Neues Feature teilt Whatsapp-Status mit Facebook und anderen Apps
Nutzer der Whatsapp-Beta Version können seit Mittwoch ihren Status direkt auf Facebook teilen. Unter „My Status“ erscheint nun der Befehl „Share to Facebook Story“. In einem weiteren Schritt kann man wie gewohnt einstellen, ob die Story öffentlich oder nur einem bestimmten Personenkreis angezeigt wird. Voraussetzung für dieses Feature ist, dass die Facebook-App, oder im Falle von Android-Smartphones auch Facebook Lite, auf demselben Smartphone installiert ist.
Der Status kann neben Facebook auch mit einer Reihe anderer Apps geteilt werden. Das geht im Status-Bereich über das durch die drei Punkte gekennzeichnete Funktionsmenü und dann das Share-Symbol. Es können sowohl ein neuer als auch ein älterer Status geteilt werden. Seit Veröffentlichung des neuen Features in der Beta-Version findet sich auch eine Anleitung im FAQ von Whatsapp.
Whatsapp erklärte gegenüber dem US-Magazin The Verge, dass für das neue Feature nichts getan werde, um Konten der unterschiedlichen Apps zu verbinden. Die Posts seien in jeder App ein einzelner Vorgang und würden auch nicht miteinander verlinkt. Zur Übermittlung des Status diene eine gewöhnliche Programmierschnittstelle (API). Auch sei keine Funktion zum automatischen Teilen des Whatsapp-Status auf anderen Apps geplant, vielmehr sollten sich die Nutzer aktiv dafür entscheiden.
Whatsapp stehen noch größere Änderungen bevor
Whatsapp scheint daran gelegen, den Eindruck zu vermeiden, dass es sich zu stark mit Facebook verbindet. Nach der Übernahme von Whatsapp durch Facebook hatte es viel Kritik daran gegeben, dass Daten zwischen beiden Apps ausgetauscht werden – anders, als ursprünglich von Whatsapp und Facebook angekündigt.
Dabei steht in absehbarer Zeit eine Entwicklung an, die eine sehr viel größere Änderung für Nutzer bedeuten wird, als die Möglichkeit, ihren Status auf mehreren Apps zu veröffentlichen. Im Januar war bekannt geworden, dass die Messenger der drei Facebook-Plattformen Instagram, Whatsapp und Facebook miteinander verbunden werden sollen. Der Mutterkonzern Facebook dürfte sich davon eine noch bessere Erhebung von Nutzerdaten und eine längere Verweildauer in den Apps erhoffen.
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