Seltene Apple-Computer oder Dokumente, die der verstorbene Apple-Mitgründer Steve Jobs selbst unterzeichnet oder angefertigt hat, erzielen bei Auktionen immer wieder teils erstaunliche Preise. Im August 2022 etwa wurde ein Apple-1-Prototyp für knapp 700.000 US-Dollar versteigert.
Jobs-Bewerbung schon mehrfach unterm Hammer
Schon mehrfach unter den Hammer kam Steve Jobs’ erstes Bewerbungsschreiben. Bei der bis dato letzten Versteigerung Mitte 2021 wurden für die physische Bewerbung 343.000 Dollar auf den Tisch gelegt. Ein zeitgleich versteigertes NFT des Schreibens brachte dagegen „nur“ gut 23.000 Dollar ein.
Jetzt hat das Auktionshaus RR Auctions wieder eine ganze Reihe von Geräten und Dokumenten aus dem Apple-Universum zur Versteigerung gebracht. Darunter eine von Steve Jobs handgeschriebene Vorlage für die erste Werbeanzeige für den Apple 1. Letztere erschien in der Ausgabe vom Juli 1976 des Interface Magazine, wie Macerkopf berichtet.
Im Paket mit dem handgeschriebenen Werbeentwurf befanden sich zudem zwei Polaroids des funktionierenden Apple-1-Prototyps mit Notizen von Jobs sowie eine Kopie der Originalanzeige. Alles zusammen ging für 175.759 Dollar weg, wie es bei RR Auction heißt. Der Schätzwert hatte lediglich 30.000 Dollar betragen.
Apple-Scheck mit Schätzwert von 50.000 Dollar
Auf rund 50.000 Dollar hatte das Auktionshaus derweil einen Scheck aus dem Jahr 1976 geschätzt, den Steve Jobs und Apple-Mitgründer Steve Wozniak unterzeichnet haben. Der Scheck über 116,97 Dollar dürfte dem Erwerb von gedruckten Leiterplatten für die ersten Apple-1-Computer gedient haben.
RR Auctions zufolge soll es sich über den überhaupt erst zweiten Scheck handeln, der für Apple ausgestellt wurde – und zwar wenige Tage, bevor das Unternehmen offiziell gegründet worden war. Für diesen Scheck wurden 135.261 Dollar geboten.
Funktionstüchtiger Apple-1-Computer versteigert
Noch etwas mehr Geld brachte ein 1980 gekaufter Apple-1-Computer ein, der im Frühsommer 2023 wieder funktionstüchtig gemacht und von Steve Wozniak signiert wurde. Das Schlussgebot von 223.520 Dollar lag allerdings nur leicht über dem Schätzpreis von 200.000 Dollar.
Möglich, dass wir eines der gerade erst versteigerten Geräte oder Dokumente schon bald wieder bei einer Auktion sehen.