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Xiaomi 14 Ultra im Hands-on: Mit Leica-Linse und Kameragriff gegen Samsung

Der zweitgrößte Android-Smartphone­hersteller der Welt hat im Zuge des MWC in Barcelona ein neues „Kamera­schlachtschiff“ aus der Taufe gehoben. Was im Xiaomi 14 Ultra neben der Leica-Kamera mit Ein-Zoll-Sensor noch an High-End-Technik steckt.

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Das Xiaomi 14 Ultra im Hands-on. (Foto: t3n)

Das Xiaomi 14 Ultra schafft es in diesem Jahr tatsächlich zum Launch im Zuge des Mobile World Congress 2024 gleich nach Deutschland. Begleitet wird das Super-Premium-Smartphone vom Xiaomi 14; ein Pro-Modell wird es im Unterschied zur 13er-Serie von 2023 nicht in Deutschland geben.

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Das Xiaomi 14 Ultra wird als Höhepunkt der Zusammenarbeit mit den deutschen Kameraspezalisten Leica dargestellt. Begleitet werden die Smartphones zudem von einem neuen Tablet, einem Fitnesstracker und Watches.

Doch was steckt im neuen Ultra-Modell, das Xiaomi preislich im Bereich des Samsung Galaxy S24 Ultra (unser Test) positioniert?

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Leica Summilux: Xiaomi 14 Ultra kommt mit 4 50-Megapixel-Kameras

Das Xiaomi 14 Ultra in Schwarz. (Foto: t3n)

Wie schon beim 13 Ultra ist das massive rückseitige Kameraelement, das optisch an klassische Objektive angelehnt ist, nicht zu übersehen. Wie Samsungs Ultra-Modell verbaut auch Xiaomi ein Quad-Kamera-Set-up, das eine Bandbreite an Brennweiten zwischen 12 bis 120 Millimetern bietet. Dabei verbaut der Hersteller vier Sensoren mit jeweils 50 Megapixeln.

Die Weitwinkel­kamera verfügt dabei laut Hersteller über eine stufenlos einstellbare Blende von ƒ/1.63 bis ƒ/4.0 und „ermöglicht flüssige Belichtungs­einstellungen in verschiedenen Szenarien“, so Xiaomi. Angelehnt an den Vorgänger, verfügt auch das 14 Ultra über einen massiven Ein-Zoll-Bildsensor, bei dem Sonys neuer LYT-900-Sensor zum Einsatz kommt.

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Das Kameraelement des Xiaomi 14 Ultra ist alles andere als zierlich. (Foto: t3n)

Xiaomi verspricht einen hohen Dynamikbereich von bis zu 14 EV (Exposure Value beziehungsweise Lichtwert), was auch unter schwierigen Lichtbedingungen noch gute Bilder produzieren soll.

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Das Teleobjektiv mit 75 Millimetern (3,5-fach-Zoom), die 120-Millimeter-Periskopkamera (5-fach-Zoom) und die Zwölf-Millimeter-Ultraweitwinkel­kamera – die allesamt mit Leica-Branding verziert sind – vervollständigen das Kamera-Set-up. Alle vier Kameras unterstützen 8K-Aufnahmen mit 30 Bildern pro Sekunde, die Weitwinkelkamera bietet zusätzlich 4K-Aufnahmen mit 120 Bildern pro Sekunde und 5-fach-Zeitlupeneffekt.

Weiter unterstützt das Ultra Dolby Vision bei 4K 60 fps und Stabilisierung für flüssige Videoaufnahmen, so der Hersteller. Zudem ist ein Vier-Mikrofon-Array an Bord, das sowohl die Aufnahme von Surround-Sound als auch die Aufnahme von direktionalem Ton ermöglicht.

Xiaomis Topmodell verfügt über einen Filmmodus, mit dem ein „professionelles Videoerlebnis auf Basis kinematografischer Branchenpraktiken wie dem 2,39:1-Seitenverhältnis und der 180-Grad-Shutter-Regel“ realisiert werden sollen. Damit könnten Videos „in authentischem Kino-Look und Bewegungsunschärfe“ erstellt werden, so Xiaomi.

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Ein Director-Modus bietet zudem eine professionelle Benutzeroberfläche mit erweiterten Parameterkontrollen und Log-Format-Aufnahmen für eine flexible Nachbearbeitung. Ferner kann das 14 Ultra mit anderen Xiaomi-Geräten wie dem ebenso angekündigten Pad 6S Pro 12.4 als externer Monitor genutzt werden.

Das Xiaomi 14 Ultra mit Photography Kit. (Bild: Xiaomi)

Ergänzend bietet Xiaomi ein optionales Photography Kit an, das sich an „Fotografie- und Videografie-Enthusiasten“ richtet. Das Case liefert etwa erweiterte Funktionen wie einen zweistufigen Auslöser, Zoomhebel, eine anpassbare Videoaufnahmetaste und ein zusätzliches benutzerdefiniertes Einstellrad, so der Hersteller. Das Zubehör fungiert außerdem als Akkupack mit einer Kapazität von 1500 Milliamperestunden.

Xiaomi 14 Ultra mit Top-Ausstattung

Das Xiaomi 14 Ultra von vorne – es fühlt sich tatsächlich leichter an als es aussieht. (Foto: t3n)

Abseits der Leica-Kamera steckt im Ultra viel High-End-Technik wie ein 6,73-Zoll-AMOLED-Display mit dynamischer Bildwiederholrate von einem bis 120 Hertz und einer Auflösung von 3.200 mal 1.440 Pixeln. Das Display soll im Peak bis zu 3.000 Nits hell werden, was auf dem Papier Samsungs Galaxy S24 übertrumpft. Die maximale Spitzenhelligkeit wird nur punktuell bei der Darstellung von HDR-Inhalten erzielt.

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Als Recheneinheit verbaut Xiaomi einen Snapdragon 8 Gen 3, der etwa auch im Samsung Galaxy S24 Ultra und in Honors 6 Magic Pro steckt. Das SoC wird hierzulande von 16 Gigabyte LPDDR5X-Arbeitsspeicher und 512 GB UFS-4.0-Speicher begleitet.

Das flache Display des Xiaomi 14 Ultra ist hell und zu allen Seiten mit einer Wölbung versehen. (Foto: t3n)

Der Energiespeicher ist 5.000 Milliamperestunden groß, was durchaus ordentlich ist. Geladen werden kann der Akku mit bis zu 90 Watt per Kabel und mit bis zu 80 Watt drahtlos per proprietärem Ladedock. Zur weiteren Ausstattung gehören Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4, zwei NanoSIM-Slots, NFC und ein unter dem Display integrierter optischer Fingerabdruckleser. Ein Schutz nach IP68 ist auch vorhanden.

Mit bis zu 80 Watt lässt sich das Xiaomi 14 Ultra kabellos laden. (Foto: t3n)

Xiaomi 14: Kleinerer Sidekick mit Top-Ausstattung

Das Xiaomi 14 orientiert sich beim Design am Xiaomi 13. (Bild: Xiaomi)

Neben dem Ultra-Modell bringt Xiaomi das schon Ende 2023 in China vorgestellte Xiaomi 14 heraus. Das Smartphone hat auch Qualcomms Topchip verbaut, besitzt aber nur eine Triple-Kamera und ein 6,36-Zoll-OLED-Display mit 2.760 mal 1.200 Pixeln. Es strahlt laut Xiaomi mit 3.000 Nits genauso hell.

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Das Triple-Kamera-Set-up, das mit Leica entwickelt wurde, besteht aus drei 50-Megapixel-Sensoren: Die 23-Millimeter-Weitwinkel­kamera besitzt eine ƒ/1.6-Blende. Die 14-Millimeter-Ultraweitwinkellinse mit ƒ/2.2-Blende hat einen Aufnahmewinkel von 115 Grad. Die Telezoomkamera kommt mit ƒ/2.0 und 70-Millimeter-Optik.

Die Eckdaten des Xiaomi 14. (Bild: Xiaomi)

Die Selfiekamera ist identisch zu der des Ultra-Modells und hat einen 32-Megapixel-Sensor, der Videoaufnahmen in 4K mit maximal 60 Bildern pro Sekunde ermöglicht.

Der Akku des Xiaomi 14 ist 4.610 Milliamperestunden groß und kann mit bis zu 90 Watt kabelgebunden und 50 Watt kabellos geladen werden.

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HyperOS statt MIUI

Softwareseitig basieren die Geräte auf Android 14, dem Xiaomi die eigene Nutzeroberfläche HyperOS übergezogen hat. HyperOS ist eine neue Plattform auf Android-Basis, die nicht nur auf Smartphones, sondern auf dem gesamten großen Produktsortiment des Herstellers laufen soll – auch auf dem ersten E‑Auto SU7.

Hinsichtlich der Smartphones verspricht der Hersteller vier Jahre Android-Updates und fünf Jahre Sicherheitspatches. Also nicht ganz so viele wie Samsung und Google mit ihren jeweils sieben Jahren.

Auch ein wenig KI ist in den neuen Smartphones: So soll es mit der Funktion AI Portrait möglich sein, den Hintergrund von Porträtfotos zu ändern. Wie das Galaxy S24 sollen die Geräte außerdem simultane Liveübersetzung in verschiedene Sprachen unterstützen.

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Das neue Xiaomi Pad 6S 12.4 hat auch HyperOS an Bord und setzt auf den Snapdragon 8 Gen 2. (Bild: Xiaomi)

Die Smartphones sind nicht die einzigen Produkte, die Xiaomi auf dem MWC-Event angekündigt hat: Auch das Pad 6S Pro 12.4, die Xiaomi Watch S3 und Watch 2 (mit Wear OS) und das Smart Band 8 Pro sollen in Kürze verfügbar sein.

Wie teuer ist das Xiaomi 14 (Ultra)?

Xiaomi positioniert das 14 Ultra preislich nah an Samsungs Galaxy S24 Ultra: Der Hersteller verlangt in der Ausstattung mit 16 Gigabyte RAM und 512 Gigabyte Flashspeicher 1.500 Euro. Es wird in den Farben Schwarz und Weiß angeboten. Bestellbar ist es ab sofort und kommt für Vorbesteller:innen als Bundle mit dem Photography Kit, das separat für 199 Euro verkauft wird. Marktstart ist der 19. März.

Das kleinere Xiaomi 14 wird in den Farben Schwarz, Weiß und Jade Green und in zwei Speichervarianten feilgeboten. Die Variante mit zwölf Gigabyte und 512 Gigabyte kostet 1.099 Euro, das Modell mit zwölf Gigabyte und 256 Gigabyte schlägt mit knapp unter 1.000 Euro zu Buche. Der Marktstart des Xiaomi 14 ist der 25. Februar.

Wer zwischen dem 25. Februar und dem 11. März auf Mi.com oder bei teilnehmenden Händlern das Xiaomi 14 kauft, bekommt das Pad 6 (nicht das neue 6S) kostenlos dazu. Das Xiaomi-Tablet kostet ansonsten knapp 400 Euro.

Das Xiaomi Pad 6S Pro 12.4 ist ab dem 25. Februar vorbestellbar und erscheint in zwei Speichervarianten: Die Variante mit acht Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicher kostet knapp 700 Euro, das Modell mit acht und 512 Gigabyte geht für 800 Euro über die Ladentheke.

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