Konkurrenz für Gorillas und Flink: US-Dienst Gopuff kommt nach Deutschland
Der Pionier unter den Lebensmittellieferdiensten kommt nach Deutschland. Gopuff hat auf seiner Internetseite eine Stellenausschreibung veröffentlicht. Konkret sucht das Unternehmen einen Senior Manager, der das deutsche Geschäfte verantwortet und einer europäischen Leitung zuarbeiten soll.
Gopuff-Tochtergesellschaft Rideos sucht ebenfalls Mitarbeiter in Berlin
Außerdem hat auch Rideos, die für die Gopuff-Technologie zuständig sein sollen und 2021 für 115 Millionen US-Dollar vom Lieferdienst übernommen wurden, offene Vakanzen. Sie suchen in Berlin unter anderem einen Softwareentwickler für das Design und die Erstellung von Routen für den Lieferdienst.
Gopuff gilt als 10-Minuten-Lieferdienst-Pionier
Der Zehn-Minuten-Lieferdienst Gopuff ist in den Vereinigten Staaten von Amerika schon seit 2013 aktiv. Mit seinem Modell, nicht nur Lebensmittel, sondern nahezu alle Güter des täglichen Bedarfs in kurzer Zeit zu liefern und dabei auf eigenen Lager zu vertrauen, gilt er als Pionier in seinem Bereich.
Gorillas und Flink sollen sich diese grundlegende Idee abgeschaut haben – und sind damit bereits am deutschen Markt aktiv. 2021 hatten und haben beide Schwierigkeiten. Flink hatte im März 2021 mit einem Datenleck zu kämpfen, das Berliner Startup Gorillas wurde jüngst mehrmals bestreikt, Fahrer:innen fordern bessere Arbeitsbedingungen. Auch ein Verkauf des jungen Unternehmens stand zur Debatte.
Nicht nur andere Lieferdienst-Startups sind Konkurrenz
Neben der Konkurrenz durch andere Lieferdienst-Startups tritt Gopuff auch in einen Markt ein, auf dem sich direkte Supermarkt-Lebensmittellieferdienste mehr und mehr etablieren. Der Discounter Penny ging beispielsweise jüngst mit einem eigenen Lieferdienst-Partner an den Start.
Hat diese Firma sich keine Gedanken über ihren FirmenNamen beim Markteintritt in D gemacht? Wer hat schon Lust dort zu arbeiten oder zu kaufen? Go Puff ?