Gute Nachrichten für frühe Besteller des Steam Decks: Valve hat den Output erhöht. Der Hersteller verkündete in mehreren Tweets, er habe die Produktion beschleunigt und werde nun die Anzahl der Auslieferungen verdoppeln. Aktuell seien die Mails an Q2-Besteller herausgegangen und noch in dieser Woche werde man mit dem Versand der Q3-Reservierungsmails beginnen. Doch was bedeutet das?
So funktioniert der Bestellprozess
Das Steam Deck lässt sich über die Steam-Plattform weiterhin nur „reservieren“. Das heißt, Interessenten bezahlen vier Euro und bekunden Kaufbereitschaft. Nur sie dürfen am Ende bestellen – und Valve kann sehen, wer da sein Geld ausgeben will. Die Reservierung hat aber keine Garantie und kein Datum. Das macht das Unternehmen wegen Scalpern so, die sonst die wenigen produzierten Geräte einkassieren und für horrende Summen bei Ebay oder sonst wo feilbieten würden.
Mehr Mails = mehr Geräte gehen raus
Wer also reserviert, wartet zunächst auf eine Mail, wann er bestellen darf. Valve hat eine lange Liste von Vorbesteller:innen, die zum Teil schon im Herbst letzten Jahres reserviert, aber noch keinen Ordertermin erhalten haben. Die Mitteilung von Valve zeigt: Jetzt gehen die Mails an diejenigen heraus, die im kommenden Quartal ihr Gerät ordern können. Alternativ lässt sich der Reservierungsstatus auch auf der Steam-Deck-Seite einsehen. Viele, die reserviert haben, hoffen nun, in der nächsten Charge dabei zu sein, und die Aussichten dafür sind so gut wie nie. Derweil zeigen auch Reviews aus Deutschland, dass man das Steam Deck hassen oder lieben kann. Die üblichen Gaming-Medien haben schon vor Monaten Tests veröffentlicht, in denen der Handheld-PC insgesamt gut abschneidet.
Zahl wöchentlicher Lieferungen steigt im dritten Quartal
Aufgrund der Knappheit von Chips und anderen Komponenten musste Valve den Erscheinungstermin verschieben und legt nun ein recht gemächliches Liefertempo vor. In Gruppen verschickt der Hersteller wöchentlich Geräte. Jetzt will er diese Lieferungen „mehr als verdoppeln“. Das bedeutet zugleich, dass die Liste schneller abgearbeitet wird und die Abstände zwischen Reservierung und Ordertermin kürzer werden. Valve gibt derweil an, dass sich das Steam Deck besser als jedes Spiel auf der Plattform verkaufe.