5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Apples Metaverse-Pläne und Googles Streetview-Update
Wie stehst du eigentlich zu Überraschungen und Geheimnissen? Es ist nicht einfach, sie zu bewahren, das steht fest. Und je mehr Leute eingeweiht sind, desto größer auch das Risiko, dass sich jemand verplappert und alles auffliegt.
Das Highlight ist natürlich immer die Enthüllung, der Moment, in dem das Geheimnis gelüftet wird – selbst wenn die Überraschung vorher schon bekannt war, entstehen oft eine Spannungsdynamik und Begeisterung. Das dürfte auch Apples Tim Cook so erlebt haben, als er vergangene Woche im Rahmen der WWDC Neuheiten und natürlich die lang erwartete Mixed-Reality-Brille Vision Pro präsentieren durfte.
Das und mehr sind die Themen unseres neuen Weeklys.
Apple pfeift aufs Metaverse
Zugegeben: Eine wirkliche Überraschung war es nicht mehr, dass Apple bei der WWDC tatsächlich die Mixed-Reality-Brille Vision Pro vorgestellt hat. Render-Bilder, Patentanmeldungen und Gerüchte über Gerüchte hatten bereits im Vorfeld damit rechnen lassen. Die Begeisterung war natürlich trotzdem groß, als Tim Cook „one more thing“ ankündigte.
Im Gegensatz zu Mark Zuckerberg jedoch, der sogar sein Unternehmen in Meta umbenannte, stehen die Zeichen bei Apple nicht auf Metaverse. Tatsächlich fiel das Buzzword in der gesamten Präsentation nicht ein einziges Mal. Die Vision des iPhone-Konzerns von der Zukunft (nicht nur) der Arbeit funktioniert anders: Wir müssen womöglich ganz neu definieren, was ein Computer ist. Das Gerät, das als Desktop-Rechner oder Laptop in der Ecke steht, könnte bald der Vergangenheit angehören.
Außerdem angekündigt wurden übrigens das neue iOS 17, iPadOS 17, ein 15-Zoll-Macbook-Air und watchOS 10.
Google schickt die Streetview-Autos auf die Straße
Zehn Jahre sind eine lange Zeit: Das dachte man sich auch bei Google – und verpasst der beliebten Maps-Funktion Streetview ein Update. Ab dem 22. Juni sollen wieder Kameraautos durch die Straßen zahlreicher Großstädte fahren und aktuelle Aufnahmen machen. Ab Mitte Juli sollen die Streetview-Ansichten dann nach und nach aktualisiert werden.
Bei der Einführung von Streetview hatte es nicht zuletzt in Deutschland große Datenschutzbedenken gegeben. Autokennzeichen und Gesichter verpixelt Google jedoch automatisch; wer sein Wohnhaus oder Geschäftsgebäude nicht detailliert in Streetview sehen möchte, kann eine Verpixelung beantragen.
Ein Streifzug durch Linkedin
Mit sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Tiktok ist das so eine Sache: Man liebt sie – oder man hasst sie. Das trifft wohl auch auf Linkedin zu. Selbstdarsteller:innen, Karrieremenschen, Quatschmacher:innen sind auch hier vertreten.
Wir haben einen Streifzug durch dieses „irgendwie soziale Netzwerk“ unternommen und uns mit Expert:innen unterhalten. Dabei kam heraus: Um von Linkedin zu profitieren, muss auch hier vor allem eines investiert werden: harte Arbeit – und Zeit.
Vom Game zum Job
Woher wusstest du eigentlich, was du werden willst, für welchen Job du brennst? Die Antworten auf diese Fragen dürften wohl so unterschiedlich sein wie die Menschen, die sie geben: Eltern, Geschwister, ein Praktikum, eine Fernsehserie – oder eben ein Computer- oder Konsolenspiel.
Wir haben uns mit ein paar Menschen unterhalten, bei denen Gaming mehr wurde als nur ein netter Zeitvertreib; die sich inspiriert fühlten, ihr Talent entdeckten und schlussendlich einen Beruf ergriffen, den sie zuvor schon am Controller ausgeübt hatten.
Das Comeback der QR-Codes – in schön
QR-Codes fristeten lange Zeit ein Nischendasein – bis die Coronapandemie kam. Plötzlich war die pixelig aussehenden Quadrate überall und halfen beim schnellen Einchecken in einer Location, beim Aufrufen von Speisekarten oder dem Übertragen des Impfstatus in die Corona-Warn-App. Pixelig und wenig ästhetisch waren sie da aber immer noch.
Dass das nicht so sein muss, zeigen jetzt einige Reddit-Nutzer:innen. Mithilfe der Bild-KI Stable Diffusion ist es ihnen gelungen, QR-Codes zu erstellen, die nicht nur funktionieren, sondern vor allem hübsch aussehen. Egal, ob im Manga-Style, im Motherboard-Look oder in Anlehnung an Hokusais „Große Welle vor Kanagawa“ – QR-Codes können auch Kunst sein.
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