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Gesenkte Preise, höhere Kosten: Tesla mit Gewinneinbruch

Tesla hat im abgelaufenen ersten Quartal 2023 seinen Umsatz steigern können. Die Preissenkungen sowie gestiegene Kosten drückten aber auf die Profitabilität. Die Tesla-Aktie setzte zum Sinkflug an.

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Tesla verkauft mehr Autos, macht aber weniger Profit – an der Börse kommt das nicht so gut an. (Bild: JOCA_PH/Shutterstock)

In den vergangenen Monaten hatte Tesla mehrfach die Preise für seine Elektroautos gesenkt. Die Strategie hat sich insofern ausgezahlt, als dass mit 423.000 ausgelieferten Fahrzeugen zwischen Januar und März 2023 einmal mehr ein neuer Rekord aufgestellt werden konnte.

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Tesla: Preise sinken, Profitabilität auch

Auch beim Umsatz konnte Tesla deutlich zulegen – und zwar um 24 Prozent auf 23,3 Milliarden US-Dollar. Die Profitabilität hat derweil unter den gesenkten Preisen sowie den höheren Materialkosten und Investitionen in die Batteriefertigung kräftig gelitten.

Tesla machte dafür auch die Unterauslastung der neuen Fabriken verantwortlich. Außerdem sanken die Einnahmen aus den Verkäufen von CO2-Zertifikaten.

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Die operative Marge brach auf 11,4 Prozent ein – nach 19,2 Prozent im ersten Quartal des Vorjahres. Damit liegt Tesla aber im Vergleich zur Konkurrenz weiter vorn.

Quartalsgewinn bricht um 24 Prozent ein

Beim Gewinn musste Tesla wiederum Federn lassen. Das erste Quartal 2023 schloss der US-E-Autobauer zwar mit einem Plus von gut 2,5 Milliarden Dollar ab. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet das aber einen Rückgang um 24 Prozent.

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Obwohl Tesla damit ungefähr im Bereich der Erwartungen der Analyst:innen lag, rauschte die Aktie nachbörslich um sechs Prozent nach unten. Allerdings hatte das Papier nach dem heftigen Einbruch des vergangenen Jahres seit Beginn 2023 fast 50 Prozent an Wert gewonnen.

An dem Ziel, bis zum Jahresende mindestens 1,8 Millionen – vielleicht sogar zwei Millionen – Teslas auszuliefern, hält Musk jedenfalls fest. Mit den im ersten Quartal erzielten Auslieferungen ist auch fast ein Viertel davon schon erreicht.

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Nachfrage trotz Wirtschaftsflaute ankurbeln

Die Preissenkungen dienen laut dem Tesla-Chef auch dazu, die Nachfrage nach den E-Autos trotz zu erwartender Wirtschaftsflaute am Laufen zu halten. Zudem sei ein großer Teil der Preissenkungen durch die hochgefahrenen und verbesserten Produktionskapazitäten ermöglicht worden.

Höhere Stückzahlen und eine größere Flotte seien einem geringeren Volumen und höherer Marge vorzuziehen, so Musk nach Veröffentlichung der Ergebnisse im Gespräch mit Analyst:innen. Tesla werde laut Musk künftig erhebliche Gewinne mit autonom fahrenden Autos erzielen.

Tesla noch 2023 vollautonom?

Noch in diesem Jahr würden Teslas in der Lage sein, vollautonom zu fahren, wie Marketwatch den Tesla-Chef zitiert. Solche und ähnliche Ankündigungen macht Musk allerdings schon seit mehreren Jahren immer wieder.

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Von 1881 bis heute: Die Geschichte des E‑Autos in Bildern Quelle: picture alliance / akg-images

Auch noch für dieses Jahr, wohl im Herbst, erwartet Musk den Auslieferungsstart des Cybertrucks. Aktuell fertige die Gigafactory in Texas „Alpha-Versionen des Cybertrucks“, so Musk laut CNBC.

Nichts Neues zu neuen Fahrzeugmodellen

Zu möglichen neuen Elektroautos, die im sogenannten Masterplan 3 erwähnt werden, sagte Musk nichts. Berichten zufolge könnte ein kleiner, günstiger E-Crossover im Stile des Model Y kommen – von dem bald vier Millionen Stück pro Jahr produziert werden könnten.

Nur ein paar Worte gab es zur angekündigten Plattform der nächsten Generation. Hier mache man Fortschritte, so Musk. Wir müssen also warten, bis Tesla hierzu weitere Informationen veröffentlicht.

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