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Kommentar

WWDC 24: Warum ausgerechnet Siri jetzt das beste KI-Gadget ist

KI-Gadgets wie der AI Pin oder der Rabbit R1 haben sich als großer Flop herausgestellt. Mit einer runderneuerten Siri liefert ausgerechnet Apple nun den letzte Sargnagel für diese Gadgets.

2 Min.
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(Bild: Apple)


Noch vor wenigen Tagen schrieb ich einen Kommentar darüber, wie wenig sich Siri in den über zwölf Jahren seit der Veröffentlichung verändert hat und wie schade ich die fehlende Entwicklung finde. Natürlich haben Apples CEO Tim Cook und Software-Chef Craig Federighi den Text gelesen, sich zu Herzen genommen und innerhalb weniger Stunden eine runderneuerte Siri mit KI geschaffen.

Für mich ist das toll, denn wenn das alles so reibungslos klappt, wie Apple bei der Eröffnungskeynote zur WWDC präsentiert hat, dann wartet „later this year“ ein Assistent auf uns, der meine Termine kennt, meine Mails ließt und weiß mit wem meiner Kontakte ich in welcher Beziehung stehe. Und der mir dann wirklich assistieren kann bei vielen Aufgaben, die damit zusammenhängen. Und das beste daran: auch noch mit einem verhältnismäßig gutem Datenschutz.

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Große Versprechen, nichts dahinter

Was für mich nach einer guten Nachricht klingt, dürfte in einigen Büros im Silicon Valley wiederum gar nicht gut aufgenommen worden sein. Siri erledigt damit schließlich das, was mir AI-Gadgets wie der AI Pin oder der Rabbit R1 vor einigen Monaten versprochen, aber nicht gehalten haben. Die Testergebnisse der amerikanischen Tech-Kolleg:innen waren vernichtend. Die Geräte überhitzten, lieferten keine Antworten auf Fragen, konnten die einfachsten Aufgaben nicht erledigen und waren weit davon entfernt eine Hilfe im Alltag zu sein.

Dabei waren die Versprechen und vor allem der Hype groß. Nichts weniger als der Nachfolger des Smartphones wollte man sein. Mit der neuen Siri zeigt Apple nun, dass der Nachfolger des Smartphones wohl doch weiter das Smartphone ist. Schließlich wissen die Geräte in unserer Hosentasche, beziehungsweise die Apps darauf schon so viel über unser Leben, dass man diese Daten nur miteinander verknüpfen muss und eine Prise KI darüber streut. Gerade Apple mit seiner Verknüpfung von Hard- und Software hat die perfekte Grundlage dafür.

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Klar, noch steht der Beweis aus, dass Siri wirklich so nützlich ist und tatsächlich so reibungslos läuft. In den bereits veröffentlichten Developer-Beta-Versionen von iOS und iPadOS 18 fehlt zum Beispiel noch alles, was mit KI und Siri zu tun hat. Und auch wenn die neue Siri dann in den Betriebssystemen implementiert ist, wird man in Deutschland noch eine Weile auf eine Umsetzung mit deutscher Sprachausgabe warten müssen. Aber sagen wir mal so, nach dem was der Humane AI Pin und der Rabbit R1 vorgelegt haben, hängt die Latte tief.

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Kommentare (1)

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NanoPolymer

Bin auf die ersten Alltagstest gespannt wenn sich die KI Funktionen mit realen Daten schlagen müssen.

Spätestens wenn dann doch mal was untergeht wird man abwägen müssen ob der Nutzen überwiegt und man der KI die Schuld für verpasste Termine zuschiebt oder man doch wieder selber die Verantwortung übernimmt.

Bis das in der Breite aber ein Thema sein wird dauert es noch lange. Dafür werden einfach zu neue Geräte vorausgesetzt.

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