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Platzmangel bei Tesla: Musks Homeoffice-Rückkehr-Befehl stellt E-Autobauer vor ungeahnte Probleme

Anfang Juni hatte Tesla-Chef Elon Musk seine Mitarbeitenden aus dem Homeoffice an ihre Schreibtische zurückbeordert. Was er nicht bedacht hat – davon gibt es wohl nicht genug.

2 Min.
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Der Parkplatz des Tesla-Werks in Fremont zeigte sich total überfüllt. (Foto: Sundry Photography / Shutterstock)

Weil Fabrikarbeiter schließlich auch nicht von zu Hause aus arbeiten können, hatte Multimilliardär Elon Musk Anfang Juni die gesamte Bürobelegschaft ebenfalls aus dem Homeoffice zurückgepfiffen. Entweder man käme ab sofort für mindestens 40 Wochenstunden ins Büro oder man könne das Unternehmen verlassen – so lautete Musks ultimativer Befehl.

Musks Marschbefehl setzt Büro-Workforce in Gang

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Diesem Befehl waren natürlich die meisten gefolgt. Schließlich gilt das Direktionsrecht des Arbeitgebers und wenn es keine Tarifverträge gibt… Im Tesla-Werk in Fremont im US-Bundesstaat Kalifornien angekommen, sollen die Beschäftigten indes nicht schlecht gestaunt haben.

Denn offenbar war der Marschbefehl an den Arbeitsplatz für die Unternehmensorganisation etwas plötzlich gekommen. Tesla zeigte sich wohl überaus schlecht auf die Rückkehr seiner Mitarbeitenden vorbereitet.

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Top-Bedingungen: Kein Parkplatz, kein Stuhl, kein Schreibtisch, kein Wlan

Das jedenfalls erzählten Tesla-Beschäftigte der Publikation The Information. Danach sollen diejenigen, die mit dem Auto zur Arbeit in der Fabrik in Fremont fuhren, Schwierigkeiten gehabt haben, überhaupt einen Parkplatz zu finden. Viele sollen einen Shuttle-Service von einem entlegeneren Gelände aus in Anspruch genommen haben.

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Endlich im Büro angekommen, soll es nicht genügend Sitzplätze und Schreibtische gegeben haben. Tesla-Führungskräfte seien daher gezwungen gewesen, sich über Musks Anweisung hinwegzusetzen und dennoch Personen wieder ins Homeoffice zu schicken.

Jenen, denen es gelungen war, Stuhl und Schreibtisch zu ergattern, soll es indes dennoch kaum möglich gewesen sein, produktiv zu arbeiten. Das Wlan-Signal soll sich ob der Masse der gleichzeitigen Zugriffe als zu schwach erwiesen haben.

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Teilweise soll die Situation darauf zurückzuführen sein, dass Tesla auch während der Pandemie gewachsen war, ohne allerdings Büroplätze für die neuen Mitarbeitenden zu benötigen. Dementsprechend sollen diese Plätze gar nicht erst eingerichtet worden sein.

Eine weitere Begründung soll sich darin finden, dass Tesla während der Pandemie die Flächen anders genutzt haben soll. So wären besonders Flächen, die zuvor von größeren Teams genutzt worden waren, einer anderen Nutzung zugeführt worden.

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Zu kurz gedacht: Musk wohl nicht vollumfänglich im Bilde

Laut The Information hat sich die Zahl der Mitarbeiter bei Tesla seit 2019 verdoppelt und liegt nun bei rund 99.000 Personen. Es dürfte wohl so sein, dass Elon Musk bei seiner Vorgehensweise erneut keine Rücksprache mit seiner Betriebsorganisation gehalten hat.

Vielleicht ist es doch etwas viel verlangt, Tesla und SpaceX gleichzeitig zu führen, während man sich mit dem Twitter-Vorstand zofft, Dogecoins promotet und auch noch in einer Handvoll anderer Unternehmen – darunter Neuralink – steckt?

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