
Apples WWDC 2020 am 22. Juni steht offenbar nicht nur im Zeichen neuer Software wie iOS 14, macOS 10.16 und dem Architekturwechsel der Macs von Intels X86 auf ARM-Prozessoren: Acht Jahre nach Enthüllung des mittlerweile etwas betagten iMac-Designs steht einem Bericht zufolge ein Redesign an.
iMac (2020): Apples All-in-One bekommt wohl endlich dünnere Ränder
Die noch unbestätigten Änderungen des iMacs stammen von Leaker Sonny Dickson, der in der Vergangenheit in unregelmäßigen Abständen zuverlässige Vorabinformationen lieferte. Laut Dickson wird der neue iMac im Zuge der WWDC 2020 enthüllt werden und eine iPad-Pro-ähnliche Designsprache besitzen.

Angelehnt an Pro-Display XDR und iPad Pro: Apples neuer iMac soll dünnere Displayränder erhalten. (Bild: Apple)
Dickson spricht ferner von der Reduzierung der beachtlichen Displayränder, sodass der All-in-One-Rechner von vorne offenbar eher wie das Pro-Display-XDR Apples anmute. Durch die Reduzierung der Displayränder könnte Apple unter Beibehaltung der Abmessungen die Bildschirmdiagonale erhöhen – korrespondierende Gerüchte über einen 23-Zoll-iMac kursieren schon seit geraumer Zeit. Auch das 27-Zoll-Modell könnte vergrößert werden.
iMac (2020): Wohl Aus für Fusion-Drive

Apples 2019er iMac sieht genauso aus wie das 2012er Modell. (Bild: Apple)
Abgesehen vom Äußeren deutet Dickson zudem an, dass sich auch die Ausstattung des All-in-One-Rechners verändern werde. So ziehe der T2-Sicherheitschip, der seit Jahren in Macbooks verbaut wird, nun auch in den Desktoprechner. Ferner soll Apple neue Navi-Grafikchips von AMD einsetzen und auf bewegliche Festplatten verzichten. Damit einher gehe das Ende der Fusion-Drive-Option, durch die eine HDD mit einer SSD zu einer Speichereinheit verbunden werden können.
Weitere Details zur Ausstattung hat Dickson nicht genannt, allerdings ist naheliegend, dass Apple für seine neue iMac-Generation noch bis auf Weiteres Intel-Prozessoren verbauen wird. Für den All-in-One-Rechner passende Chips hatte Intel mit seinen neuen Comet-Lake-Prozessoren im April angekündigt.
- iMac der Zukunft? Apple-Patentskizze zeigt mutiges All-in-One-Rechner-Design
- Neuer 23-Zoll-iMac soll dieses Jahr zusammen mit günstigem 11-Zoll-iPad (Air) kommen
- Apple wird Abkehr von Intel-Macs auf der WWDC 2020 ankündigen
Ich hoffe nur, dass der Sound der Lautsprecher nicht wieder schlechter wird, wie es seit dem aktuellen Design der Fall ist (außer wohl beim iMac Pro, wenn man der Werbung Glauben schenken darf). Schön wäre es, wenn er gar besser werden würde. Aber leider habe ich die Erfahrung, dass Apple nicht gut darin ist, Dinge zu bauen, welche einen guten Klang haben (und Kabel können sie nicht).
Hoffentlich kann man in der großen Variante weiter den RAM selbst tauschen und muss nicht auf die überteuerte Konfiguration zugreifen. Zudem hoffe ich, dass, wenn Fusion Drive wegfällt, die Preise für die SSDs sinken, denn die lässt sich Apple auch nur extrem teuer bezahlen.
Wenn meine vorherigen Punkte erfüllt werden, könnte ich über ein neues Gerät nachdenken, um meinen 2013er 27″ zu ersetzen.