Das Warten hat ein Ende: Das Model Y lässt sich ab sofort verbindlich auf der Tesla-Seite ordern. Dabei stehen zwei Grundmodelle zur Verfügung: „Long Range“ und „Performance“. Während die Ausführung mit 505 Kilometern Reichweite 57.970 Euro kostet, liegt der Preis für das Model Y Performance bei 64.970 Euro. Zuvor waren noch Summen von 58.620 beziehungsweise 66.600 Euro aufgerufen worden. Damit fallen nun beide Varianten unter die Fördergrenze von 65.000 Euro und lassen sich auf Antrag mit 5.000 Euro Innovationsprämie subventionieren. Zudem hat sich der Liefertermin verändert: Hieß es vor kurzer Zeit noch „Anfang 2022“, sollen die ersten Fahrzeuge nun schon diesen September bei den Käufern ankommen.
Tesla Model Y: Elektroautos aus China
Ursprünglich hatte Tesla geplant, bereits die ersten Chargen aus der Gigafactory Grünheide zu bedienen. Aufgrund von vielen Verzögerungen auf der Baustelle nahe Berlin kommt es vermutlich nicht dazu. Beobachter gehen davon aus, dass die ersten Model Y auf europäischem Boden aus chinesischer Fertigung stammen werden. Dieser Lieferweg habe sich bereits beim Model 3 bewährt. Eine Alternative wäre die Verschiffung aus den USA. Im Werk Freemont läuft das Model Y ebenfalls vom Band. In Zukunft will der E-Auto-Marktführer das Modell auch in Texas herstellen.
Produktionsrekorde bei Model 3 und Model Y
Aufgrund von Upgrades schwächeln die Auslieferungszahlen bei den Premiummodellen Model S und Model X. Im Gegensatz dazu erfreut sich Tesla beim Model 3 und Model Y hoher Produktivität. Im jüngsten Quartalsbericht steht, das Unternehmen habe zwischen April und Juni über 204.000 Exemplare gebaut und 199.360 seien an Kunden gegangen. Damit stellte es einen neuen Rekord auf.