Ein überzeugendes E-Auto und ein neuer Blick ins All
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Nios vollelektrische Limousine ET5 überzeugt im Test
Der hierzulande noch kaum bekannte chinesische Autohersteller Nio hat eine vollelektrische Limousine im Premiumsegment namens ET5 auf den Markt gebracht. t3n hat sie zwei Wochen lang getestet und das Fazit fällt bis auf eine Ausnahme positiv aus. Zahlreiche der integrierten Features würden bei anderen Herstellern zur aufpreispflichtigen Sonderausstattung zählen: etwa das Panoramaglasdach oder ein Soundsystem mit 23 Lautsprechern. Im Innenraum setzt Nio auf nachhaltige Materialien aus natürlichen Mineralien und Pflanzenfasern.
Das Fünflenker-Sportfahrwerk erreiche zwar nicht den hohen Fahrkomfort eines Mercedes-Benz EQE 350 oder die Sportlichkeit eines BMW i4 M50, sei aber so abgestimmt, dass man längere Strecken komfortabel zurücklegen könne. Ein großes Manko habe der Nio ET5 allerdings: die dürftige Ladeleistung. Preislich ist der Wagen ab circa 60.000 Euro erhältlich.
Klarna bereitet anscheinend neues Zinsprodukt vor
Klarna setzt seine Zinsoffensive fort und bereitet ein weiteres Zinsprodukt für deutsche Kund:innen vor. Laut dem Branchenblog Finance FWD soll es demnächst Zinsen auf das sogenannte Pool-Sparen geben. In den Pools sammeln Nutzer:innen gemeinsam Geld, zum Beispiel für den Urlaub. Ab wann es Zinsen auf das Pool-Sparen von Klarna gibt und wie hoch diese sein werden, ist allerdings noch nicht bekannt.
Es wäre nicht das erste Zinsprodukt im Klarna-Angebot: Aktuell bietet das schwedische Fintech über den Einlagenbroker Weltsparen einen Zinssatz von 2,55 Prozent pro Jahr aufs Tagesgeld. Zudem gibt es auf Festgeldeinlagen Zinsen – und zwar bis zu 4,11 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Das gilt aber nur, wenn zur Verwaltung des Klarna-Festgeld-Plus-Kontos die Klarna-App genutzt wird.
Erste Bilder des Weltraumteleskops Euclid sorgen für Begeisterung
Das neue europäische Weltraumteleskop Euclid hat erstmals geliefert: Die Europäische Weltraumorganisation (Esa) hat die ersten Testbilder veröffentlicht. Die Bilder zeigen eine Vielzahl von detaillierten Aufnahmen des Nachthimmels mit riesigen Ansammlungen von Sternen, Sternenclustern und Galaxien. Giuseppe Racca, Projektleiter von Euclid, äußerte sich begeistert über die ersten Bilder. Er betonte, dass das Teleskop Milliarden von Galaxien beobachten und die größte 3D-Karte des Himmels erstellen werde.
Anstatt nach spezifischen Sternendetails zu suchen, soll Euclid über seine sechs Dienstjahre mehr als ein Drittel des Himmels beobachten und dabei bis zu zehn Milliarden Jahre in die Vergangenheit spähen. Diese Beobachtungen sollen den Wissenschaftler:innen helfen, grundlegende physikalische Gesetze des Universums zu entschlüsseln. So sollen auch die Entstehung sowie die Zusammensetzung des Universums besser verstanden werden.
Google Assistant wird mit KI-Technologie bestückt
Der Google Assistant soll überarbeitet und dabei mit generativen KI-Technologien aufgepeppt werden. Das geht aus einer internen E‑Mail an die Google-Mitarbeiter:innen hervor. Darin heißt es, dass bereits mit der Erforschung eines „hochleistungsfähigen“ Assistenten begonnen wurde, der auf den neuesten großen Sprachmodellen (LLM) basiere. Damit greift Google auf jene Grundtechniken zurück, die auch hinter ChatGPT und Googles eigenem Bard-Chatbot stecken. Was genau der US-Konzern an seinem Assistant ändern wird, ließ er offen.
Das Team, das daran arbeitet, wird allerdings verkleinert. Unter den Tausenden Mitarbeiter:innen in dem Sektor werden „Dutzende“ Arbeitsplätze abgebaut, schreibt die Nachrichtenwebsite Axios mit Verweis auf die interne E‑Mail. Google ist auf diesem Gebiet nicht allein: Auch Amazon arbeitet an KI-gestützten Neuentwicklungen für seinen virtuellen Sprachassistenten Alexa.
Musks X‑Logo auf dem Twitter-Hauptgebäude schon wieder abgebaut
Das kontrovers diskutierte X‑Logo, das Elon Musk auf dem Dach des Twitter-Hauptquartiers errichten ließ, ist schon wieder Geschichte. Nur wenige Tage nach seiner Installation ist es abgebaut worden. Bei den Behörden der Stadt San Francisco gingen 24 Beschwerden ein, worauf sie einschritten und den Abbau nicht nur anordneten, sondern auch verfolgten. Musks Konzern müsse „für die unerlaubte Installation der beleuchteten Struktur“ eine Strafe zahlen, teilte die städtische Bauaufsichtsbehörde mit.
Laut Medienberichten verweigerte Twitter den Inspektor:innen, die aufs Dach wollten, wiederholt den Zugang. Die Begründung dafür lautete angeblich, das X‑Logo sei ein „vorübergehend beleuchtetes Zeichen für eine Veranstaltung“. Fakt ist: Die X‑Installation ist jetzt wieder weg – und die Anwohner:innen müssen sich nicht mehr über das grell leuchtende und blinkende Element beschweren.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.