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Als Adblocker oder Werbeblocker werden Programme und Anwendungen bezeichnet, die im Internet geschaltete Displaywerbung, Pop-ups oder Werbung in Texten unterdrücken. Adblocker sind also so etwas wie digitale „Bitte keine Werbung“-Aufkleber. Die Software arbeitet meistens in Form von Browserplugins oder als mobile App für Smartphones.

Wie funktionieren Adblocker?

Viele Browser bieten die grundsätzliche Möglichkeit, Bilder, Cookies oder Javascript zu unterbinden. Das verhindert jedoch nicht nur das Laden von Werbung, sondern unterdrückt auch normale Inhalte der Website. Daher ist der Einsatz von Adblockern wesentlich beliebter. Grundsätzlich sind Werbeblocker nicht in der Lage, Werbung inhaltlich gesehen von anderen Inhalten einer Website zu unterscheiden. Vielmehr identifizieren sie Werbung anhand bestimmter Merkmale, die diese typischerweise aufweisen, wie etwa bestimmte Grafikgrößen. Viele Anbieter von Werbeblockern arbeiten zudem mit Datenbanken mit URL, Pfaden und Domains, anhand derer bestimmte Inhalte herausgefiltert werden. Auch eine Filterung über die DOM-Struktur (Document Object Model) ist möglich. Mittels dieser Schnittstelle für Zugriffe auf HTML- und XML-Dokumente können einzelne Elemente einer Seite blockiert werden. So lässt sich sogar reine Textwerbung entfernen.

Adblocker werden immer beliebter

In den vergangenen Jahren ist die Adblocker-Rate stark angestiegen. Etwa 25 Prozent der Internet-User in Deutschland nutzen inzwischen einen Adblocker. Der bekannteste und am häufigsten genutzt Adblocker ist Adblock Plus der deutschen Firma Eyeo. Kontrovers diskutiert wird jedoch das Whitelisting von Adblock Plus, bei dem Unternehmen dafür bezahlen können, dass ihre Werbung nicht blockiert wird.

Seit Februar 2018 verfügt Google Chrome selbst über einen integrierten Adblocker, der aber nicht sämtliche Werbung blockiert, sondern nur die, die vom Verband Coalition for Better Ads als „Bad Ads“ eingestuft ist, also besonders nervig oder störend auf User wirkt.

Für viele Seitenbetreiber, vor allem Nachrichtenverlage wie t3n, stellen Werbeblocker jedoch ein Problem dar. Viele Portale finanzieren ihre für die User kostenlosen Angebote auch über die Einnahmen, die über die auf der Seite geschaltete Werbung zustande kommen. Daher bitten viele Publisher ihre Seitenbesucher, ihre Werbeblocker für ihre Seite zu deaktivieren.

News und Informationen rund um das Thema Adblocker findet ihr auf dieser Themenseite.

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