones und Android-Geräten unterstützt RCS auch den Datentransfer per mobiler Daten und WLAN.

iOS 18 soll Airpods Pro zu Hörhilfen machen

Mit neuen iOS-Versionen verpasst Apple auch seinen Airpods ab und an neue Funktionen. Mit iOS 17 haben die aktuellen Airpods einige Features wie adaptives Audio und mehr erhalten. Mit iOS 18 sollen die Pro-Modelle auch als Hörhilfe eingesetzt werden können, berichtet der Bloomberg-Reporter Gurman.

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Der neue Modus sei den Informationen zufolge für die aktuelle zweite Generation der Airpods Pro vorgesehen, die seit September 2022 im Handel sind und im Herbst 2023 minimal überarbeitet wurden. Über das Hörhilfe-Feature berichtete Gurman schon im Sommer 2023.

iOS 18: Neue Barrierefreiheits-Features erwartet

Apple arbeitet Macrumors zufolge auch an neuen Barrierefreiheits­funktionen für iOS 18 und macOS 15. Mit der Funktion „Adaptive Voice Shortcuts“ sollen Nutzer:innen etwa eine benutzerdefinierte Phrase erstellen und diese mit einem Barrierefreiheits-Feature verknüpfen können. Nutzer:innen sollen damit etwa Barrierefreiheits­funktionen wie Voiceover, Sprachsteuerung, Zoom und mehr aktivieren können.

Auch das mit iOS 17 eingeführte „Live Speech“ soll eine Option für benutzerdefinierte Kategorien erhalten, mit denen benutzerdefinierte Phrasen organisiert werden können, so Macrumors.

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Welche iPhones sollen das Update auf iOS 18 erhalten?

Da iOS 18 noch nicht offiziell angekündigt wurde, ist ungewiss, welche iPhones die nächste OS-Iteration erhalten werden. Man munkelt aber, dass in diesem Jahr kein iPhone auf der Strecke bleiben soll. Alle Modelle, die iOS 17 erhalten haben, sollen auch das neue Update bekommen. Folgende Geräte gehören dazu:

Anders sieht es womöglich bei den iPads aus: Gerüchten zufolge wird Apple mit iPadOS 18 die Unterstützung für das 10,5-Zoll-iPad Pro der ersten Generation und das 12,9-Zoll-iPad-Pro der zweiten Generation einstellen, die beide auf dem A10X-Fusion-Chip basieren. Eher unwahrscheinlich ist ferner, dass das Update auf den Budget-iPads der sechsten und siebten Generation laufen wird.

  • iPad Pro: 2018 und später
  • iPad Air: 2019 und später
  • iPad mini: 2019 und später
  • iPad: 2020 und später

Wann erscheint iOS 18?

Die Vorstellung von iOS 18 und den weiteren großen OS-Updates wie iPadOS 18, macOS 15 und watchOS 11 wird auf der Worldwide Developers Conference 2024 (WWDC 2024) erwartet, die am 10. Juni 2024 stattfinden wird.

Im Laufe des Septembers sollen die neuen OS-Versionen nach einigen Betaversionen offiziell freigegeben werden. In der Regel verkündet Apple das Release-Datum im Zuge der Ankündigung neuer iPhones.

Artikel zuletzt aktualisiert am 22. April 2024.

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Dein t3n-Team

NanoPolymer

Glaube ich wenn ich es sehe. Da Apple durchaus schon mit den verhältnismäßig kleineren Updates seine Probleme hat wird das mit so großen Änderungen sicher nicht auf einmal super vom Start weg klappen.

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