
Alexa ist laut Stiftung Warentest der beste KI-Sprachassistent. (Foto: r.classen / Shutterstock.com)
Sprachassistenten sind mittlerweile in vielen technischen Geräten integriert. Doch nicht für jede Aufgabe sind die verschiedenen Modelle von Google, Amazon und Apple gleich gut geeignet. Stiftung Warentest hat sich das Ganze einmal angeschaut und den besten KI-Sprachassistenten gekürt.
Sprachassistenten im Test: Alexa gewinnt
Alexa von Amazon ist laut Stiftung Warentest der klare Sieger unter den KI-Sprachassistenten. Die Experten attestierten Alexa die ausgereifteste Funktionalität und beste Spracherkennung im Vergleich zu Siri und Google Assistant.
Alexa überzeuge durch ihre vielseitigen Funktionen und die Möglichkeit, durch zahlreiche Zusatzfunktionen erweitert zu werden, heißt es in einer Pressemeldung der Verbraucherorganisation. Insbesondere ihre lebensnahe Reaktion auf menschliche Stimmen und die Fähigkeit, Einkäufe zu tätigen, stachen hervor. Selbst saloppe Zurufe versteht und beantwortet sie souverän.
Doch auch die beiden Kandidaten von Google und Apple konnten punkten. Beide erzielten gute bis befriedigende Ergebnisse. Insbesondere Google punktet bei komplexen Aufgaben, indem der Assistent den Bezug zwischen nacheinander gestellten Fragen erkennt und adäquate Antworten liefert. Hier schneidet sogar Alexa schlechter ab, während Siri lediglich auf ein „Ausreichend“ kommt.
Bei Siri bemängeln die Tester vor allem einige veraltete Funktionen. Außerdem ist es ein Minuspunkt, dass Siri ans iPhone gebunden ist, während Alexa und der Google Assistant auch mit Geräten anderer Hersteller kompatibel sind.
Sprachassistenten: Datenschutz bleibt ein Problem
Ein zentrales Thema, das alle drei Sprachassistenten betrifft, ist der Datenschutz. Da die Assistenten auf Zuruf reagieren, hören sie permanent mit und übermitteln Daten an die Server ihrer Hersteller. Die genauen übermittelten Daten bleiben aufgrund der Verschlüsselung größtenteils unbekannt.
Alle drei Anbieter schneiden in diesem Bereich mit deutlichen Mängeln in ihren Datenschutzerklärungen ab und kommen den gesetzlichen Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung DSGVO nicht ausreichend nach. Aus Datenschutzsicht können die Tester daher keinen der drei Sprachassistenten uneingeschränkt empfehlen.
Nicht soviel sprechen, mehr Whiskey trinken….