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Retro ist eine Sackgasse: VW Beetle kommt nicht als E‑Auto

Im nächsten „Miraculous“-Film wird Ladybug einen VW Beetle steuern, vollelektrisch, versteht sich. Doch im echten Leben verzichtet VW auf ein Stromer-Comeback für seinen Kultkäfer. Retro sei eine Sackgasse, meint der Chef des deutschen Autobauers.

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Der VW Beetle darf im Zeichentrickfilm fahren, kommt aber nicht auf die Straße. (Bild: Autocar/Twitter)

Noch vor wenigen Jahren schien der Weg für ein Comeback des VW Käfer als Elektroauto bereitet. Schon vor dem endgültigen Aus für den Verbrenner-Beetle im Jahr 2019 gab es eine Designstudie. Demnach hätte ein ID Beetle mit vier Türen kommen können. Ähnlich hatte VW schließlich auch den legendären Bulli als vollelektrischen ID Buzz zurück auf die Straße bringen können.

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Elektro-Käfer: VW kontert China-Kopie nicht

Noch vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der E‑Käfer/Beetle in einer Stromerversion der Zeichentrickfigur Ladybug im neuen „Miraculous“-Film als Fahrzeug dienen soll. Der chinesische Autobauer Ora hat derweil einen elektrischen VW-Käfer-Klon entwickelt, der bald auch auf Europas Straßen fahren soll. Aber VW kontert nicht mit dem Original.

Es wird kein Comeback für den Kultkäfer in elektrischem Gewand geben. Das sagte Volkswagen-CEO Thomas Schäfer dem britischen Automagazin Autocar. Ausgerechnet übrigens anlässlich von Testfahrten mit der kommenden dritten Tiguan-Generation. Der VW Tiguan und der VW Golf sollen, so Schäfer, eine Elektrovariante bekommen. Nicht aber der VW Käfer als E‑Beetle.

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Schäfer zufolge gehöre der Käfer zu den Fahrzeugen, die ihre Zeit gehabt hätten und bei denen es wenig Sinn ergebe, sie zurück auf die Straße zu bringen. Neben dem Käfer nannte Schäfer in diesem Zusammenhang auch den Scirocco.

VW-CEO: Nostalgie ist eine Sackgasse

Unter VW-Chef Herbert Diess war ein Käfer-Comeback noch wahrscheinlich gewesen. Im Zuge der Rückkehr des Bullis als ID Buzz wollte Diess mehr „emotionale“ Autos in die VW-Produktreihe einfließen lassen. Doch Schäfer sieht das anders. Die Nostalgieschiene zu fahren, so der aktuelle CEO, sei eine Sackgasse.

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VW ID Aero – neue Limousinenstudie soll bis zu 620 Kilometer weit kommen Quelle: Volkswagen AG

Die Marke VW müsse sich immer wieder neu erfinden und neue Produkte auf den Markt bringen, so Schäfer, der das mit dem VW Golf verglich, der den Käfer ersetzte. „Man muss neue Modelle bringen und zugleich bestehende optimieren“, zitiert Autocar den VW-CEO. „Wir sind stolz auf unser Erbe, aber das ist nicht das, was uns ausmacht“, so Schäfer.

ID-Beetle-Strategie: Winzige Chance auf Kehrtwende

Ein winziges Stück Hoffnung gibt es noch für Käfer-Fans, die auf ein Comeback des Fahrzeugs als ID Beetle gewartet haben. Nicht nur könnte sich die Strategie mit einem neuen Konzernboss wieder ändern. Auch Schäfer schränkte sein Nein zum E‑Käfer ein. Er sage das Ganze nicht mit 100-prozentiger Sicherheit. Und: Er würde es aus heutiger Sicht nicht in Betracht ziehen.

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