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Statt Bitcoin und Ethereum: NFT-Markt entwickelt sich deutlich besser

Die Blockchain-Analyseplattform Nansen hat heute ihren NFT-Bericht für das erste Quartal 2022 vorgelegt. Der zeigt, dass sich der NFT-Markt stärker und vor allem unkorreliert zum breiteren Kryptomarkt entwickelt.

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Nicht jeder NFT-Artist kann an Beeples Erfolge anknüpfen. (Foto: mundissima / Shutterstock)

Die Analysten von Nansen zeigen in ihrem vierteljährlichen Bericht über die Entwicklung der von ihnen aufgelegten NFT-Fonds, dass der Markt für non-fungible Token sich nach wie vor ordentlich entwickelt und dabei auf jeden Fall besser performt als der Markt der Kryptowährungen, der Defi-Markt und sogar der Aktienmarkt.

Nansen-Indizes kategorisieren den NFT-Markt

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Nasen hatte kürzlich den NFT-Markt in sechs Indizes unterteilt, in die Anlegende separat investieren können. Die Indizes bündeln NFTs thematisch und werden im Ethereum-Kurs ausgewiesen. Dabei handelt es sich um den NFT-500, Blue-Chip-10, Social-100, Gaming-50, Art-20 und Metaverse-20. Anhand der Namensgebung lässt sich der jeweilige thematische Schwerpunkt der betrachteten NFT-Segmente unschwer erkennen.

Wie dem Nansen-Bericht zu entnehmen ist, schlagen NFTs den gesamten Kryptomarkt im ersten Quartal 2022 um deutliche 103,7 Prozent. Auch im direkten Vergleich können die Token stärker punkten. So sieht der NFT-500, ein Benchmark-Index, der die täglichen Aktivitäten und Marktbewegungen von 500 NFT-Sammlungen abbildet, bis zum 31. März eine Wertsteigerung von 49,9 Prozent, während der Bitcoin im gleichen Zeitraum gerade mal 1,9 schafft. Der zweitwichtigste Coin, der Ether, muss bis zum Ende des ersten Quartals sogar ein Minus von 7,9 Prozent ausweisen.

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Dabei zeigten die verschiedenen Segmente mit ihren entsprechenden Indizes eine durchaus unterschiedliche Performance. So konnte der Metaverse-20-Index um 129,4 Prozent wachsen, während das Wachstum in den NFT-Sektoren Gaming und Kunst zurückging. Am schlechtesten schnitt der Gaming-50-Index ab, was Nansen vor allem auf Rückgänge bei Play-to-Earn- und Rollenspiel-NFTs zurückführt. Auch der Art-20-Index, der 20 NFT-Sammlungen im ERC-1155 und ERC-721 abbildet, musste vorwiegend mit einem Preisverfall bei NFTs aus generativer Kunst umgehen, während sich Sammlungen aus handgemachter Kunst und Musik recht stabil halten konnten.

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Volatilität sehr hoch, Innovationsgeschwindigkeit aber auch

Zudem zeigten sich die verschiedenen NFT-Sektoren stark unterschiedlich mit Blick auf ihre
Volatilität. Der Nansen Metaverse-20, ein Index von 20 NFT-Sammlungen, die sich auf die vier Unterkategorien Assets, Land und Immobilien, Avatare und Utility verteilen, zeigte sich dabei am volatilsten, während der Nansen Blue-Chip-10, der die zehn größten NFT-Kollektionen nach Marktkapitalisierung abbildet, sich am wenigsten volatil zeigte.

Nansen-Analystin Louisa Choe tut sich mit definitiven Aussagen schwer, stellt aber fest, dass NFTs „im vergangenen Jahr sehr viel Gefallen bei den Privatanlegern gefunden haben“. Dieser Trend habe sich auch im ersten Quartal 2022 klar fortsetzt. Allerdings sei es recht schwierig, so Choe, vorherzusagen, welcher Sektor sich innerhalb des NFT-Markts durchsetzen werde, denn die darin tätigen Kunstschaffenden und Entwickelnden würden so schnell neue Produkte entwerfen, dass das schiere Innovationstempo Voraussagen unmöglich mache.

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Analystin warnt vor Risiken bestimmter NFT-Segmente

Dennoch hat Choe ein paar mahnende Worte für allzu risikobereite Anlegende parat. Anlegende müssten sich im Klaren darüber sein, dass der Wert digitaler Immobilien innerhalb von Projekten wie Decentraland oder Sandbox kaum realistisch bewertet werden kann, weshalb diese besonders riskante Investitionen darstellen.

Zudem würde das völlig subjektive Empfinden von Kunst solche NFTs zu Risiken machen. Deshalb sollten Anlegende bei Investitionen in diese Märkte trotz des großen Wachstumspotenzials Vorsicht walten lassen.

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