Neuer Messenger: Warum Yubl neben Facebook, Snapchat und WhatsApp noch Platz sieht [Startup-News]
(Screenshots: iTunes)
Der verschlüsselte Messenger Signal gehört zu Edward Snowdens Lieblings-Apps – und die Entwickler der App offenbar zu den beliebtesten Entwicklern im Silicon Valley. Die Gruppe hinter Signal, Open Whisper Systems, hat jetzt jedenfalls einen ihrer wichtigsten Mitarbeiter an Apple verloren: Frederic Jacobs.
I'm delighted to announce that I accepted an offer to be working with the CoreOS security team at Apple this summer.
— Frederic Jacobs (@FredericJacobs) February 25, 2016
Wie Jacobs in einem Tweet mitteilt, wird er ab Sommer beim CoreOS-Security-Team des Konzerns einsteigen. Zwar schreibt der Business Insider, es handle sich dabei „nur“ um ein Praktikum, die Personalie zeige aber, dass Apple es ernst meine, seine Produkte sicherer zu machen.
Man sollte meinen, es wäre nicht mehr viel Platz im Markt der Social Apps. Facebooks Messenger, Snapchat, WhatsApp oder Viber, daneben Apps wie Jodel – es wird langsam eng, vor allem, was neue oder überraschende Features angeht. Ein Startup aus Großbritannien stört das allerdings nicht: Mit Yubl (was ausgesprochen wird wie Bubble) launcht das gleichnamige Startup aus London eine App für Android und iOS – in Apples App-Store ist sie derzeit in Deutschland noch nicht erhältlich.
Neben üblichen Messenger-Features bietet Yubl auch eine komplett weiße Leinwand, mit der Nutzer spielen können sollen. Hintergrund, Fotos, Videos, Text – alles soll sich nutzen lassen, um spannende Inhalte zu kreieren. Wie die Kollegen von VentureBeat sind auch wir eher skeptisch, ob sich das durchsetzen wird. Aber probiert’s halt aus. ;)

Der ehemals zu Nokia gehörende Kartendienst Here hat einen neuen Chef. (Foto: Here)
Es ist noch gar nicht so lange her, da haben die Automobil-Hersteller Audi, BMW und Daimler den Kartendienst Here für knapp 2,8 Milliarden Euro von Nokia übernommen, jetzt hat das Unternehmen einen neuen Chef, wie Gründerszene berichtet: Schon am 1. März übernimmt Edzard Overbeek den Posten von Sean Fernback, der Here Ende Januar verlassen hat. Bisher war der 48-jährige Overbeek bei Cisco für die Global-Services-Organisation mit über zwölf Milliarden US-Dollar Jahresumsatz und 15.000 Mitarbeiter verantwortlich.
Bei Here wird es auf den ersten Blick ein wenig gemütlicher. Das Unternehmen ist 1999 in Berlin gegründet und 2006 von Nokia übernommen worden. 2014 hat Here einen Umsatz von 970 Millionen Euro gemacht – vor allem durch den Verkauf seiner hochauflösenden Kartendaten an Unternehmen.

Die Tastatur Thingthing kommt mit Cloud-Anbindung daher. (Foto: Thingthing)
Auf dem Mobile World Congress ist der Startup-Preis „4YFN“ vergeben worden, der „Startup-Oscar“ des Hardware-Events. Dabei haben die iOS-App Thingthing, der Sharing-Dienst Slock.it und die Marketing-Technik-Entwickler von Pixoneye die Preise abgeräumt, wie Heise berichtet.
Thingthing (mittlerweile fleksy.com) ist eine englische Tastatur mit Cloud-Anbindung, die sich mit dem iOS-Kalender und der Photos-App sowie mit Web- und Cloud-Diensten wie Facebook, Dropbox oder Pocket verbinden lässt. Slock.it (mittlerweile blockchains.com) entwickelt eine Infrastruktur, die es ermöglichen soll, alles mögliche zu verkaufen oder zu vermieten – ohne Zwischenhändler. Gezahlt werden soll per Ethereum-Blockchain. Und Pixoneye entwickelt ein SDK, mit dem Smartphone-Apps die Inhalte der Bildersammlungen auf dem Gerät scannen und analysieren können.
Hier findet ihr die Startup-News der letzten Tage.
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