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Microsoft-Gründer Bill Gates gesteht: War überrascht, wie gut ChatGPT ist

Selbst Multimilliardär und Serieninvestor Bill Gates wurde beim Markteintritt des KI-Bots ChatGPT von dessen Leistungsfähigkeit überrascht. Das gab er im Interview mit OpenAI-Chef Sam Altman zu.

2 Min.
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Bill Gates‘ Gewohnheiten erschweren KI-Nutzung. (Foto: Picture Alliance / Stephanie Lecocq)

„Ich hatte das Privileg, Ihre Arbeit schon in der Entwicklung zu sehen, und ich gebe zu, dass ich sehr skeptisch war“, sagt Gates in einem Interview mit Altman, das er im Rahmen seines Podcasts „Unconfuse Me with Bill Gates“ veröffentlicht hat.

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ChatGPT: Frühe Version beeindruckt Gates

„Ich habe nicht erwartet, dass ChatGPT so gut werden würde“, bekennt Gates in dem halbstündigen Podcast: „Es hat mich total überrascht.“

Besonders verwundere ihn die Art und Weise, wie ChatGPT seine Antworten auswähle. Es gelinge ihm nicht, das Muster dahinter zu verstehen. OpenAI-Chef Altman weist in diesem Kontext darauf hin, dass ChatGPTs Antwortfähigkeiten in gewisser Weise mit dem menschlichen Gehirn vergleichbar seien. Dort wüssten wir ebenfalls nicht genau, welche Neuronen was tun.

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Im weiteren Verlauf des Podcasts sprachen Gates und Altman ausführlich darüber, wie KI reguliert werden sollte. Altman hat die Notwendigkeit einer KI-Regulierung zwar stets betont, aber nie exakt gesagt, was er sich darunter tatsächlich vorstellt.

Gates und Altman einig: Regulierung der KI unabdingbar

„Ich denke, wir fangen an, das herauszufinden“, sagte Altman. Nach seiner Auffassung müssten allerdings nur eine Handvoll der leistungsfähigsten Systeme der Welt reguliert werden. Altman erwartet, dass sich die Technologie schnell in Richtung von Systemen mit der 100.000-fachen oder gar millionenfachen Rechenleistung von GPT‑4 entwickeln werde.

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„Wenn wir recht haben, und es könnte sich herausstellen, dass wir es nicht haben, aber wenn wir recht haben und diese Technologie sich so weit entwickelt, wie wir glauben, dass sie sich entwickeln wird, wird sie sich auf die Gesellschaft, das geopolitische Gleichgewicht der Macht und viele andere Dinge auswirken“, sagte der OpenAI-Chef.

KI-Inspektionen durch internationale Kontrollbehörde möglich

Dabei könne er sich etwas Ähnliches wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), die Atomwaffen reguliert, als mögliches Modell vorstellen. Auch die Inspektionen der KI-Systeme könnten der Art und Weise ähneln, wie die IAEA Waffensysteme inspiziert.

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„Ich halte das für möglich“, sagte er. „Ich war mir vorher nicht so sicher, aber ich habe dieses Jahr eine große Reise um die Welt gemacht und mit den Staatsoberhäuptern vieler Länder gesprochen. Es gab eine fast universelle Unterstützung dafür.“

Slack statt ChatGPT – Altmans meistgenutzte App

Zwar werde dies nicht alle Probleme der KI lösen können, „aber ich denke, das kann uns bei den größten Risiken helfen“. Zu seiner Entlassung und Wiedereinstellung bemerkte Altman, dass das „ein echter Moment des Erwachsenwerdens für uns war“, womit er sich und OpenAI insgesamt gemeint haben dürfte.

Trotz seines starken Fokus auf ChatGPT ist der KI-Bot nicht Altmans meistgenutzte App. Das sei Slack, verriet er Gates: „Ich bin den ganzen Tag auf Slack.“ Gates entgegnete, er befinde sich eigentlich immer in Outlook, weil er der „klassische E‑Mail-Typ“ sei.

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Franz Meister

Also wenn man 100t grössere Leistung hat, dann hat der Mensch ein ganz anderes Problem.

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