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Ratgeber

Kreative Bewerbung: 9 kleine Tricks, die jeden Personaler verblüffen

Nur wenige Augenblicke bleiben, um Personaler von sich zu überzeugen. Mit einer kreativen Bewerbung können Jobsuchende ihre Chancen erheblich steigern. Wir zeigen die passenden Tricks.

Von Daniel Hüfner
6 Min.
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Lass deiner Kreativität bei Bewerbungen mal freien Lauf.(Foto: beanimages / Shutterstock)

Beginnen wir mit einer kleinen Schätzfrage: Wie lange nehmen sich Personaler:innen Zeit für die Sichtung einer Bewerbung?  Zwei Minuten, fünf Minuten, vielleicht sogar etwas länger?

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Alles falsch: Deutlich weniger! Im Durchschnitt sind es gerade einmal 43 Sekunden. Das hat 2018 eine Eyetracking-Studie der Online-Stellenbörse Stepstone ergeben. Die Zahl zeigt: Bewerber:innen müssen auf Anhieb aus dem Stapel an Bewerbungsmappen hervorstechen – andernfalls ist jede Mühe umsonst.

Kreative Bewerbung: So klappt’s

Selbst wer ins Suchprofil passt, Berufserfahrung vorweisen kann und mehrere Jahre im Ausland gewesen ist, hat die Einladung zum Vorstellungsgespräch noch lange nicht sicher. Das Salz in der Suppe kann deshalb die Kreativität sein, die Bewerber:innen bei der Formulierung und Gestaltung ihrer Unterlagen an den Tag legen.

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Wir haben neun ungewöhnliche Ideen zusammengetragen, wie deine Bewerbung herausstechen kann.

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Schreib auf, was du nicht kannst

Bewerber:innen wollen sich nur von ihrer Schokoladenseite zeigen. Karriereratgeber predigen schließlich immer wieder, im Lebenslauf nur die fachlichen und persönlichen Stärken in den Vordergrund zu stellen. Statt „Mir kommt kein gerader Satz auf Englisch über die Lippen“ schreiben wir brav: „Ich verfüge über gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift“. Dabei kann auch die Angabe von Schwächen wertvolle Pluspunkte einbringen.

Im Lebenslauf darf auch stehen, was Bewerber nicht können. (Foto: Shutterstock)

Im Lebenslauf darf auch stehen, was Bewerber nicht können. (Foto: MyImages – Micha / Shutterstock)

Karriereberaterin Svenja Hofert beispielsweise wagte mit einem Kunden, einem kaufmännischen Leiter Mitte 40, ein Experiment: Die im Lebenslauf dargestellte Rubrik „Was ich kann“, die die Stärken auflistete, wurde vom Bewerber zusätzlich um den Abschnitt „Was ich nicht kann“ ergänzt. „Selbstdarstellerisch präsentieren, programmieren, verhandlungssicher Französisch sprechen“, gab er dort an.

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Das Ergebnis: Rund 25 Prozent der insgesamt 50 adressierten Personaler:innen luden Hoferts Kunden zum Vorstellungsgespräch ein. Im Vergleich mehr als bei klassischen Bewerbungen mit der alleinigen Angabe von Stärken (15 bis 20 Prozent). Zudem habe es im späteren Gespräch durchweg positive Reaktionen gegeben, sagt Hofert: „Die Personaler waren über so viel Ehrlichkeit überrascht.“

Cliffhanger im Anschreiben nutzen

Cliffhanger kennen wir normalerweise aus Kriminalromanen: Mit ein oder zwei kurzen, aber knackigen Sätzen am Kapitelende wird der:die Leser:in zum Umblättern genötigt. Aber in einer Bewerbung? Was hat der Unfug dort bitte verloren? Immerhin wird uns in Ratgebern immer wieder vorgebetet, uns an formale Standards zu halten.

Dennoch lassen sich auch Personaler:innen mit einem Cliffhanger verblüffen. Wie wäre es zum Beispiel mit folgendem Satz: „Sie wollen wissen, wie ich mein China-Projekt in einer kritischen Phase doch noch zum Erfolg gelenkt habe? In meiner anhängenden Projektliste erfahren Sie mehr.“

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Der Clou: Vor allem im Anschreiben, wo auf wenig Platz möglichst viel Informationen untergebracht werden müssen, kann solch ein Satz überzeugen. Er stärkt das eigene Profil und bleibt im Gedächtnis. Zwei entscheidende Voraussetzungen für eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.

Feurig beginnen!

Auch sonst kann man sich für eine kreative Bewerbung wunderbar an literarischen Handwerkszeugen bedienen. Idealerweise gleich im ersten Satz des Anschreibens. Schon der Journalist und Sprachkritiker Wolf Schneider riet: Beginne feurig!

Also: Statt Personaler:innen mit Floskeln wie „Mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige im Wittlager Kreisblatt gelesen“ oder „Hiermit bewerbe ich mich um eine Stelle als Bürokauffrau“ zu langweilen, sollten Bewerber:innen lieber direkt mit der Tür ins Haus fallen und zeigen: Ich weiß alles über das Unternehmen und passe perfekt auf die gesuchte Stelle!

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Ein tolles Beispiel liefert Nora Feist von der PR-Agentur Mashup Communications: Auf eine Stellenausschreibung antwortete eine Bewerberin im ersten Satz des Anschreibens so: „Facebook-Junkie? Head of Headlines? Social-Media-Addict? Bingo! Begeisterungsfähig und neugierig wie ich bin, fühle ich mich vom innovativen und wegweisenden Profil von Mashup magisch angezogen und bin hochmotiviert, ein Teil Ihres Teams zu werden.“

Wichtig ist allerdings, bei den Formulierungen authentisch zu bleiben und die eigene Motivation auch im späteren Vorstellungsgespräch glaubhaft zu vermitteln.

Nutze einen grafisch aufbereiteten Lebenslauf

Eine kreative Bewerbung geht über Cliffhanger und feurige erste Sätze hinaus. Vor allem der sonst so standardisierte Lebenslauf bietet dank unzähliger Vorlagen und Templates viele Möglichkeiten zur kreativen Gestaltung.

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Wie wäre es statt einer schlichten Tabelle zum Beispiel mit einer Infografik, die bisherige Stationen stilvoll visualisiert? Die könnte gerade bei Initiativbewerbungen ein Türöffner sein. Ein Hinweis, dass man die klassischen Unterlagen gerne noch nachreichen kann, schadet allerdings nicht.

Ein Lebenslauf wie alle anderen? Das muss nicht sein. (Foto: DC Studio/ Shutterstock)

Verpasse dir einen eigenen Slogan

„Bewerben ist Werben“ ist ein unter Karriereberatern verbreiteter Leitsatz. Und das stimmt: Immerhin gilt es den:die Wunscharbeitgeber:in bestmöglich davon zu überzeugen, die ausgeschriebene Stelle mit keiner anderen Arbeitskraft außer der eigenen zu besetzen.

Bewerber:innen sollten also nicht davor zurückschrecken, sich in der Bewerbungsmappe als Marke zu präsentieren – und können dafür auch einen eigenen Slogan nutzen.

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Die Erklärung ist ganz einfach: Dreiklänge wie „Freude am Fahren“, „Vorsprung durch Technik“ oder „Nichts ist unmöglich“ sind jedem von uns im Gedächtnis geblieben. Diesen Trick können sich auch Bewerber:innen zunutze machen.

Der Slogan sollte einprägsam, aber keineswegs abgehoben klingen und muss widerspiegeln, was Bewerber:innen zu verkaufen haben und was sie dem Wunscharbeitgeber bieten können. Wichtig ist allerdings, dass man die kommunizierten Werte auch wirklich vertritt und verkaufen kann.

Gestalte die Bewerbung im Corporate Design

Er nannte sie die beste Bewerbung, die er je gesehen habe. Als Airbnb-Gründer Brian Chesky 2015 die Bewerbung von Nina Mufleh zu Gesicht bekam, kannte seine Begeisterung keine Grenzen. Die Bewerberin hatte sich initiativ für einen Job beim Zimmervermittlungsportal beworben und dazu einen Online-Lebenslauf veröffentlicht, der optisch an die Airbnb-Nutzerprofile erinnerte. Dort erklärte die Bewerberin bis ins kleinste Detail, warum sie für das Unternehmen arbeiten will.

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Ninah Mufleh sorgte mit einem Online-Lebenslauf im Corporate Design von Airbnb für Aufsehen. (Screenshot: t3n)

Nina Mufleh sorgte 2015 mit einem Online-Lebenslauf im Corporate-Design von Airbnb für Aufsehen. (Screenshot: t3n)

Natürlich müssen Bewerber:innen jetzt nicht gleich eine aufwendige Website programmieren. Oft genügt es schon, die Bewerbung an das entsprechende Corporate Design anzupassen. Ein Freund bewarb sich kürzlich bei einem Marktforschungsunternehmen und orientierte sich bei der Gestaltung von Deckblatt, Lebenslauf und Anschreiben an der Website der Firma. Die Unternehmensfarben und Teile der Typografie wurden übernommen und sogar der Slogan auf die eigene Person zugeschnitten. Die Einladung zum Vorstellungsgespräch hat er bekommen.

Vorab-Projekt einreichen

Mit einer Initiativbewerbung lässt sich oft schon viel Aufmerksamkeit erregen – das ist jedoch nichts im Vergleich zur Vorgehensweise, die Karrierecoach Raghav Haran empfiehlt. Sein Tipp: Statt sich mit seitenlangen Bewerbungsunterlagen um ein Vorstellungsgespräch zu bemühen, sollten Bewerber:innen ein eigenes Projekt passend zur ausgeschriebenen Stelle einreichen.

Unverschämte Stellenanzeigen: Reddit-Nutzer sammeln Mega-Fails Quelle: camilo Concha / shutterstock.com

Bei einer Stelle im Designbereich könnte der:die Bewerber:in beispielsweise vorab einige Konzeptzeichnungen als „Pre-Interview-Project“ anfertigen und erklären, wie er:sie darauf gekommen ist.  „Do the job before you get the job“, fasst Haran die ausführlich beschriebene Idee zusammen. 

Andere für sich sprechen lassen

In Karrierenetzwerken wie Linkedin gehören sie zu den beliebtesten Funktionen: Referenzen, also kurze Empfehlungsschreiben ehemaliger Arbeitgeber:innen und Kolleg:innen. Sie erhöhen die Glaubwürdigkeit und stellen weitere bisher nicht beachtete Qualifikationen des:der Profilinhaber:in heraus.

Wie auf den Profilseiten können Jobsuchende damit auch in der Bewerbung einen guten Eindruck hinterlassen. Bitte dazu einfach einige deiner Ex-Kolleg:innen um einen kurzen Dreizeiler, der deine aus ihrer Sicht größten Stärken herausstellt. Diese Referenzen kannst du dann beispielsweise im Lebenslauf unterbringen.

Mach klar, was du noch lernen willst

Auch wenn es in vielen Stellenausschreibungen anders rüberkommt: Kein:e Arbeitgeber:in erwartet die eierlegende Wollmilchsau. Jede:r Bewerber:in kann sich irgendwo verbessern und sich neue Fähigkeiten aneignen. Das ist aber nichts Schlechtes.

Im Gegenteil: Diese vermeintliche Schwäche können Bewerber:innen zu ihrem Vorteil nutzen, wenn sie ihrem:ihrer Wunscharbeitgeber:in schon im Anschreiben deutlich machen, worin sie sich künftig verbessern wollen.

Du wünschst dir noch mehr Kenntnisse im Umgang mit einem Softwareprogramm oder einer Fremdsprache? Du benötigst noch ein besonderes Führungsseminar oder hältst ein Sprech-Coaching für sinnvoll? Dann schreib das in die Bewerbung. Wer sich für Weiterbildungen offen zeigt, kann Pluspunkte sammeln.

Dieser Artikel wurde am 4. März 2024 aktualisiert.

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Kommentare (13)

Community-Richtlinien

Stefan

Hier gibt es auch 7 tolle Bewerbungsvorlagen, die sich extrem aus der Masse abgrenzen: https://shop.psd-tutorials.de/produktdetails/bewerbungsvorlagen-modern-kreativ-und-professionell–209

mauwi

Eine weitere Möglichkeit ist es, ein „Pre-Project“ für das Unternehmen zu machen und so sein Engagement und Arbeitsweise darzustellen. Näheres hier: https://medium.com/p/6f49a65f5491

Bernd Burkert

Mein Tipp #1 wäre: Versetzt euch in die Lage des Empfängers!
Das gilt übrigens auch für dieses Kommentarfeld, das praktich mit Tablet kaum zu nutzen ist.
Merke: Wenn Du willst, dass jemand etwas tut, stell keine Hindernisse in den Weg!

Christopher

Das sind einige schöne Beispiele, die teilweise sicherlich vor allem durch den damit erzeugten Überraschungseffekt erfolgreich waren. Bei den meisten der genannten Beispiele handelt es sich um Bewerbungen für Jobs in einem kreativen Umfeld. Dadurch lässt sich eine gelungene kreative Bewerbung sowohl optisch als auch inhaltlich problemlos als erste Arbeitsprobe bewerten.

Ich denke im Allgemeinen sollte man als Bewerber(in) aber auch bedenken, dass kreative Bewerbungen nicht ausschließlich positiv bewertet werden müssen – auch wenn diese nach meinem Empfinden durchaus absolut erfrischend sein können.

Die Bewerbung im Corporate Design (Beispiel 6) ist für mich ein spannender Mittelweg zwischen „langweiligem“ Standard und überzogener Kreativität. Mit dem Design macht man dann im Prinzip nichts falsch (ein Unternehmen wird das eigene Corporate Design wohl eher selten kritisieren) und verleiht der Bewerbung rein optisch ein hohes Maß an Individualität. Wenn man dann noch inhaltlich auf die Anforderungen eingeht und mit entsprechenden Qualifikationen und Fähigkeiten punkten kann, dann ist das sicherlich eine spannende Alternative.

Sven

Zunehmend Sinnlos bei größeren Unternehmen. Aufgrund der zunehmenden Zahl an Online-Bewerbungs-Systemen, ist nicht mehr viel mit Kreativität. Selbst wenn noch „Papierbewerbungen“ möglich sind, werden die Daten beispielsweise von einer Praktikantin in einer Datenbank erfasst.
Die Vorselektion übernimmt dann der Rechner mit den abenteuerlichsten Algorhytmen. ;-)

Bewerbungs-Fluten managen

In der HR-Vorlesung hiess es, das auch gelernte Personaler einen halben Tag für die Formulierung eines Anschreibens brauchen.
Lebenslauf usw. müssen einen guten Eindruck machen, aber das Anschreiben ist der erste Haken der das Abrutschen der Bewerbungsmappe in den „Absage“-Stapel verhindert. Man will ja im „unbedingt Einladen“ oder „vielleicht Einladen“ Stapel landen.
Wenige Bewerbungen die die wie Faust aufs Auge passen sind also wohl besser als erzwungenermaßen 50 Bewerbungen pro Woche wegschicken zu müssen. Da macht man sich dann natürlich Freunde wenn man 0815 gleich erkennen lässt das man nicht wirklich dort arbeiten will. Arbeitgeber wissen ja das man Abzüge kriegt wenn man sich nicht ständig bewirbt und dadurch bei einfacheren Stellen ein anscheinend gewolltes Rauschen existiert statt mal die Ursachen zu regeln und für Effizienz zu sorgen…

@Bert Burkert: Genau. Die haben 100-500 Bewerbung auf dem Tisch die sie durchchecken müssen. Oft ja auch nur eine HR-Abteilung die das für die Fachabteilung erledigt welche dann von den Bewerbern überrascht werden… Auf der anderen Seite hat man kleine Firmen wo der Chef noch selber einstellt, dafür (und für vieles andere) leider keine Schulung oder zumindest Checklisten als Unterstützung hat, obwohl der iPad auf dem Tisch liegt. Ohne Abmahnungen hätte ich das längst realisiert damit die Passenden die passenden Stellen besetzen. Erwartet man von der EM/WM-Fußball-Nationalmannschaft oder dem Management des eigenen Arbeitgebers ja auch.

@Sven: Danke für den Hinweis das die Bewerbungs-Plattformen Vorgänge in vielen Branchen und Teilaspakten der Firma verändern (z.b. bei Autohändlern). Schade das oft kaum Hintergründe berichtet werden :-( Da könnte man ohne viel Arbeit viele Artikel und Berichte wie diese über Studien deutlich aufwerten.
Aber auch die digitalen Systeme taugen wenig und helfen der HR-Abteilung oft nicht wirklich und Papier wie bisher wäre oft nicht viel langsamer und ist oft haptisch schneller.

keramlive

ich persönlich finde die Bewerbungsvorlagen auch sehr kreativ und schlicht.
http://topdesign24.com/bewerbung-deckblatt-2016

Persephone

Hm , die Tipps finde ich jetzt nicht so der Burner.
Bei seinen Fähigkeiten soll der Bewerber darauf achten, keine Floskeln und Lufthülsen zu verwenden, sondern sich so gut und präzise zu beschreiben, wie es für ihn nur irgend möglich ist. Da werde ich einen Kehricht tun, mir so ein nichtsnutziges Defizit-Sprüchelchen in den Lebenslauf zu schreiben. Mag ja sein, dass es unter euch Männer so funktioniert aber wenn diese Fähigkeiten Voraussetzung für die Stelle ist, brauche ich mich erst gar nicht darauf zu bewerben. Auf der anderen Seite macht es noch weniger Sinn, mit Schwächen zu kokettieren, die nichts mit der ausgeschriebenen Stelle zu tun haben. Ich kann es mir jedenfalls nicht vorstellen, dass eine PTA , die sich beim Hautarzt oder als Bankkauffrau bei der örtlichen Raffeisen bewirbt, eher zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, wenn in ihren Unterlagen steht: Was ich nicht kann: Traktor fahren, Cocktails mixen, verhandlungssicher Südkoreanisch sprechen. Was anderes ist es nämlich nicht.

Ein Cliffhanger in der Bewerbung als Karrierelift, der zur ausgeschriebenen Stelle passt und nicht erfunden ist. Gibt es das denn überhaupt? Der Leser wird hier jedenfalls, über den weiteren Verlauf der Geschichte im Dunklen gelassen.. Den Cliffhanger können wir getrost in die Tonne kloppen, der bringt uns nichts ein.

„Facebook-Junkie? Head of Headlines? Social-Media-Addict? Bingo!
Hier muss ich sagen, habe ich nicht verstanden. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich den Text der ausgeschriebenen Stelle nicht kenne. Der angegebene Link funktioniert auch nicht.

Gestalte die Bewerbung nach dem Corporate Design
Genau, das machen wir jetzt alle, nur leider kann ich gar nicht viel erkennen und drauf klicken bringt nichts.

Über horizontale Lebensläufe kann jeder denken was er will. Für mich sehen sie aus wie gewollt und nicht gekonnt, da helfen auch keine bunten Kringel.

MERKE: Gute Rat ist eben teuer!

Karl Marks

#1 ist doch überhaupt nicht repräsentativ.

Martin

Fakt ist – man muss sich von der Masse abheben. Da ist eine besondere Bewerbung schon hilfreich und grundsätzlich besser als ein schnödes A4 Anschreiben mit Lebenslauf. Sofern alles seriös bleibt und nicht albern wird, zeigt eine individuelle Bewerbung die eigene Kreativität, Selbstbewusstsein und Mut eines Bewerbers. Von daher finde ich die Tipps gut!

Sascha

Bei XING sind schon seit einiger Zeit keine neuen Referenzen mehr möglich – Begründung XING: wurde von der Community nicht reichlich genug genutzt. Daher kann die Aussage oben im Artikel also nicht ganz passen. Bitte besser recherchieren!

Gert Lenz

Hallo!

Können Sie bitte noch ergänzen und die häufigen Fehler, die in Motivationsschreiben auftreten können, beschreiben? Ich freue mich auf Ihre Meinung dazu. Diese Info wäre wirklich interessant, weil ich auch mein eigenes Motivationsschreiben erstellen muss :(( Übrigens hab solche Infos noch gefunden. Vllt hilft es jemandem.

Danke im Voraus!

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