Julius Göllner sieht in Software-as-a-Service den Schlüssel zur Digitalisierung der deutschen Wirtschaft. Deswegen hat er letztes Jahr gemeinsam mit seinen Partnern Jannis Bandorski und Matthias Ernst das SaaS-Netzwerk Arrtist gegründet. Arrtist richtet jährlich die Netzwerkveranstaltung Arrtist Summit in Berlin aus, vernetzt unterjährig viele Entscheiderinnen und Entscheider der Branche in einer Slack-Community und informiert über Trends und Best Practices zu dem Thema im „Arrtist on Air“-Podcast.
Neben seiner Rolle als Concierge der SaaS-Branche ist der Berliner auch als Business-Angel und Gründer weiterer Unternehmen aktiv. Seit 2014 war er als Gründer und Investor in mehr als 35 Unternehmen involviert. In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie verrät Göllner, was er persönlich in seinem Arbeitsalltag benötigt, um produktiv zu sein.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Julius Göllner von Arrtist
Ein junges Projekt: Ich liebe die Phase Null bis Eins von jungen Unternehmungen. Der Impact, den ich in der Zeit schaffen kann, und die Fragen, die sich in diesen Phasen stellen, zwingen mich dazu, mich in meinem Alltag jeden Tag mit neuen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Dieser intellektuelle Stimulus hält mich frisch und motiviert. Dadurch bin ich auf ganz natürliche Weise produktiv. Ich liebe es, Neues zu schaffen!
Whatsapp: Gerade in der Gründungsphase von Unternehmen muss es oft schnell gehen. Auch in der Kommunikation. Deshalb: Whatsapp ist für mich im Job unverzichtbar! Die App haben alle und alle wissen, wie man damit umgeht. Nachrichten in der App haben im Vergleich zu E-Mails auch super hohe Öffnungsraten, weil jeder sie ständig checkt. Im Arrtist-Kontext nutze ich die Broadcast-Funktion besonders gern. Damit kann ich wertvolle Informationen, zum Beispiel über ein neues Event, an alle Netzwerkmitglieder schicken, ohne dass alle direkt alle Telefonnummern kennen.
Sonne: Ich bin Lichtenthusiast. Natürliches Licht macht meine Arbeitstage produktiver und angenehmer. Während eines Auslandssemesters im Winter in Finnland habe ich mal erleben dürfen, wie sich eine lange Zeit mit sehr wenig Sonnenlicht anfühlt – keine Erfahrung, die ich wiederholen möchte. Aber auch in Berlin können die Winter lang sein. Da nutze ich jeden Sonnenstrahl.
Kaffee: Gehört für mich zu einem produktiven Arbeitstag dazu, ich bin bekennender Kaffee-Junkie. Die Bohnen dafür bekomme ich von dem tollen Berliner Projekt Coffee Circle. Die mahle ich mir dann selbst und koche mir meinen Filterkaffee.
Midjourney: Die generative AI für Bilder ist ja mittlerweile in aller Munde, ich finde sie vor allem praktisch, um schnell neue Ideen zu visualisieren. Wenn es darum geht, in einer neuen Runde Vorstellungen begreiflich zu machen, sei es dazu, wie ein Produkt, eine Website oder auch ein Event-Setup aussehen könnte, greife ich gern zu Midjourney. Mit den richtigen Prompts visualisiert das Tool dann meine Vorstellungen sehr treffend – und schon wissen alle, was ich meine.