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Tesla: Musk will Batterien mit 50 Prozent mehr Energiedichte bis 2024

Im Vorfeld des geplanten Battery-Day-Events hat Tesla-Chef Elon Musk angedeutet, dass der E-Autobauer schon in drei bis vier Jahren Akkus mit 50 Prozent mehr Energiedichte produzieren könnte.

2 Min. Lesezeit
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Elon Musk, CEO von Tesla. (Foto: dpa)

In die Entwicklung von Batterien für Elektroautos scheint Bewegung gekommen zu sein. Der Verzicht auf teure und umstrittene Materialien wie Kobalt soll die Akkus günstiger und sauberer machen. Darüber hinaus scheinen auch die Tüfteleien in Hinblick auf eine höhere Energiedichte und größere Reichweite für die E-Autos Erfolg zu haben. Tesla jedenfalls will beim sogenannten Battery Day am 22. September seine Fortschritte vorstellen. Im Vorfeld hat Elon Musk schon einmal einen bevorstehenden Sprung bei der Energiedichte angedeutet, wie Reuters schreibt.

Um 50 Prozent höhere Energiedichte

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Demnach sei eine Batterie mit einer Energiedichte von 400 Wattstunden pro Kilogramm und zugleich hoher Lebensdauer in der Massenproduktion nicht mehr weit entfernt, wie Musk in einem Tweet mitteilte. Das Ganze sei in drei bis vier Jahren möglich, so Musk. Forscher gehen davon aus, dass die derzeit in Teslas Model 3 verwendeten Panasonic-Batterien eine Energiedichte von rund 260 Wattstunden pro Kilogramm haben – damit würde eine Steigerung um 50 Prozent realisiert werden. Eine höhere Energiedichte ist einer der Schlüsselfaktoren zur Erhöhung der Reichweite.

Ob die jetzt angeteaserte leistungsstärkere Batterie schon bei dem Event in wenigen Wochen präsentiert wird, ist unklar. Ebenso wenig sicher ist, dass Tesla eine solche Elektroauto-Batterie tatsächlich schon in drei bis vier Jahren in Masse produzieren kann. Beobachter vermuten, dass Tesla eine Energiedichte von 400 Wattstunden pro Kilogramm zumindest im Labor erreicht haben könnte.

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Tesla: Eine-Million-Meilen-Akku fertig

Einen Meilenstein in Sachen Elektroauto-Batterie scheint Tesla aber jedenfalls schon erreicht zu haben. Medienberichten zufolge soll die sogenannte Eine-Million-Meilen-Batterie fertig sein. Schon Ende dieses oder Anfang des kommenden Jahres könne die Produktion starten. Das Besondere: Die Batterie soll eine Lebensdauer von einer Million Meilen (1,6 Millionen Kilometer) haben, was die Kosten für Elektroautos enorm senken – und sie damit konkurrenzfähiger mit Verbrennern machen – dürfte.

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Der chinesische Konzern CATL (Contemporary Amperex Technology Ltd), mit dem Tesla bei der Akku-Entwicklung zusammengearbeitet haben soll, will einen solchen Million-Miles-Akku jetzt fertiggestellt haben. Im Juni erklärte CATL-Chairman Zeng Yuqun im Gespräch mit Bloomberg, dass ein solcher Akku ab sofort zur Produktion bereit sei. Die Batterie solle mindestens 16 Jahre halten und eine Gesamtreichweite von 1,24 Millionen Meilen (zwei Millionen Kilometer) haben. Zum Vergleich: Aktuell soll die Gesamtreichweite von Batterien für Elektroautos rund 150.000 Meilen betragen.

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Filip Subocz

Den Rückschluss mit den Kosten habt ihr gemacht oder? Er hat nichts von niedrigeren oder gar deutlich niedrigeren (üblicherweise in US-$ oder bei uns seltener auch € je kWh angegeben) Kosten der Akkus gesprochen oder?! Mal sehen, da ist sicher noch ungeahntes Potential und was 1920 utopisch klang war schon kurz nach dem 2. Weltkrieg der „American Dream“ der mit Verzögerung West- und Zentraleuropa erreichte.

Jedoch gerade so „2 Millionen Kilometer“….. selbst wenn, gibt ja nur wenige (in Prozent jetzt) Verbrenner die 1 Million Kilometer schaffen und noch weniger die 1 Million Meilen packen, gibt natürlich Clubs die sich darauf spezialisieren, aber da sind meist die anderen Komponenten so abgenutzt… da würde man beim „Abwracken“ (wobei eigentlich die Autos nach einer Weile bei bisherigem Stand verkauft werden und wenn sie für „uns“ nicht mehr gut genug sind wieso auch immer, geht es halt in ärmere Länder zu speziellen Kunden die darauf abgestimmt sind, kommerzielle Betreiber mit einer fast immer identischen Route und an beiden Endpunkten Lademöglichkeit und unterwegs für den Fall der Fälle evtl. eine… wobei der Preisverfall bisher, wenn der Wagen einer Begutachtung durch einen Profi standhält, bei gebrauchten E-Autos die schon viel gefahren sind (meist Taxis oder Kombi aus Taxi bzw. Dienst- und Privatwagen o.ä.) der Preis ziemlich hoch bleibt, für das stolze Model S selbst noch mit 350.000 Kilometer absolviert in 4 Jahren(!) sind noch ~40.000€ hingelegt worden, viele der 2015-2017 Model S haben einen Neupreis von über 125.000€, damals gabs noch die „kleineren“ Varianten mit weniger als 100 kWh, aber so ein „Intensiv- oder Vielfahrer“ würde natürlich nie gerade da sparen was für ihn wohl am wichtigsten ist,

Sehen wir mal, ich finds unfair dass jetzt jedes Model 3 die volle Förderung erhält, ich meine der „Basic“-Preis für Long Range Performance ist knappe 59.000… und wenn JEDES Model 3 die volle Förderung kriegt, vermute ich auch die Extras die man dazu kaufen kann werden dann seperat halt gezahlt und die volle Förderung geht auf den Basispreis von z.b. 58.900€, und wenn man sich dann noch Extras für 2, 4 oder 5.000€ kauft ist das so, solche Käufer brauchen keine Förderung welche wir alle, also auch die armen die sich gar kein Auto leisten können, nicht mal einen alten aber nicht zu alten (= schon effizienten Klein/Kompaktwagen oder sogar Kleinstwagen) Verbrenner, denn die Autofahrer über den Treibstoff und der Rest über die Energie wo ja die EEG-Umlage drauf ist und Energie verbraucht ja nun jeder und der ganze Atomausstieg ist angesichts unserer Lage (geographisch) und dem Ausbau/Neubau von AKWs mit modernen EDR in ganz Europa völlig sinnlos……

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