iPad Mini soll im Herbst großes Redesign erhalten – großer iMac mit größerem Display
Das iPad Mini, Apples kleinstes Tablet-Modell, wird verhältnismäßig unregelmäßig aktualisiert. Zuletzt hat es im März 2019 ein kleines Update erhalten. Liegen der Analyst Ming-Chi Kuo und der gut vernetzte Bloomberg-Reporter Mark Gurman richtig, können wir uns in der zweiten Jahreshälfte auf eine neue Version einstellen, die womöglich ein größeres Display mitsamt größerem Redesign erhält.
Neues iPad Mini: „Das größte Redesign in seiner neunjährigen Geschichte“
Nachdem das iPad Air und das normale iPad schon im September 2020 ihr Update erhalten haben und die beiden iPad-Pro-Modelle im April 2021 dran waren, soll das letzte Modell aus Apples-Tablet-Familie nun also im Herbst an der Reihe sein. Dabei soll das Mini-Modell sein größtes Update in seiner neunjährigen Geschichte erhalten. Das ist indes im Grunde kein Hexenwerk, schließlich hat das Tablet seit Einführung keine größeren optischen Änderungen erhalten.
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In seinem Forschungsbericht, der auch ein faltbares iPhone mit Acht-Zoll-Display für 2023 vorhersagt, erklärt Kuo, dass Apples nächstes iPad Mini im Laufe des zweiten Halbjahres vorgestellt werden soll. Auch Gurman ist überzeugt, dass das neue Mini-Tablet im Laufe des Herbst erscheinen wird, wie er in seinem Newsletter schreibt.
Ursprünglich gingen Kuo und das Branchenmagazin Digitimes vom Marktstart in der ersten Jahreshälfte 2021 aus. Möglicherweise musste Apple die Vorstellung aufgrund von Lieferengpässen verschieben. Dass der Hersteller mit Problemen seiner Zulieferer zu kämpfen hat, bestätigte Apple-Chef Tim Cook im Zuge der Veröffentlichung der letzten Quartalszahlen.
iPad Mini (2021) wohl mit größerem Bildschirm und neuem Prozessor
Was die neue iPad-Mini-Generation an Neuerungen mit sich bringen wird, ist noch ungewiss. Jedoch berichtete das japanische Blog Macotakara schon im Januar 2021, dass es anstelle eines 7,9-Zoll-Displays einen 8,4-Zoll-Bildschirm erhalten könnte. Die Ränder des Tablets sollen schmaler werden und damit dem iPad Air der vierten Generation ähneln. Der Touch-ID-Button wandere zudem wie beim 2020er Air in den Powerbutton. Ob Apple beim neuen Mini auf einen Lightning- oder USB-C-Anschluss setzt, ist indes noch ungewiss. Zuletzt hieß es, der USB-C-Port bleibe den teureren iPad-Modellen wie Pro und Air vorbehalten. Gurman erwartet ferner ein Upgrade des Prozessors – einen M1-Chip dürfte Apple aber nicht verbauen. Stattdessen können wir uns wohl auf einen A14-Bionic-Prozessor einstellen, wie der Leaker Prosser jüngst vermeldete. Der Leaker will zudem erfahren, haben, dass Apple für sein Mini-iPad einen kleineren Stylus vorbereiten soll.

Das iPad Mini 6 soll mit einem neuen, kleineren Apple Pencil kompatibel sein. (Bild: Jon Prosser; Renders by Ian)
Schenkt man einem älteren Forschungsbericht Kuos vom März 2020 Glauben, könnte das iPad Mini der sechsten Generation das letzte Modell mit LC-Display sein. Die Folgegeneration, so der Analyst, könnte mit Mini-LED-Bildschirm bestückt sein. Die Bildschirmtechnologie, die Apple erstmals im neuen iPad Pro 12.9 einsetzt und als „Liquid-Retina-XDR-Display“ bezeichnet, liefere ein tieferes Schwarz und höhere Kontraste. Im nächste Jahr sei zunächst erstmal das iPad Pro 11 an der Reihe, mit dieser Bildschirm-Technologie ausgestattet zu werden, und in diesem Jahr seien zunächst die neuen Macbook-Pro-Modelle an der Reihe, heißt es.
Größerer iMac in der Mache

Ob der große iMac auch so bunt wird wie der 24-Zoller? (Bild: Apple)
Gurman weist in seinem Newsletter außerdem darauf hin, dass Apple weiter an einem größeren iMac arbeite. Zuletzt hieß es, die Entwicklung wurde zugunsten des iMac 24 pausiert. Das neue Modell soll den 27-Zoller ablösen und könnte einen größeren Bildschirm erhalten. Der All-in-One-Rechner werde wahrscheinlich von einem M1X-Prozessor oder einem M2X-Prozessor angetrieben, so Gurman. Weitere Details seien noch unbekannt.