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Nasa will noch 2 weitere Ingenuity-Drohnen auf den Mars schicken

Zwei weitere Drohnen sollen im Jahr 2027 auf den Mars gebracht werden. Sie sollen helfen, Proben zur Erde zu bringen.

2 Min. Lesezeit
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Wenn alles perfekt läuft, gelangen im Jahr 2033 Marsproben zur Erde. (Bild: Nasa/JPL-Caltech)

Die Nasa hat am Mittwoch angekündigt, dass sie zwei weitere Ingenuity-Drohnen an Bord ihres kommenden Sample Retrieval Landers zum Mars schicken will. Schon im Jahr 2020 hat die US-Raumfahrtbehörde ein Modell zusammen mit dem Perseverance Rover auf den Mars geschickt, der im Februar letzten Jahres auf dem Roten Planeten gelandet ist. Insgesamt 29 Flüge bestritt der kleine Helikopter – scannte dabei die Oberfläche und machte fleißig Fotos. Die neuen Ingenuity-Drohnen haben nicht nur zusätzlich Räder, sondern auch eine etwas andere Aufgabe: Sie sollen Proben von der Marsoberfläche sammeln, damit diese zur Erde zurückgeschickt werden können.

Erste Ingenuity-Drohne hat Erwartungen übertroffen

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Dass die Nasa bei ihrer nächsten großen Mission auf gleich zwei Ingenuity-Drohnen setzt, ist keine Überraschung. Immerhin hat der knapp 1,20 Meter große Hubschrauber die Erwartungen der Forscher:innen übertroffen. Der erste Flug war ein Schwebeflug in einer Höhe von drei Metern. Nur 40 Sekunden flog die Drohne über der Marsoberfläche – dafür aber erfolgreich. Die folgenden Flüge wurden immer ehrgeiziger, da die für den Betrieb des Hubschraubers vorgesehene Zeit immer knapper wurde. Niemand bei der Nasa erwartete, dass die Drohne ganze 29 Flüge überstehen würde – damit wurde sie ein Jahr älter als geplant. Deswegen sollen nun gleich zwei Nachfolger des Ingenuity-Modells auf den Mars geschickt werden.

Das erste Mal Marsproben auf der Erde

Diesmal haben die Drohnen jedoch eine andere Mission: Anstelle von Fotos sollen Erdproben von der Marsoberfläche gesammelt werden. Der Sample Fetch Rover und der dazugehörige zweite Lander müssen deswegen bei der nächsten Mission zu Hause bleiben. Mitkommen dürfen aber zusätzlich der Mars Sample Retriever, der – wie der Name vielleicht erahnen lässt – die Proben der beiden Ingenuity-Drohnen annimmt und sammelt. Teil des Retrievers ist außerdem das Mars Ascent Vehicle. Auch hier ist die kreative Namensgebung auf die Funktion zurückzuführen: Die Rakete soll samt Gesteins- und Ölproben vom Mars starten und sie sicher zur Erde bringen.

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Wer sich jetzt freut, schon in kurzer Zeit ein Mars-Sample in der Hand halten zu können, muss jedoch enttäuscht werden. Die gemeinsame Mission der Nasa und der Europäischen Weltraumbehörde (Esa) soll nämlich erst im Herbst 2027 starten. Ein zweiter Launch soll im Sommer 2028 stattfinden. Für die Proben müssen wir uns noch viel länger gedulden. Sollte alles nach Plan laufen, dauert es noch über zehn Jahre bis 2033 für die Ankunft der Proben auf der Erde. Sind die Proben jedoch erst einmal hier, können wir viel mehr über die Geschichte des Planeten herausfinden. Es bleibt nur zu hoffen, dass dabei keine düstere Entdeckung gemacht wird.

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