
Samsung Exynos 9820. (Bild: Samsung)
Das vergangene Woche vorgestellte Samsung Galaxy S10 und S10 Plus kommen in zwei verschiedenen Varianten auf den Markt, was das verbaute System-on-a-Chip (SoC) angeht. In Deutschland und weiteren europäischen Ländern erhalten Käufer das Galaxy S10 mit dem Samsung-eigenen Exynos 9820. In den USA und anderen Märkten ist dagegen der Snapdragon 855 von Qualcomm verbaut – mit teils deutlichen Unterschieden bei der Leistung.
Das getestete Samsung Galaxy S10 Plus mit Exynos 9820 liegt in allen Benchmark-Tests von Anand-Tech hinter dem gleichen Gerät mit dem neuesten Snapdragon-Prozessor. Teils sind die Unterschiede weniger deutlich – etwa bei PC-Mark-Webbrowsing-Test. Bei der Video- und der Foto-Bearbeitung liegen aber schon Welten zwischen den beiden Gerätevarianten, wenn man sich die Grafiken von Anand-Tech anschaut.

Galaxy S10 Plus mit Exynos- und Snapdragon-Prozessor im Benchmark. (Screenshot: Anand-Tech/t3n)
Allerdings ist der Exynos 9820 in allen Tests – teils deutlich – besser als das Vorjahresmodell 9810, das etwa im Samsung Galaxy Note 9 (Test) und Galaxy S9 (Test) verbaut wurde. Samsung selbst gibt ein Leistungsplus von 20 Prozent gegenüber dem Exynos 9810 an. Außerdem sollen die Unterschiede zwischen den beiden Chip-Modellen nicht mehr so groß sein wie im Vorjahr. In den vergangenen Jahren schnitten die Exynos-Smartphones bei der Performance meist schlechter ab als jene mit Snapdragon-SoC, wie Androidpolice schreibt.
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Das getestete Smartphone dürfte aber noch Pre-Release-Software aufgespielt haben. Darüber hinaus weist Anand-Tech darauf hin, dass die Prozessoren und Geräte noch nicht in allen Punkten auf Herz und Nieren geprüft worden seien – die Ergebnisse sind also erst einmal vorläufig zu betrachten. Speziell, was die Performance beim Zusammenspiel zwischen Leistung und Akku angeht, gibt es noch Testbedarf, berichtet Caschy. Der Snapdragon 855 weist laut Anand-Tech in ersten Tests ähnlich hohe Wirkungsgrade auf wie der im Huawei Mate 20 Pro (Test) verbaute Kirin 980.
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„schlechter performen“
Performen? Welcher Sprachvollidiot hat sich denn hier ausgekotzt?
„bei der Performance“
S. o.!
„kommen in zwei verschiedenen Varianten“
Ach gar, verschiedene Varianten? Super, toll auch für Sprachspastiker!
„hinter dem gleichen Gerät“
Wohl eher hinter demselben!
„die Ergebnisse sind also erst einmal vorläufig zu betrachten“
Nicht als „erst einmal als vorläufig“?
Da es sich um deinen Kommentar handelt, lautet die Antwort wohl: Du.