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Analyse

iOS 18 und viel KI: Was Apple heute auf der WWDC-Keynote ankündigen könnte

Am 10. Juni beginnt Apples Keynote auf der hauseigenen Entwickler:innen­konferenz WWDC 2024. Höhepunkt der Veranstaltung dürfte die Bekanntgabe der KI-Pläne für iOS 18 und weitere Plattformen sein.

4 Min.
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Apples WWDC 24 steht voraussichtlich ganz im Zeichen von KI. (Bild: Apple)

Nachdem Google und Microsoft im Mai unter anderem KI für Android, die Suche sowie Windows 11 und auch ARM-KI-PCs angekündigt haben, ist nun Apple an der Reihe. Schon vor Monaten erklärte Konzernchef Tim Cook, dass generative KI das „Herzstück zukünftiger Apple-Produkte“ sein werde und man in diesem Jahr „Neuland“ betreten wolle.

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Die hauseigene Entwickler:innen­konferenz ist der ideale Anlass, die eigene KI-Strategie zu offenbaren. Schließlich ist davon auszugehen, dass die kommenden – laut Apple „bahnbrechenden“ – Updates in alle Betriebssysteme wie iOS, iPadOS, watchOS und macOS einfließen werden. Diese werden seit Jahren auf der WWDC vorgestellt, bevor sie im Herbst auf den kompatiblen iPhones, iPads und Macs landen.

Es wird gemunkelt, dass sich Apple in diesem Jahr ganz auf die KI-Funktionen konzentriert und es im Gegensatz zu den Vorjahren keine Hardware-Ankündigungen geben wird. Das iPad Pro mit M4 (Test) und das iPad Air in zwei Größen sind schließlich erst einen Monat alt.

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WWDC 2024: Wie kann ich die Keynote im Livestream verfolgen?

Apple überträgt die WWDC-Keynote live auf seiner Website und seinem Youtube-Kanal. Wer die Keynote nicht live mitverfolgen kann, hat die Möglichkeit, sie später eine aufgezeichnete Version anzusehen, die Apple nach der Ausstrahlung sowohl auf Youtube als auch auf der eigenen Event-Seite veröffentlichen wird.

WWDC 2024: KI, KI, KI – und OpenAI?

Wie Apple bisher nur recht deutlich angedeutet hat, wird die WWDC 2024 stark im Zeichen der generativen KI stehen. Nicht nur hatte Tim Cook in den vergangenen Monaten immer wieder Ankündigungen in Richtung KI gemacht, sondern auch Apples Mitarbeiter:innen haben zahlreiche Forschungsaufsätze zu generativer KI veröffentlicht, was eher unüblich ist.

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Zudem kursieren im Netz zahlreiche Berichte, die erste KI-Funktionen für iOS 18 und andere Plattformen beschreiben. Es zeichnet sich ab, dass zumindest einige davon nicht nur auf iPhones, sondern beispielsweise auch auf iPads und Macs landen werden.

Das Thema KI wird höchstwahrscheinlich einen großen Teil der Keynote einnehmen und möglicherweise eine enge Partnerschaft beinhalten. Angeblich hat Apple eine Vereinbarung mit OpenAI getroffen, um Siri intelligenter zu machen. Apples Sprachassistent soll dadurch in der Lage sein, komplexere Fragen zu beantworten. Siri könnte mithilfe von ChatGPT sogar zu einem Chatbot werden. Auch sollen bestimmte Funktionen von Apps per Sprache gesteuert werden können.

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Trotz der Partnerschaft mit OpenAI plant Apple, die eigenen Ansprüche an Datenschutz und Privatsphäre weiterhin zu verfolgen. Dazu sollen neben der On-Device-KI auch Blackboxes in den eigenen Cloud-Servern entstehen (via Appleinsider), damit keine Daten an Dritte (wie OpenAI) abfließen.

iOS 18: Eine Ladung KI für das iPhone und mehr

Vor allem iOS 18 wird von Insider:innen als besonders ambitioniert beschrieben und soll eine große Portion KI enthalten. So soll KI integraler Bestandteil diverser Kernanwendungen wie Safari und Siri werden. Zudem soll der Bereich der Fotobearbeitung mit KI aufgebohrt werden, heißt es.

Auch der Homescreen von iOS 18 soll erneuert werden, heißt es. Teil der Neugestaltung soll die Möglichkeit sein, Apps frei auf dem Bildschirm positionieren zu können. Auch sollen App-Icons farblich angepasst werden können.

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iPadOS 18: Kommt ein „Pro“-Modus?

iPadOS 18 soll einen ähnlichen Schub an KI-Funktionen wie das iPhone erhalten. Außerdem ist zu hoffen, dass sich der Hersteller den Bereichen Multitasking, Dateimanagement und anderen Feldern zuwendet, um aus dem leistungsfähigen Tablet mehr eine Art Macbook mit Touchscreen zu machen.

Bestätigt ist in dieser Richtung noch nichts, immerhin hat Apple auf dem iPad-Event Anfang Mai angekündigt, dass es im Rahmen der Entwickler:innen­konferenz Neuerungen für das iPad geben werde.

Ein kleines Highlight dürfte für einige auch die lange erwartete Taschenrechner-App sein.

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macOS 15: KI für den Desktop und neue Einstellungen

Dass macOS einige KI-Funktionen erhalten wird, steht ebenfalls außer Frage. So wird gemunkelt, dass nicht nur Siri, Safari und die Kamerafunktionen aufgebohrt werden, sondern auch die Entwicklerplattform XCode sowie die Office-Suite iWork, bestehend aus Pages, Numbers und Keynote.

Auch die Systemeinstellungen sollen eine neue Organisations­struktur erhalten. Diese soll Gerüchten zufolge auf „Priorität und allgemeiner Wichtigkeit“ basieren. Mehr ist zu den möglichen macOS-Neuerungen noch nicht bekannt.

watchOS 11, VisionOS und mehr

Natürlich werden auch Apples andere Plattformen wie watchOS und Co. Updates erhalten. Konkrete Details zu den großen Updates wie watchOS 11 gibt es nicht, es würde aber nicht überraschen, wenn auch hier in irgendeiner Form KI Einzug hält.

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Bei VisionOS, Apples Betriebssystem für die Vision Pro, ist noch nicht einmal sicher, ob es Version 1.2 oder 2.0 wird. Für einen großen Versionssprung wäre es wohl noch zu früh, schließlich kommt das Headset erst Anfang 2024 in den USA auf den Markt.

Es ist aber davon auszugehen, dass Apple im Rahmen der WWDC die Markteinführung des Headsets in weiteren Ländern – darunter auch Deutschland – ankündigen wird.

Neue Hardware für die WWDC 24? Eher nicht

Normalerweise liegt der Fokus der WWDC auf softwareseitigen Neuerungen für Apples Ökosystem. Dennoch hat der Hersteller die Konferenz immer wieder genutzt, um neue Hardware anzukündigen. Auf der WWDC 2023 hat Apple beispielsweise sein Headset Vision Pro und neue Macs wie das Macbook Air 15 (Test) sowie Updates des Mac Studio (Test) und des Mac Pro vorgestellt.

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Konkrete Hinweise auf neue Hardware, die Apple auf der WWDC 2024 ankündigen könnte, gibt es bislang nicht. Macbook Pros und Desktop-Macs warten allerdings auf den M4-Prozessor, der derzeit nur im iPad Pro verbaut wird. Neue Macbook Pros mit M4-Chip werden Gerüchten zufolge frühestens im Herbst erwartet. Es ist also durchaus möglich, dass sich Apple auf der WWDC ganz auf die neue Software konzentrieren wird. Angesichts des zu erwartenden starken Fokus auf KI wäre dies nicht verwunderlich.

Was Apple letzten Endes tatsächlich vorstellen wird, erfahren wir am 10. Juni 2024 ab 19 Uhr (MESZ). Wir werden euch zeitnah mit allen relevanten News versorgen.

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